Dr.
Hans Uske
Leiter der FG Prolog
Leiter der FG Prolog
Wäscher, Dagmar
Berufs- und Beschäftigungsguide Logistik
Kreft, Ursula / Uske, Hans
Netzwerkmanagement für die Facharbeit einer digitalen Zukunft
Kreft, Ursula / Uske, Hans
Grenzen ziehen ohne Obergrenze - Die Normalisierung der „Flüchtlingskrise“
Kreis Recklinghausen - Der Landrat
Glückauf in die Zukunft - Vision 2030
Kreis Recklinghausen
Verbindliche Pflegebedarfsplanung des Kreises Recklinghausen
Ute Pascher-Kirsch / Hans Uske
Nachhaltigkeit, Transfer, Innovation - Wie drittmittelfinanzierte Projekte paradoxe Ansprüche bewältigen und realistische Strategien finden
Sabine Fischer & Hans Uske
Lotsinnen und Lotsen in den Häusern der Sozialen Leistungen - eine soziale Innovation und ihre Bedeutung für die interkulturelle Öffnung der Verwaltung
Pascher, Ute / Jansen, Katrin / Thiesbrummel, Gabriele / Uske, Hans
Arbeitspapier 5 - An der „gläsernen Wand“? Women Entrepreneurs in der Chemiebranche – Eine Diskursanalyse des Fachmagazins Nachrichten aus der Chemie
Kreft, Ursula / Meyer, Elisabeth / Schröder, Hartmut / Uske, Hans
„Wachsen statt Wuchern“. Gesundheit als Querschnittsthema im Organisationsentwicklungsprozess eines wachsenden Kleinstunternehmens in der IT-Branche
Becke, Guido / Klatt, Rüdiger / Schmidt, Burkhard / Stieler-Lorenz, Brigitte / Uske, Hans (Hrsg.)
Innovation durch Prävention. Gesundheitsförderliche Gestaltung von Wissensarbeit
maxQ. im bfw – Unternehmen für Bildung / RISP (Hrsg.)
Kulturkompetente Pflege in Ausbildung und Praxis (KAP) - Bausteine zur Entwicklung kulturkompetenter Pflege
Pascher, Ute / Uske, Hans / Yilmaz, Türkan
RISP-Texte 1/2010 - Impulspapier: "Kulturelle Angebote für ältere Menschen mit Zuwanderungsgeschichte in NRW"
Uske, Hans
Arbeitspapier 1 - Welche gesundheitlichen Problemfelder der IT-Branche werden zurzeit diskutiert?
Uske, Hans / Kreft, Ursula / Schröder, Hartmut
Präventiver Gesundheitsschutz in der IT-Branche
Pascher, Ute / Raas-Turgut, Seda / Uske, Hans
Bausteine eines Informations- und Beratungskonzepts für die berufliche Integration von Migrantinnen und Migranten
Uske, Hans / Yilmaz, Türkan
BQN Arbeitspapier 4 - Wie mobil sind jugendliche Migrantinnen und Migranten aus Gelsenkirchen?
Kaewnetara, Eva / Pörschmann, Agnes / Uske Hans
Bildungsmangel – ein Duisburger Standortnachteil? Eine arbeitsmarktpolitische Studie
Pascher, Ute / Uske, Hans
Dokumentation der EQUAL-Fachtagung "Neue Wege zur beruflichen Integration von Migrantinnen und Migranten" am 03.12.2004 in Hannover
Wäscher, Dagmar / Uske, Hans
Lernbriefe an der Schleuse
Kaewnetara, Eva / Uske, Hans (Hrsg.)
RISP-Texte 1/2004 - Netzwerkevaluation im Prozess. Aktuelle Ansätze in komplexen sozialen Programmen
Kaewnetara, Eva / Uske, Hans
Die Entwicklungspartnerschaft EQUAL openIT im Überblick
Kaewnetara, Eva / Uske, Hans
Kann Evaluation einen Beitrag zur Förderung von Innovationen in Netzwerken leisten? Das Beispiel zweier Entwicklungspartnerschaften.
Uske, Hans / Wäscher, Dagmar
Was haben Kleinunternehmen in der Logistik mit dem Thema "Virtuelle Kooperationen / Virtuelle Organisationen" zu tun?
Wäscher, Dagmar / Mathejczyk, Waldemar / Uske, Hans / Dorsch-Schweizer, Marlies / Völlings, Hermann
"Selbständig in der Transportbranche" - Ein Ratgeber für die Praxis
Kaewnetara, Eva / Uske, Hans
Migration und Alter
Kaewnetara, Eva / Uske, Hans
Migration und Alter - Auf dem Weg zu einer kulturkompetenten Altenarbeit. Konzepte, Methoden, Erfahrungen. Aufsatzsammlung
Uske, Hans / Völlings, Hermann / Mathejczyk, Waldemar
Kollege Unternehmer? Subunternehmer in der Transportwirtschaft. Ein Problem für die betriebliche Interessenvertretung. Handlungsleitfaden und Expertise
Larsen, Ronald / Mathejczyk, Waldemar / Uske, Hans
Übermüdung tötet - Ergebnisse einer Befragung von Berufskraftfahrern
Mathejczyk, Waldemar / Wäscher, Dagmar
Ohne die Kleinen können die Großen nicht leben
Uske, Hans / Dorsch-Schweizer, Marlies / Mathejczyk, Waldemar / Völlings, Hermann
Bereitschaft zum Risiko. Über Subunternehmer in der Logistik
Anfang Juni ist das Verbundprojekt „NachhaltigH2“ gestartet. Es will den Ausbildungsberuf Anlagenmechaniker/in zukunfts- und nachhaltigkeitsorientiert gestalten. Verbundpartner sind die GSI – Gesellschaft für Schweißtechnik International mbH in Oberhausen, die Ingenieurwissenschaftliche Fakultät der Universität Duisburg-Essen und die Westfälische Hochschule Gelsenkirchen.
Laufzeit: 06/2024 - 05/2026
Aufbau eines überbetrieblichen Logistiklabors für KMU der Region im Rahmen des Förderprogramms JOBSTARTER plus des BMBF
Im Zuge der Digitalisierung der Wirtschaft stehen insbesondere kleine und mittlere Logistikunternehmen vor großen Herausforderungen. Viele Arbeitsabläufe werden sich in Zukunft verändern. Die Unternehmen und ihre Fachkräfte müssen darauf vorbereitet sein. Dies gilt für die Beschäftigten und für die Auszubildenden. Sie müssen nicht nur die aktuellen Arbeitsabläufe erlernen, sondern auch mit der Technik der Zukunft umgehen können.Die Logistikbranche ist eine zentrale Säule für die Wirtschaft am Niederrhein. Die Universität Duisburg-Essen will zusammen mit dem Rhein-Ruhr-Institut (RISP) Logistikunternehmen der Region dabei unterstützen, die Anforderungen der Digitalisierung besser bewältigen zu können. Das Vorhaben ist ein Gemeinschaftsprojekt des Lehrstuhls Prof. Dr. Noche, Fakultät für Ingenieurwissenschaften an der UDE und der Forschungsgruppe Prolog im RISP.
Ein Logistiklabor für das Erlernen moderner digitaler Arbeitsabläufe
Zentraler Baustein des Projektes ist die Errichtung eines Logistiklabors, in dem unterschiedliche Unternehmensabläufe auf unterschiedlichen Digitalisierungsniveaus nachgestellt werden. So ließe sich beispielsweise ein Wareneingangsprozess auf verschiedene Art und Weise durchführen: Papier-basiert, mit Hilfe von Scannern für Barcodes, unter Verwendung von Radio-Frequency Identification (RFID)-Chips, unter Nutzung von Apps und mit Matrix Codes, mit automatischer Erfassung von Daten über Sensorsysteme (z.B. zur automatischen Vermessung von Artikeln) bis hin zur Anwendung von Konzepten aus der Digitalen Fabrik wie Virtual und Augmented Reality. Eingesetzt werden elektronische Informationssysteme wie EDI (Electronic Data Interchange) sowie Softwaresysteme zur Produktionsplanung und -steuerung, zur Lagerverwaltung, zur Staplersteuerung, zur Qualitätskontrolle usw. Der Umgang mit Softwaresystemen im IKT-Umfeld erfordert Fähigkeiten, die bisher kaum unterrichtet werden – hierzu zählen auch der kritische Umgang mit In-formationen und Ergebnissen. Es könnte leicht passieren, dass fehlerhafte Daten verarbeitet werden oder Sensoren falsche Werte liefern; es könnten Entscheidungen von den Systemen vorgeschlagen werden, die unangemessen oder falsch sind, weil die zugrundeliegenden Algorithmen intransparent und fehlerhaft sind. Szenarien mit unterschiedlichen Digitalisierungsgraden sollen Auszubildende dabei unterstützen, die zugrundeliegenden Geschäftsprozesse angemessen zu verstehen und digitale Transformationen in der engeren beruflichen Domäne vor dem Hintergrund exemplarischer beruflicher Anforderungen einzuordnen.
Gezielte Beratung für Logistikunternehmen am Niederrhein
Die Universität Duisburg-Essen arbeitet seit langem an der Erforschung und Entwicklung neuester digitaler Techniken in der Logistik. Diese Forschungsergebnisse sollen auch der regionalen Wirtschaft zugutekommen. Das Logistiklabor ist deshalb ein Angebot an Logistikunternehmen in der Region, ihre künftigen Fachkräfte zielgerichtet für zukünftige Anforderungen auszubilden. Zu den Anforderungen, die die Digitalisierung an die Qualifizierungsanforderungen stellen und den Möglichkeiten, die das Labor zur Bewältigung dieser Anforderungen bietet, werden wir in dem Projekt gezielte Beratungen für Unternehmen durchführen.
Logistikberufe sollen attraktiver werden
In der öffentlichen Wahrnehmung und bei Schülerinnen und Schülern gelten Logistikberufe als nicht besonders attraktiv. Im Wettbewerb um die künftigen Fachkräfte hat die Logistikbranche zunehmend Probleme. Auch die Digitalisierung trägt zunächst einmal nicht unbedingt zum Imagewechsel bei. In der öffentlichen Wahrnehmung wird sie häufig mit Arbeitsplatzabbau, Arbeitsintensivierung und der Vorstellung vom „gläsernen Menschen“ in Verbindung gebracht.Moderne digitalisierte Arbeitsabläufe, die zudem den Kriterien einer „gesunden Arbeit“ entsprechen, könnten diese Wahrnehmung ändern. Das Projekt will deshalb entsprechende Impulse für das Ausbildungsmarketing für die Logistikberufe geben. Wir werden uns an entsprechenden Aktivitäten in der Region beteiligen.
Produkte für die nachhaltige Stärkung des Logistikstandorts Niederrhein
Das JOBSTARTER-Projekt „Lernumgebung: Digitalisierung der Logistikberufe“ will in den nächsten Jahren einen Beitrag dazu leisten, dass Logistikberufe bei potenziellen Auszubildenden attraktiver werden und dass Logistikunternehmen in ihren Qualifikationsbemühungen passgenauer auf die Anforderungen der Digitalisierung reagieren können. Dabei sollen folgende Produkte entstehen:
• In der Region Niederrhein soll ein Lernlabor, eine digitalisierte Lernumgebung für Arbeitsabläufe in verschiedenen Logistikberufe entstehen.• Es soll ein Konzept entwickelt werden, wie die dort gemachten Erfahrungen auch für andere Branchen und Regionen nutzbar gemacht werden können. Dies schließt ein, wie Ausbilder mit diesem Instrument umgehen können. Zudem soll ein Werbefilm produziert werden, der die Arbeit eines solchen Lernlabors anschaulich macht.• Ausgehend von einem umfangreichen Berufs- und Beschäftigungsguide Logistik, den der Bundesverband der Transportunternehmen (BVT) zusammen mit dem Projektpartner RISP vor ein paar Jahren erstellt hat, sollen die Veränderungen, die die Digitalisierung in den verschiedenen Logistikberufen mit sich bringt, dokumentiert, didaktisch aufbereitet und als Werbematerial für das Ausbildungsmarketing zur Verfügung gestellt werden.• Die Ergebnisse des Projektes sollen auf verschiedenen Logistikkongressen der Branchenöffentlichkeit vorgestellt werden.
Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Europäischen Sozialfond (ESF) der Europäischen Union im Rahmen des Programms JOBSTARTER plus.
Wäscher, Dagmar
Berufs- und Beschäftigungsguide Logistik
Petra Gesk / Hans Uske / Dagmar Wäscher / Burkhard Zille
Logistikbranche und Corona - Folgen für den Ausbildungsmarkt und für das JOBSTARTER-Projekt „Lernumgebung: Digitalisierung der Logistikbranche“ (Digi 4 Job)
Laufzeit: 01/2020 - 12/2022
In drei ausgewählten Stadtteilen will der Kreis Recklinghausen in den nächsten drei Jahren modellhaft Konzepte entwickeln, wie Stadtteile und Quartiere mit Hilfe der Digitalisierung lebenswerter werden können, auch und gerade für ältere Menschen: In Habinghorst (Castrop-Rauxel), Wulfen (Dorsten) und in der Hertener Innenstadt.
Gefördert wird das Projekt im Rahmen des Programms „Umbau 21 – Smart Region“ des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen. Projektträger ist der Kreis Recklinghausen. Wissenschaftliche Unterstützung erhält das Projekt durch das Institut Arbeit und Technik Gelsenkirchen sowie durch das Rhein-Ruhr-Institut für Sozialforschung und Politikberatung e.V. an der Universität Duisburg-Essen.
Jan Erdmann / Michael Cirkel / Hans Uske / Janina Kleist / Kathrin Stenzel / Henrike Rump u.a.
Digitale Teilhabe und Quartiersentwicklung - Befähigungsstrategien für ältere Menschen im Sozialraum
Ursula Kreft / Hans Uske
Pflege und Digitalisierung Sichtweisen von Pflegeakteuren aus dem Kreis Recklinghausen zur Digitalisierung und zur Situation der Pflege
Der Begriff „Heimat“ wird im öffentlichen Diskurs sehr unterschiedlich gebraucht. In einigen Fällen dient er als Abgrenzungsbegriff, der das „eigene“ gegen fremde Einflüsse durch Traditionspflege bewahren will. In anderen Fällen dient er als Mittel des Zusammenhalts, zur Integration verschiedener Bevölkerungsgruppen durch die Pflege gemeinsamer Werte, Tradition und Geschichte.Das Förderprojekt „Heimat-Werkstatt“ des Landes NRW in der Stadt Dorsten ist diesem zweiten, integrativen Vorgehen verpflichtet.Im Mittelpunkt stehen dabei folgende Fragen:• Was verbinden die Dorstener Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Stadt und mit ihrem Stadtteil?• Wie kann Dorsten künftig lebenswert bleiben? • Was kann verbessert werden?• Was kann jeder einzelne dazu beitragen?
Im Projekt „Heimat-Werkstatt“ sollen vier Bereiche näher untersucht werden:• Kultur: Dorsten besitzt eine vielfältige Kulturlandschaft. Wie kann sich die Stadt als attraktiver Kulturstandort weiterentwickeln?• Umwelt: Dorsten bietet gute Naherholungsmöglichkeiten. Wie können sie noch attraktiver werden?• Facettenreiche Stadtteile: Jeder Stadtteil hat sein eigenes Gesicht. Einige hat der Bergbau geprägt, andere die Landwirtschaft. Diese Vielfalt soll erhalten und für die Stadtentwicklung genutzt werden.• Bürgerschaftliches Engagement ist in Dorsten besonders ausgeprägt. Was muss getan werden, damit das so bleibt und noch weiter ausgebaut werden kann?
Das Projekt wird vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW gefördert.
Laufzeit: 12/2019 - 12/2020
In der Logistikbranche geht die Digitalisierung der Arbeit schnell voran. Dabei sind alle Hierarchieebenen und Altersklassen in Unternehmen betroffen. Trotz des breiten Einsatzes digitaler Systeme v. a. bei Dokumentations- und Dispositionsaufgaben sind die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Beschäftigten und die Folgen für die Unternehmen bislang kaum bekannt. Daher ist es notwendig zu fragen, wie durch digitalisierten Technikeinsatz die Wettbewerbsfähigkeit erhöht, gleichzeitig die Arbeit der Beschäftigten durch Einsatz dieser Technik gesundheitsförderlich gestaltet werden kann. Noch sind die Entwicklungspfade der Arbeit in der digitalisierten Welt offen: Zur Wahl stehen kurzfristige Kostenersparnis durch Anpassung des Menschen an die Digitalisierung mit allen negativen Folgen für die Beschäftigten (und mittelfristig auch für die Unternehmen) oder Gestaltung der Schnittstelle zwischen Mensch und Technik im Sinne „guter digitaler Arbeit“.
Koordinator des Verbundes ist der Lehrstuhl für Transportsysteme und –Logistik (Prof. Noche) der Universität Duisburg Essen. Das RISP ist Kooperationspartner, ebenso das Unternehmen IFA – Powertrain Gmbh, Automobilzulieferer aus Haldensleben, der Beratungsdienstleister TimeStudy Gmbh in Lünen und der Verband Spedition und Logistik Nordrhein-Westfalen e.V. (VSL) in Düsseldorf.
Nähere Infos finden sie hier
Homepage: http://www.prodigilog.uni-due.de/
Eul, Ulrich / Freund, Sarah Noemi / Kreft, Ursula / Noche, Bernd / Schmitz, Alexandra / Uske, Hans / Wäscher, Dagmar / Wei, Fuyin / Wick, David
Logistik und Digitalisierung
Alexandra Schmitz
Studie Arbeit und Logistik 2025
Sarah Noemi Freund
Analyse der branchenspezifischen Literatur in Bezug auf Arbeit und Logistik 2025
Alexandra Schmitz
Analyse der arbeitssoziologischen Literatur in Bezug auf Arbeit und Logistik 2025
Dagmar Wäscher / Hans Uske / Ursula Kreft
Veränderung in den Fahrberufen
Laufzeit: 04/2017 - 03/2020
Die Otto Benecke Stiftung hat die RISP GmbH beauftragt, das Modellprojekt „Gemeinsam in die Ausbildung“ zu evaluieren.
Das Projekt richtet sich an junge Geflüchtete und an benachteiligte deutsche Jugendliche. An drei Standorten, Duisburg, Recklinghausen und Gera bekommen die Teilnehmer in Bildungszentren des Handwerks sprachliche, bildungsbezogene und handwerkliche Vorbereitung auf eine Ausbildung im Handwerk mit individueller Begleitung. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Nähere Infos auf: https://www.obs-ev.de/projekte/gemeinsam-in-die-ausbildung/
Laufzeit: 03/2017 – 12/2018
Ansprechpartner: Hans Uske
Ursula Kreft / Joachim Liesenfeld / Hans Uske
Schlussbericht der wissenschaftlichen Begleitung / Evaluation zum Modellprojekt der Otto Benecke Stiftung e.V. "Gemeinsam in die Ausbildung" (GidA)
Laufzeit: 03/2017 - 12/2018
Das Jobcenter des Kreises Recklinghausen hat die RISP GmbH beauftragt, das Projekt „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“ aus dem gleichnamigen Bundesprogramm begleitend zu evaluieren.
Über 300 Personen im Kreis Recklinghausen, die seit über vier Jahren keine Arbeit mehr haben, bekommen über das Projekt die Chance, für knapp zwei Jahre eine geförderte Arbeitsstelle mit zahlreichen begleitenden Unterstützungsaktivitäten zu bekommen. Das Projekt ist Teil des Bundesprogramms, das in über 200 Kreisen und Städten stattfindet. Ziel des Programms Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt ist die Schaffung von Teilhabe für sehr arbeitsmarktferne Personen. Außerdem sollen deren Chancen auf Beschäftigung am allgemeinen Arbeitsmarkt verbessert werden.
Laufzeit: 03/2017 - 12/2018
JCKR
Beim Programm „Zukunftsstadt“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird, geht es um kommunale Zukunftsvisionen. Der Kreis Recklinghausen war einer von 52 Städten und Kreisen, die 2015/2016 in der ersten Phase am Programm teilnehmen durften. Auch in der 2. Phase, für die das Bundesministerium für Bildung und Forschung 20 Kommunen ausgewählt hat, ist der Kreis dabei.
Das RISP hat auch für die 2. Phase den Auftrag bekommen, das Projekt wissenschaftlich zu begleiten.
Weitere Infos zum Projekt
Grundgedanke des Projektes ist, dass kleine und mittlere Unternehmen in der High-Tech-Industrie vor mehreren Herausforderungen stehen, von denen »Industrie 4.0«, »Energiewende« und »Demografischer Wandel« nur drei, wenn auch besonders gravierende sind. Zusammen mit sechs Verbundpartnern und zahlreichen Umsetzungspartnern wird das RISP in den nächsten drei Jahren Konzepte erarbeiten, die es kleinen und mittleren Unternehmen erlauben, geeignete Managementkonzepte für die künftige Kompetenzentwicklung auf der Facharbeitsebene zu entwickeln.
Aus den Wechselwirkungen von demografischem Wandel und moderner Arbeitswelt entstehen anspruchsvolle Herausforderungen für Wirtschaft und Gesellschaft. Unternehmen sind gefordert, bei schnell wechselnden Technologien und Marktlagen mit demografisch heterogenen Belegschaften zu sichern, dass das erforderliche Wissen und die notwendigen Kompetenzen schnell und am richtigen Ort zur Verfügung stehen.
Dem betrieblichen Kompetenzmanagement kommt hier eine Schlüsselfunktion zu. Mit einer berufsbegleitenden, in den Arbeitsprozess integrierten und professionell unterstützten Kompetenzentwicklung werden eine hohe Leistungsfähigkeit der Beschäftigten im gesamten Erwerbsleben und eine lernförderliche Erwerbsarbeit ermöglicht. Wesentliche Ansätze bestehen in neuen Modellen der Arbeitsorganisation, Konzepten lebenslagen-orientierter Personalpolitik und Strategien unternehmensspezifischen Kompetenzmanagements. Sie sind Garanten dafür, dass Unternehmen ihre Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit wirksam ausbauen und zur Stärkung der Wirtschaftskraft und zum gesellschaftlichen Wohlstand in Deutschland beitragen.
Es ist absehbar, dass es in den nächsten Jahren zu weitreichenden technologischen und arbeitsorganisatorischen Veränderungen kommen wird. Energiewende, Digitalisierung und Industrie 4.0 sind Beispiele für immer komplexere Anforderungen an eine Arbeitswelt, die gleichzeitig die Folgen des demografischen Wandels bewältigen muss. Was wir dringend brauchen ist ein Konzept, das es auch KMU erlaubt, diese Herausforderungen rechtzeitig zu bewältigen. Die Unternehmen können ihre Innovationspotenziale nur dann erhalten und erweitern, wenn sie als Dienstleister und Zulieferer rechtzeitig diese Entwicklungen in ihr Kompetenzmanagementsystem einbeziehen.
Im Kontext des BMBF-Forschungsprogramms „Arbeiten – Lernen – Kompetenzen entwickeln. Innovationsfähigkeit in einer modernen Arbeitswelt“ wird im Projekt PROKOM 4.0 ein solches Konzept entwickelt, und zwar fokussiert auf neue Anforderungen an die Facharbeit.
Der Verbund besteht aus vier Forschungseinrichtungen, einem Weiterbildungs- und zwei Wirtschaftsunternehmen. Beteiligt sind außerdem 14 weitere Unternehmen (fast ausschließlich KMU) als Umsetzungspartner aus den Bereichen Energiewirtschaft, IT-Branche und Automobilzuliefer-Industrie. Die Umsetzungsarbeiten erfolgen in vier Regionen, die jeweils von einem Forschungspartner betreut werden: Region Flensburg (Universität Flensburg), Region Berlin-Brandenburg (TU Wildau), Region Rhein-Ruhr (RISP und bfw) sowie Region Münsterland (TAT).
Parallel zu den betrieblichen Interventionen und bezogen auf die dabei gemachten Erkenntnisse werden die Verbundpartner ein Konzept entwickeln, das insbesondere KMU künftig erlauben wird, die oben geschilderten Entwicklungen vorbeugend mitzugestalten. Dies beinhaltet Methoden zur Früherkennung von Kompetenzanforderungen bezogen auf Industrie 4.0, Energiewende und demografischen Wandel im Rahmen von Wertschöpfungsnetzwerken sowie daran angepasste Weiterbildungsmodule (inklusive Lösungswege in Unternehmensverbünden und -netzwerken), und zwar fokussiert auf KMU.
Weitere Informationen finden Sie im Steckbrief des Verbundprojektes.
Weitere Informationen finden Sie auf der Projekthomepage.
Teilvorhaben des RISP: Arbeitssoziologische Umfeldanalyse: Digitalisierung, Energiewende und Facharbeit. Herausforderung für das Kompetenzmanagement
Facharbeit und Digitalisierung – Gesamt
Facharbeit und Digitalisierung – 1.1
Facharbeit und Digitalisierung – 1.2.1
Facharbeit und Digitalisierung – 1.2.2
Facharbeit und Digitalisierung – 1.3
Facharbeit und Digitalisierung – 2.1
Facharbeit und Digitalisierung – 2.2
Facharbeit und Digitalisierung – 2.3
Facharbeit und Digitalisierung – 2.4
Facharbeit und Digitalisierung – 2.5
Facharbeit und Digitalisierung – 2.6
Facharbeit und Digitalisierung – 2.7
Facharbeit und Digitalisierung – 2.8
Facharbeit und Digitalisierung – 2.9
Facharbeit und Digitalisierung – 3
Kreft, Ursula / Uske, Hans
Netzwerkmanagement für die Facharbeit einer digitalen Zukunft
Verbund Prokom 4.0
Facharbeit und Digitalisierung
• Europa-Universität Flensburg – biat
• Technische Hochschule Wildau (FH)
• Berufsfortbildungswerk des DGB (bfw – Unternehmen für Bildung) – Erkrath
• TAT International GmbH – Rheine
• celano GmbH – Bottrop
• Multiwatt Energiesysteme GmbH – Rostock
Umsetzungspartner: 14 weitere Unternehmen; DGB Bundesvorstand; HWK Flensburg
Das RISP hat vom Kreis Recklinghausen den Auftrag erhalten, an der Erstellung der Örtlichen Planung (Alten- und Pflegeplanung) mitzuwirken.
Das RISP hat vom Kreis Recklinghausen den Auftrag erhalten, an der Erstellung der Örtlichen Planung (Alten- und Pflegeplanung) mitzuwirken. In Kooperation mit der Verwaltung wird in der örtlichen Planung die Situation der Seniorinnen und Senioren und der pflegebedürftigen Menschen im Kreis Recklinghausen dargestellt. Dafür sollen sämtliche Angebote, Einrichtungen und Dienste für diese Zielgruppen in einer Bestandsaufnahme erfasst werden. Zudem werden diverse Themenbereiche, wie „Kultursensible Pflege“, „Quartiersentwicklung und Wohnen im Alter“ oder „Armut im Alter“ für den Kreis Recklinghausen diskutiert.
Örtliche Pflegebedarfsplanung des Kreises Recklinghausen erschienen. Im Auftrag des Kreises Recklinghausen hat das RISP die örtliche Pflegebedarfsplanung des Kreises Recklinghausen erstellt. Sie ist jetzt veröffentlicht worden und kann hier heruntergeladen werden.
Schmitz, Alexandra / Uske, Hans / Mitarbeit: Beckmann, Nina / Hecken, Leonie / Cakan, Seda
Örtliche Pflegebedarfsplanung des Kreises Recklinghausen
Laufzeit: 03/2016 - 09/2016
Beim Projekt „Zukunftsstadt“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird, geht es um kommunale Zukunftsvisionen.
Von 168 Projektideen aus Städten, Gemeinden und Landkreisen hat das Ministerium 52 Projekte für den Wettbewerb „Zukunftsstadt“ ausgewählt, unter anderem den Kreis Recklinghausen.
Bis zum März nächsten Jahres sollen Expertinnen und Experten, Bürgerinnen und Bürger der Frage nachgehen: Wie sieht eine positive Vision der Zukunft des Kreises Recklinghausen aus?
Das RISP hat den Auftrag bekommen, den Kreis dabei zu unterstützen.
Kreis Recklinghausen - Der Landrat
Glückauf in die Zukunft - Vision 2030
Das RISP hat vom Kreis Recklinghausen den Auftrag erhalten, in Kooperation mit der Verwaltung ein Praxismodell für die künftige Pflegebedarfsplanung des Kreises zu erarbeiten.
Das RISP hat vom Kreis Recklinghausen den Auftrag erhalten, in Kooperation mit der Verwaltung ein Praxismodell für die künftige Pflegebedarfsplanung des Kreises zu erarbeiten. Die Ergebnisse sollen Aufschluss darüber geben, wie künftige Prozesse zur Bedarfsermittlung vor Ort ablaufen können. Vor dem Hintergrund der Grundsatzentscheidung ambulant vor stationär soll ermittelt werden, welche Datenbestände wie erhoben und ausgewertet werden sollen und welche Themenbereiche dabei eine Rolle spielen.
Kreis Recklinghausen
Verbindliche Pflegebedarfsplanung des Kreises Recklinghausen
Der Kreis Recklinghausen erstellt zurzeit eine kreisweite „Integrierte Handlungsstrategie“ die Grundlage für Förderprojekte insbesondere im Rahmen des NRW-Förderaufrufs „Starke Quartiere – Starke Menschen“ sein soll.
In Gesprächsrunden mit Vertretern der Städte des Kreises sollen integrierte, also miteinander verknüpfte Strategien für den Kreis und insbesondere benachteiligte Quartiere gefunden werden. Dabei geht es unter anderem um Emscher-Umbau, Rad- und Fußwegenetz, Fragen der Innenstadtentwicklung, die Themen Bildung, Arbeit und Wirtschaft, Pflege und Demografischer Wandel, Flüchtlinge.
Zum Ende des Jahres werden ca. 2000 Flüchtlinge in Oberhausen zu versorgen sein.
Wie sehen die rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen aus? Wie können die Flüchtlinge untergebracht werden? Wie sieht die Betreuung und Versorgung aus, insbesondere auch der Kinder. Wie können Akzeptanz und Sicherheit sichergestellt werden?
Das sind einige der Fragen, die die Stadt Oberhausen in ihrem Handlungskonzept beantworten möchte.
Laufzeit: 04/2015 - 06/2015
Stadt Oberhausen
Das Projekt wird gefördert im Rahmen der Bundesinitiative „Gleichstellung von Frauen in der Wirtschaft“ (www.bundesinitiative-gleichstellen.de).
Dieses Programm wurde vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gemeinsam mit der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) entwickelt. Ziel ist es, Handlungsmöglichkeiten zu identifizieren, wie insbesondere Unternehmen und Sozialpartner die Beschäftigungssituation von Frauen nachhaltig verbessern können.
85% der Pflegekräfte in der stationären und 88% in der ambulanten Pflege sind Frauen. Die Arbeitsbedingungen der weiblichen Pflegekräfte sind belastender als bei den meisten männlichen Industrie-Fachkräften mit vergleichbarer Qualifikationshöhe. Dauerhaft hohe physische und psychische Belastungen und Beanspruchungen (u. A. Schichtarbeit; Burnout-Gefährdung), eine im Vergleich niedrige Entlohnung, geringes Wissen über Aufstiegschancen und Probleme bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familienarbeit führen zu hohen Fluktuationsraten, erhöhten Fehlzeiten und einem frühzeitigen Berufsausstieg weiblicher Pflegekräfte. Andererseits ist die Altenpflege eine Wachstumsbranche. Der Anteil der über 60-Jährigen wird von knapp 23% im Jahre 2000 auf etwa 35% im Jahre 2030 steigen. Aus der Studie „Pflegeheim Rating Report 2011“ vom RWI Essen geht hervor, dass sich bis zum Jahr 2050 die Zahl der Pflegebedürftigen mehr als verdoppeln wird. Mit dem Vorhaben wird zusammen mit den fünf Unternehmen der stationären, teilstationären und ambulanten Altenhilfe nach betrieblichen Wege gesucht, eine alter(n)sgerechte Personalpolitik zu entwickeln und nachhaltig zu etablieren, die es den beschäftigten Frauen ermöglicht, bis ins Rentenalter in der Altenpflege tätig zu sein.
Die Pflegebranche ist ein „typisch weibliches“ Berufsfeld. Im Unterschied zu „typisch männlichen“ Berufen zeichnen sich die „typisch weiblichen“ Berufe regelmäßig durch niedrigere Bezahlung, geringeres gesellschaftliches Ansehen und eingeschränkte Aufstiegschancen auszeichnen. Bei „typisch männlichen” Arbeitsplätzen im gewerblich-technischen Bereich wird in vielen (auch kleineren) Unternehmen bereits eine alter(n)sgerechte Personalpolitik praktiziert, die durch präventive Gesundheitsförderung, Arbeitszeitmodelle, Fortbildungen etc. zur Sicherung der beruflichen Leistungsfähigkeit beiträgt. In den “typischen Frauenberufen” der Pflegebranche gibt es solche Strategien selten und nur in Ansätzen. Gleichstellung bedeutet in unserem Vorhaben, Strategien moderner Personalförderung auch für „typische” Frauenarbeitsplätze zu entwickeln und die Arbeit in Pflegeberufen damit attraktiver zu gestalten. Aufgrund der Rahmenbedingungen in der Altenpflege (Personalnotstand, Fachkräfte-Knappheit) besteht gerade in der Altenhilfe die Chance, dass dies auch gelingen kann.
Bei den fünf Betriebspartnern gibt es keine integrierten Gesamtkonzepte zur Förderung der Zielgruppe, die Aspekte alter(n)sgerechter Personalpolitik umfassen. Diese können jedoch sinnvoll sein, denn der Fachkräftemangel ist in der Altenpflege-Branche schon jetzt spürbar. Schon heute müssen die Einrichtungen der Altenpflege alter(n)sgerechte Personalpolitik betreiben und Strategien zur Sicherung der Leistungsfähigkeit entwickeln, um auch ältere Pflegekräfte zu fördern und bis zum Rentenalter an das Unternehmen zu binden. Damit besteht zugleich die Chance, durch betriebliche Maßnahmen, insbesondere durch einen weit gefassten präventiven Gesundheitsschutz, den Altenpflegeberuf attraktiver zu machen und die oben beschriebene Hierarchisierung von “typisch männlichen” und “typisch weiblichen” Berufen im Sinne einer gleichstellungsorientierten Strategie zu verringern.
Das Projekt verfolgt daher das Ziel, Strategien und Maßnahmen zur Sicherung der beruflichen Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft von älteren weiblichen Pflegekräften der Betriebspartner zu entwickeln. Der Aufbau eines (jeweils angepassten) betrieblichen Gesundheitsmanagements in den Betrieben mit besonderer Berücksichtigung der Bedürfnisse der älteren weiblichen Pflegekräfte ist geplant, ferner die Verbesserung der Chancen zum Aufbau einer eigenständigen Alterssicherung der älteren Pflegekräfte und eine Stärkung der Arbeitszufriedenheit und des gesundheitlichen Befindens der älteren weiblichen Pflegekräfte in den Partnerbetrieben.
Das Vorhaben wird im Schwerpunkt „Maßnahmen (…) betrieblicher Personalpolitik im Umgang mit dem demografischen Wandel und zur Erhöhung des Anteils von älteren weiblichen Beschäftigten und zur Sicherung von Erwerbschancen von Frauen“ im Gleichste!!en- Programm gefördert. Die Zielgruppe dieses Vorhabens sind daher weibliche Beschäftigte, besonders über 45-Jährige, in fünf ausgewählten Altenpflege-Einrichtungen in NRW.
Die Forschungsgruppe Prolog ist einer von fünf Partnern, die bis 2014 im Kreis Recklinghausen das XENOS-Projekt „Option-Kultur“ durchführen werden. Das vom Kreis Recklinghausen beantragte und vom BMAS und der EU geförderte Projekt hat zum Ziel, die interkulturelle Öffnung der Verwaltung im Kreis Recklinghausen in den Städten des Kreises und insbesondere im Jobcenter voranzubringen. Das Projekt ist eingebettet in die Umstellung der Organisation sozialer Leistungen im Kreis Recklinghausen (Der Kreis ist Optionskommune geworden.)
* Einladung zum Fachvortrag ‘Vielfältige Lebenswelten muslimischer Familien’ am 04.06.2013
* Flyer: Schulungen im Rahmen von OK für VerwaltungsmitarbeiterInnen
Ursula Kreft
Die Kommunalverwaltung aus dem Blickwinkel der Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund
Sabine Fischer & Hans Uske
Lotsinnen und Lotsen in den Häusern der Sozialen Leistungen - eine soziale Innovation und ihre Bedeutung für die interkulturelle Öffnung der Verwaltung
Ute Pascher-Kirsch / Hans Uske
Nachhaltigkeit, Transfer, Innovation - Wie drittmittelfinanzierte Projekte paradoxe Ansprüche bewältigen und realistische Strategien finden
Ute Pascher-Kirsch
Bedarfe erkannt - Strategien in der Entwicklung. Zum Status quo der Interkulturellen Öffnung deutscher Landkreise
Uske, Hans / Scheitza, Alexander / Düring-Hesse, Suse / Fischer, Sabine
Interkulturelle Öffnung der Verwaltung. Konzepte Probleme Beispiele
„Lernen vor Ort“ ist ein Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) bei dem ausgewählte Kreise und Kommunen ein ganzheitliches und kohärentes Management für das Lernen im Lebenslauf entwickeln und umsetzen sollen. Das Programm ist Teil der Qualifizierungsoffensive der Bundesregierung, mit der Maßnahmen gebündelt werden sollen „mit dem Ziel, das deutsche Aus- und Weiterbildungssystem in Qualität und Wirkungsbreite zu verbessern und somit zur Sicherung von Wachstum und Fachkräftenachwuchs beizutragen.“ (Förderaufruf Lernen vor Ort)
Die zentrale Philosophie des Programms besteht nicht allein in der Netzwerkbildung, sondern vor allem in der Struktur dieser zu bildenden Netzwerke. Das Management erfolgt ausschließlich durch den Kreis und seine Städte. Der Kreis soll künftig zentraler Akteur im Management der Bildungslandschaft werden und diese Aufgabe nicht mehr an Dritte delegieren. Zentrale Ziele sind:
• Bildung soll auf allen Ebenen Kernaufgabe des Kreises Recklinghausen und der Städte werden.
• Das „Schubladendenken“ soll aufhören. Die Schranken zwischen den Teilsystemen von Bildung (Kindertagesstätten, Schulen, Ausbildung, Weiterbildung etc) sollen beseitigt werden.
• Alle 10 Kommunen des Kreises sollen das Projekt aktiv vorantreiben.
Im Rahmen des Projektes des Kreises Recklinghausen sind drei Entwicklungswerkstätten gegründet worden, zum Bildungsmonitoring, zur Bildungsberatung und zu den Bildungsübergängen. Das RISP ist damit beauftragt, Moderations- und Publikationsfunktionen wahrzunehmen, auch in der zweiten Förderphase bis August 2014.
Der Bildungsbericht Kreis Recklinghausen 2011 ist im Rahmen des Projektes ‘Lernen vor Ort’ des Kreises Recklinghausen unter Mitwirkung des RISP erschienen.
Ein Projekt der TAT Technik Arbeit Transfer GmbH in Rheine in Kooperation mit dem Kreis Steinfurt, Agenda 21 Büro, der Akademie Überlingen Institut für Unternehmensentwicklung GmbH sowie dem DGB Bildungswerk NRW e.V.
Infos über das Projekt unter http://www.tat-zentrum.de
Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und einer deutlichen Zunahme des Fachkräftemangels sind Unternehmen heute darauf angewiesen, Alternativen zur Deckung und Besetzung von Facharbeiterstellen zu erwägen. Eine bislang wenig in Betracht gezogene Möglichkeit ist die Besetzung von Facharbeiterstellen mit Frauen, die bereits im Unternehmen beschäftigt sind. Hier setzt das Projekt an: Geringfügig qualifizierte Arbeitnehmerinnen sollen die Möglichkeit erhalten, sich weiterzubilden, z. B. zur Facharbeiterin und somit ihre (qualifizierte) Beschäftigung im Unternehmen erhalten. Damit wird ein Beitrag geleistet, dass gerade auch gering qualifizierte, beschäftigte Frauen gleiche Aufstiegs- und Karrierechancen bekommen wie männliche Beschäftigte.
Das Projekt zielt ab auf die Erhöhung der Erwerbstätigkeit von Frauen und auf die Verbesserung von Chancengleichheit.
Handlungsbedarf ist auf verschiedenen Ebenen erforderlich:
1. In Unternehmen müssen Bedingungen dafür geschaffen werden, dass gering qualifizierte Frauen oder Frauen auf Einfacharbeitsplätzen zu Facharbeiterinnen qualifiziert werden können.
2. Frauen müssen davon überzeugt werden, dass sich die Qualifikation für sie lohnt und die gesteckten Lernziele für sie erreichbar sind.
3. Unternehmen müssen davon überzeugt werden, dass eine auf die Qualifizierung von an- und ungelernten Frauen abgestimmte Personalentwicklung im Zuge des demografischen Wandels eine sinnvolle Investition darstellt und nicht zuletzt zu einem Kompetenzgewinn führt.
4. Es werden Modelle benötigt, wie ein solcher Personalentwicklungsprozess in Gang gesetzt, erfolgreich durchgeführt und langfristig im Unternehmen verankert werden kann. Zu einem solchen Modell gehören auch betriebsstrukturelle Veränderungen im einzelnen Unternehmen mit besonderem Blick auf beschäftigte Frauen und solche, die z. B. Familie und Beruf besser vereinbaren wollen.
5. Entwickelte Betriebsmodelle können zu einer breiteren Verankerung der Qualifizierungsidee von gering qualifizierten Frauen in der Wirtschaft beitragen; sie müssen daher in andere Unternehmen transferiert werden. Entwickelte und erprobte Modelle werden öffentlichkeitswirksam kommuniziert.
Dieser Herausforderung nimmt sich das Projekt „EFA – Entwicklung von Frauenfacharbeit“ an, das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und dem Europäischen Sozialfonds im Rahmen der Aktion „Gleichste!!en – Bundesinitiative für Frauen in der Wirtschaft“ gefördert wird.
Weitere Informationen finden Sie auf der Projekthomepage.
Berufsfortbildungswerk des DGB (bfw) Ruhr in Gelsenkirchen
Die Forschungsgruppen des Arbeitsbereichs „Wirtschaft und Arbeit“ erstellen im Auftrag der Wirtschaftsförderung Herne für die kommunale Kooperation „Wirtschaftsfaktor Gesundheit im Mittleren Ruhrgebiet“ der Städte Bochum, Hattingen, Herne und Witten eine Studie zum Thema „Ambulantisierung – eine Chance für Logistikdienste“.
Die Untersuchung verfolgt das Ziel, für die Region mittleres/nördliches Ruhrgebiet eine Bestandsaufnahme der regionalen Versorgungsstrukturen zu erstellen und in Zusammenarbeit mit interessierten Versorgungsakteuren Ansatzpunkte zur Anpassung der Versorgungsstruktur an aktuelle soziale Herausforderungen herauszuarbeiten und mögliche Projekte vorzubereiten. Die Studie hat einen explorativen Charakter und wird insbesondere Befragungen, teilstandardisierte Interviews, vertiefende Fachgespräche sowie Entwicklungswerkstätten mit relevanten regionalen Akteuren (wie bspw. Wohlfahrtsverbände, ambulante Pflegeunternehmen und andere Gesundheitsdienstleister, Vertreter/innen der Wohnungswirtschaft, KEP-Dienste) durchführen.
Laufzeit: 08/2012 - 05/2013
Das Rhein-Ruhr-Institut ist Kooperationspartner im Projekt „Entwicklung eines Integrationsmonitorings des Kreises Recklinghausen“.
Das vom Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Programms KOMM-IN NRW geförderte Vorhaben will mehrere Ziele erreichen:
1. Im Rahmen des Projektes wird der Kreis Recklinghausen ein Integrationsmonitoring entwickeln, das Auskunft darüber gibt, wie die Situation von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte in verschiedenen Lebensbereichen (Bildung, Gesundheit, Arbeitsmarkt, Ausbildungsstellenmarkt, Soziales etc.) im Kreis beschaffen ist, welche Integrationserfolge zu verzeichnen sind und welche Schwerpunkte der künftigen Integrationsarbeit sich anbieten.
2. Aktuell gibt es noch keine kreisweiten Daten zu „Migrationshintergrund“ der Bevölkerung. Die Bevölkerungsstatistik im Kreis Recklinghausen unterscheidet nur zwischen Deutschen und Ausländern. Das Projekt soll dabei behilflich sein, die immer aussageloser werdenden Ausländerdaten durch Daten zum Migrationshintergrund zu ergänzen.
3. Mit dem Integrationsbericht will der Kreis eine sachliche Grundlage für den regionalen Integrationsdiskurs bieten und so auch gemeinsame Sichtweisen befördern.
4. Das Projekt hat eine ergänzende Dienstleistungsfunktion sowohl für das sich im Kreis entwickelnde Bildungsmonitoring als auch für die Arbeitsmarktpolitik des Kreises im Rahmen des neuen Organisationsmodells „Optionskommune“.
Das Projekt endet im Februar 2012. Dann wird der Integrationsbericht des Kreises Recklinghausen der Öffentlichkeit vorgestellt.
Das Projekt des Kreises Recklinghausen wird gemeinsam getragen von den Fachbereichen Gesundheit, Bildung und Erziehung, dem Fachbereich Arbeit und Soziales sowie dem Jobcenter.
Ergebnis des Projektes ist ein erster Integrationsbericht des Kreises Recklinghausen, an dem zurzeit noch gearbeitet wird. Er soll in Juli erscheinen.
Kreis Recklinghausen (Hrsg.)
1. Integrationsbericht des Kreises Recklinghausen
Laufzeit: 08/2011 - 04/2012
Mitarbeiter/innen in Unternehmen und Verwaltungen sind gefordert, ihre Aufgaben engagiert und mit bester Qualifikation zu erfüllen. Angesichts des Wandels in der Arbeitswelt muss das Interesse am kontinuierlichen Weiterlernen gesteigert werden. Für viele Beschäftigte mit und ohne Migrationshintergrund ist die Teilnahme an diesem lebensbegleitenden Lernen aus verschiedenen Gründen nicht selbstverständlich. Ein betriebsnahes Konzept, das kulturelle Vielfalt und eine lernförderliche Betriebskultur unterstützt, ist das des “Betrieblichen Lernbegleiters”. Dieses Konzept wurde bereits in mehreren Betrieben eingeführt und hat sich sehr bewährt. Mit dem Projekt InbeL wird das Konzept weiterentwickelt und Betrieben, Verwaltungen und Verbänden bedarfsorientiert zur Verfügung gestellt.
Auftraggeber: TAT International GmbH Rheine
Jungen Duisburgerinnen und Duisburgern mit Migrationshintergrund soll eine Arbeitsmarktperspektive im Duisburger Handwerk eröffnet werden. In dem Vorhaben wird besonderer Wert auf eine betriebsnahe Berufsvorbereitung und Ausbildung gelegt, d.h. die Kooperation mit Betrieben steht im Vordergrund. Ziel ist die erfolgreiche und dauerhafte Qualifizierung, um die Eingliederung in den Arbeitsmarkt zu gewährleisten.
Auftraggeber: Migrantenunternehmervervand MUT, Duisburg
Die Forschungsgruppe PROLOG übernimmt die wissenschaftliche Begleitung des vom maxQ im bfw – Fachseminar für Altenpflege durchgeführten Projektes. Das Projekt will die Implementation kulturkompetenter Pflege in die Ausbildung der Altenpflege und der Altenpflegehilfe in Castrop-Rauxel fortsetzen und verbessern.
Weitere Informationen fnden Sie auf der Internetseite des maxQ im bfw – Fachseminar für Altenpflege
Konkret werden folgende Ziele verfolgt:
Das Projekt will eine seit Jahren im Rahmen von XENOS-Projekten aufgebaute kulturkompetente Ausbildungspraxis im Bereich der Altenpflegeausbildung und der Altenpflegehilfeausbildung fortsetzen und gleichzeitig erweitern bzw. verbessern. Folgende Ziele werden angestrebt:
1. Kulturkompetenz in der Altenpflegeausbildung soll ergänzt werden durch Trainings zur sozialen Kompetenz, die dabei helfen sollen, fremdenfeindliche Vorurteile der Schülerinnen und Schüler abzubauen. Eine kulturkompetente Pflege ist nur dann möglich, wenn die Pflegenden Toleranz und Respekt gegenüber ihren künftigen zu Pflegenden an den Tag legen.
2. Die SchülerInnen sollen sensibilisiert werden für eine transkulturelle Haltung. Lebenswelten und soziale Netzwerke von Migrantinnen und Migranten sollen anhand von Exkursionen erkundet werden.
3. Das Theorie-Praxis-Gefälle soll vermindert werden. Kulturkompetente Pflege war bis vor kurzem weitgehend Theorie, weil noch nicht viele Migrantinnen und Migranten pflegebedürftig waren. Das hat sich in den letzten Jahren geändert. Im nördlichen Ruhrgebiet sind Pflegedienste und auch stationäre Altenhilfeeinrichtungen (Altenheime) entstanden, die genau auf diese Marktanforderungen reagiert haben. Weitere sind in Gründung. Die Erfahrungen und Konzepte dieser Pflegedienste soll in den Unterricht hineingeholt werden. Wir wollen einen Arbeitskreis mit Praktikern bilden, um die Ausbildung auch in diesem Punkt praxistauglicher zu machen.
4. Den (wechselnden) Lehrkräften muss die Sinnhaftigkeit von Kulturkompetenz für den Unterricht in der Altenpflegeausbildung und der Altenpflegehilfeausbildung stärker nahegelegt werde. Hierzu soll ein „Set“ aus verschiedenen Bausteinen (persönliche Ansprache, geeignete Informationsmaterialien, Workshops, Fortbildung, Beratung bei Problemen im Unterricht) entwickelt und institutionalisiert werden.
5. Ein Modul für den Unterricht zur „kultursensiblen Kommunikation“ soll entwickelt werden.
maxQ. im bfw – Unternehmen für Bildung / RISP (Hrsg.)
Kulturkompetente Pflege in Ausbildung und Praxis (KAP) - Bausteine zur Entwicklung kulturkompetenter Pflege
maxQ im bfw – Fachseminar für Altenpflege – Castrop-Rauxel
Das Thema der Chancengerechtigkeit von Frauen auf Spitzenpositionen spielt in den letzen Jahren im Zusammenhang mit den Diskussionen wie Deutschland seinen Platz in der Spitzenforschung erhalten kann sowie der Diskussion um die Einführung des zweigliederigen Studiensystems eine wichtige Rolle, denn nach wie vor ist die „Wissenschaft“ nach Geschlecht segregiert und die Auswirkungen von „Bologna“ auf den Chancengleichheitsprozess an Hochschulen sind noch nicht ausreichend erforscht. Auch in der akademischen Chemie ist die Geschlechtergerechtigkeit noch nicht erreicht. Zwar beginnen viele Frauen ein Chemiestudium (40 % Frauenanteil unter den Studierenden) und interessieren sich somit für diese Disziplin; im Wissenschaftssystem hingegen sind Frauen deutlich unterrepräsentiert. Ihr Anteil an den ProfessorInnenstellen liegt bei nur 10 Prozent.
Daher wird in diesem Verbundprojekt – gemeinsam mit dem Institut für Soziologie der Universität Duisburg-Essen – der Frage nachgegangen, wie sich der Bologna-Prozess auf die Karrieren von Chemikerinnen in der Wissenschaft auswirkt. Im Fokus steht eine Analyse des ersten universitären Übergangs, der Statuspassage vom Bachelor zum Master.
Teilvorhaben des RISP: Gendersensible Analyse der Studienfachkultur Chemie und der Karrierevorstellungen von Studentinnen der Chemie
Die spezifische Fachkultur der Disziplin Chemie und die Veränderungen durch den europäischen Hochschulreformprozess an ausgewählten Fachbereichen wird mit Hilfe einer Dokumentenanalyse von Studien- und Prüfungsordnungen und einer Befragung von Hochschullehrenden in den Blick genommen. Des Weiteren werden qualitative Interviews sowie Gruppendiskussionen mit Chemiestudentinnen geführt, um die Karriervorstellungen der Studentinnen zu analysieren.
Zudem liegt die Koordination des Forschungsprojekts beim RISP.
Teilvorhaben des Instituts für Soziologie: Entwicklung und Erprobung eines genderspezifischen Erhebungsinstrumentes zur Befragung von Studierenden am Beispiel der Chemie
Am Institut für Soziologie wird ein Erhebungsinstrument zur Analyse der Studienübergänge entwickelt, welches zukünftig für eine Längsschnittstudie eingesetzt werden kann.
Dazu wird eine repräsentative Onlinebefragung von Studierenden durchgeführt, die der Frage nachgeht, ob der „Bachelor Chemie“ Frauen verstärkt den Einstieg in die Wissenschaft ermöglicht.
h1. Marie-Curie-Konferenz
!>files/logo_chemiejahr2011.jpg.jpg(Logo: Chemiejahr 2011)!
Das Projekt ChemWiss veranstaltet am 9. und 10. November 2011 in Berlin (Kalkscheune) eine Konferenz anlässlich der Verleihung des 2. Nobelpreises an Marie Curie vor 100 Jahren. Dort wird der Frage nachgegangen: „Wie weiblich sind die Naturwissenschaften heute?“
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Internationalen Jahres der Chemie 2011 statt.
Wir freuen uns ankündigen zu können, dass die Chemikerin und Heinz- Maier-Leibnitz-Preisträgerin 2010 Prof. Dr. Christina Marie Thiele von der Technischen Universität Darmstadt „Von der Faszination der Naturwissenschaften“ und die Physikerin und Wissenschaftsjournalistin Dr. Brigitte Röthlein über Marie Curie referieren werden.
Ein weiterer Programmpunkt ist die Preisverleihung des L’Oreal UNESCO “For women in Science” Award 2011.
* Presse-Information vom 20.10.2011
Pascher, Ute / Stein, Petra (Hrsg.)
Akademische Karrieren von Naturwissenschaftlerinnen gestern und heute
Jansen, Katrin/ Pascher, Ute (2013)
„Und dann hat man keine Zeit mehr für Familie oder so.“ - Wissenschaftsorientierung und Zukunftsvorstellungen von Bachelorstudentinnen chemischer Studiengänge
Im Verbundprojekt des Rhein-Ruhr-Instituts an der Universität Duisburg-Essen und der Bergischen Universität (BUW) / Institut für Gründungs- und Innovationsforschung sollen alle Facetten der niedrigen Gründungsquote von Frauen in der Chemiebranche exemplarisch für technologieorientierte Wirtschaftsbereiche erfasst werden. Hindernisse auf dem Weg in eine selbstständige, unternehmerische Tätigkeit für Frauen in der Branche werden aufgedeckt. Ziel ist es, einen Beitrag zum Abbau (struktureller) Barrieren in die Selbstständigkeit zu leisten.
Zur Untersuchung des Gründungsgeschehens in der Chemiebranche sowie der dortigen Gründungspotenziale werden u. a. eine Branchenanalyse, eine Analyse von Gründungswegen, von Gründungskonzepten, eine diskursanalytische Betrachtung der Fachpresse sowie Befragungen von Studierenden und Beschäftigten durchgeführt. Abschließend werden Handlungsempfehlungen entwickelt.
Die Ergebnisse der Analysen sowie die Vorschläge für zukunftsorientierte Maßnahmen zur Mobilisierung der Gründungspotenziale von Chemikerinnen werden laufend in der Fachöffentlichkeit und in die Gründungspraxis kommuniziert. Einschlägige Netzwerke werden frühzeitig eingebunden, damit die Ergebnisse des Projektes für passgenauere Beratung genutzt werden können.
Das Teilvorhaben des RISP nimmt typische Gründungswege von Frauen in den Blick, analysiert das typische Erwerbsverhalten von Chemikerinnen und beobachtet das mikrosoziale sowie diskursive Umfeld derjenigen, die tatsächlich gründen oder gründen könnten.
Das Teilvorhaben des IGIF analysiert die makrosozialen und ökonomischen Rahmenbedingungen für Gründungen von Frauen, bildet das existierende Gründungsgeschehen in der Branche ab und prüft herrschende Beratungskonzepte auf ihre Tauglichkeit für die passende Beratung von Frauen.
Pascher, Ute
Berufliche Selbstständigkeit von Chemikerinnen in Deutschland - Ergebnisse einer sozialwissenschaftlichen Analyse
Pascher, Ute / Roski, Melanie / Halbfas, Brigitte / Jansen. Katrin / Thiesbrummel, Gabriele / Volkmann, Christine
Handreichung - Berufliche Selbstständigkeit und Unternehmensgründungen von Chemikerinnen / Frauen in der Chemie - März 2012
Pascher, Ute / Roski, Melanie / Halbfas, Brigitte / Jansen, Katrin / Thiesbrummel, Gabriele
Berufliche Selbstständigkeit und Unternehmensgründung von Chemikerinnen / Frauen in der Chemie. Eine Handreichung zu Gründungsgeschehen, Hintergründen und individuellen Gründungswegen
Pascher, Ute / Jansen, Katrin / Thiesbrummel, Gabriele / Uske, Hans
Arbeitspapier 5 - An der „gläsernen Wand“? Women Entrepreneurs in der Chemiebranche – Eine Diskursanalyse des Fachmagazins Nachrichten aus der Chemie
Roski, Melanie / Volkmann, Christine
Arbeitspapier 6 - Gründerinnen und Gründer in der Chemie Ergebnisse einer Befragung von Selbstständigen in der Chemie und chemienahen Branchen im Jahr 2010
Jansen, Katrin / Pascher, Ute
Arbeitspapier 3 - Gründungswettbewerbe als Instrument der Gründungsmobilisation von Frauen im wissensintensiven und technologieorientierten Sektoren?
Roski, Melanie / Volkmann, Christine (IGIF)
Arbeitspapier 4 - Die Gründungsneigung von Chemiestudierenden. Ergebnisse einer Studierendenbefragung an Universitäten und Fachhochschulen im Jahr 2009
Roski, Melanie (IGIF)
Arbeitspapier 1 - Branchenbericht zur Chemiewirtschaft in Deutschland
Verbundprojekt Exichem (Hrsg.)
Dokumentation der Auftaktveranstaltung zum Projekt "Gründerinnen in der Chemie" am 02. April 2008 in Duisburg
Das Projekt ExiChem wird mit dem Verbundpartner Institut für Gründungs- und Innovationsforschung der Bergischen Universität Wuppertal (IGIF) durchgeführt.
Die Ergebnisse der Analysen sowie Handlungsoptionen zur Mobilisierung des Gründungspotenzials der Frauen werden im Projektverlauf bereits erörtert und dazu einschlägige Netzwerke eingebunden. Folgende Insitutionen unterstützen das Vorhaben bereits:
Arbeitgeberverband Chemie Rheinland e.V.
http://www.chemie-rheinland.de/
bundesweite gründerinnenagentur (bga)
http://www.gruenderinnenagentur.de/
ChemSite
http://www.chemsite.de/
Deutsches Gründerinnen Forum e.V.
http://www.dgfev.de/
EXIST-Gründerstipendium
http://www.exist.de/
Fachbereich „Angewandte Naturwissenschaften“, FH Gelsenkirchen
http://www.fan.re.fh-gelsenkirchen.de
Fachstelle Berufliche Chancengleichheit, Bergische Volkshochschule Solingen – Wuppertal
http://www.bergische-vhs.de/
Förderkreis Gründungs-Forschung e.V. (FGF)
http://www.fgf-ev.de
Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V (GDCh)/ Fachgruppe „Freiberufliche Chemiker und Inhaber Freier Unabhängiger Laboratorien“ (FFCH der GDCh)
http://www.gdch.de/strukturen/fg/ffch.htm
Gründer- und Technologiezentrum Solingen (GuT)
http://www.gut-sg.de
KI:C Kompetenznetzwerk Innovation: Chancengleichheit Emscher-Lippe
http://www.kic-el.de/
Stadtsparkasse Wuppertal
http://www.sparkasse-wuppertal.de/
Startercenter NRW Emscher-Lippe
http://www.startercenter.nrw.de
Technologiezentren Wuppertal (w-tec)
http://www.w-tec.de
Unternehmensbuilder e.V.
http://www.unternehmensbuilder.de/
Verein Deutscher Ingenieure (VDI) – Bergischer Bezirksverein
http://www.vdi.de
WiN Emscher-Lippe GmbH
http://www.emscher-lippe.de
Wissenschaftstransferstelle der Bergischen Universität Wuppertal
http://www.uni-wuppertal.de/forschung/wissenschafttransfer/
Ziel des Vorhabens ist es, zusammen mit Partnern aus Unternehmen, Verbänden, Gewerkschaften und Weiterbildungsträgern Interventionsstrategien für einen präventiven Gesundheitsschutz in der IT-Branche zu entwickeln.
Dies soll regional geschehen (Nordrhein-Westfalen mit Schwerpunkt auf das Münsterland und das nördliche Ruhrgebiet). Es geht um jeweils passgenaue Konzeptentwicklungen für drei Branchensegmente:
Der Verbund der Projektpartner soll im Projektverlauf noch um weitere Akteure (z.B. Krankenkassen, Berufsgenossenschaften, weitere Unternehmen etc.) erweitert werden. Wir verfolgen zwei zentrale Projektziele:
# die nachhaltige Implementation von Präventionspraxis in der IT-Branche der Region;
Zusammen mit Partnern aus Unternehmen, Verbänden, Gewerkschaften und Weiterbildungsträgern entwickelt das Projektteam Interventionsstrategien für einen präventiven Gesundheitsschutz in der IT-Branche. Dies soll regional in Nordrhein-Westfalen geschehen mit Schwerpunkt im Münsterland und im nördlichen Ruhrgebiet.
Es geht um jeweils passgenaue Konzeptentwicklungen für drei Branchensegmente:
* große und mittlere IT-Unternehmen, die als Dienstleister insbesondere für Industriekunden tätig sind, für sie entwickeln, sie beraten und ihnen einen Wartungsservice bieten;
Wir analysieren vor Ort zusammen mit Beschäftigten, Personalvertretung, Personal- und Unternehmensleitungen die spezifischen gesundheitlichen Problemfelder und entwickeln Strategien zur Umsetzung der Gesundheitsprävention im Betrieb. Dabei richten wir den Blick auch und besonders auf die Verhältnisprävention, denn ein präventiver Gesundheitsschutz steht in Verbindung mit der Innovationsfähigkeit der Unternehmen. Das Projekt gehört daher nicht zufällig zu einem BMBF-Programm, dessen Untertitel „Innovationsfähigkeit in einer modernen Arbeitswelt“ lautet.
Darüber hinaus verfolgen wir das übergreifende Ziel, Gesundheitsprävention in der IT-Branche der Region nachhaltig zu implementieren. Der Verbund der Projektpartner soll im Projektverlauf noch um weitere Akteure (z.B. Krankenkassen, Berufsgenossenschaften, weitere Unternehmen etc.) erweitert werden. Zusammen mit den Partnern aus einer Fokusgruppe des BMBF-Programms arbeiten wir außerdem an der Entwicklung eines Implementationsmodells für die Wissensökonomie.
Becke, Guido / Klatt, Rüdiger / Schmidt, Burkhard / Stieler-Lorenz, Brigitte / Uske, Hans (Hrsg.)
Innovation durch Prävention. Gesundheitsförderliche Gestaltung von Wissensarbeit
Kreft, Ursula / Meyer, Elisabeth / Schröder, Hartmut / Uske, Hans
„Wachsen statt Wuchern“. Gesundheit als Querschnittsthema im Organisationsentwicklungsprozess eines wachsenden Kleinstunternehmens in der IT-Branche
Kreft, Ursula / Uske, Hans
Die Kultur der IT-Arbeit
Klatt, Rüdiger / Becke, Guido / Schmidt, Burkhard / Stieler-Lorenz, Brigitte / Uske, Hans
Gesundheitliche Belastungen in der Wissensarbeit als Innovationsbremse
Kreft, Ursula / Uske, Hans
Darf man als IT-Spezialist psychisch krank werden? - Diskursive Rahmenbedingungen für einen präventiven Gesundheitsschutz in Unternehmen der IT-Branche
Uske, Hans / Kreft Ursula / Meyer, Elisabeth
Immer „Erste Liga“ – Welche Leistung ist eigentlich „normal“?
Kreft, Ursula / Meyer, Elisabeth / Schröder, Hartmut / Stock, Ralf / Uske, Hans
Die Entwicklung von Präventionskonzepten in Unternehmen – Beispiele aus der Praxis
Kreft, Ursula
Arbeitspapier 2/08 - Burnout in der IT-Branche
Uske, Hans
Arbeitspapier 1 - Welche gesundheitlichen Problemfelder der IT-Branche werden zurzeit diskutiert?
Uske, Hans / Kreft, Ursula / Schröder, Hartmut
Präventiver Gesundheitsschutz in der IT-Branche
Berufsfortbildungswerk des DGB (bfw) Ruhr in Gelsenkirchen
Zum Netzwerk des Projekts gehören neben dem Rhein-Ruhr-Institut und dem Berufsfortbildungswerk des DGB Unternehmen der IT-Branche, Unternehmen mit IT-Abteilungen, Unternehmensverbände, Weiterbildungsanbieter und gewerkschaftliche Akteure. Zurzeit sind folgende Organisationen als Kooperationspartner am Projekt beteiligt:
AGRAVIS Raiffeisen AG
Link
AIW – Aktive Unternehmen im Westmünsterland e. V.
Link
Besta EDV-Schulungen GmbH
CS-Systemhaus GmbH
Link
DGB Bezirk Nordrhein-Westfalen
Link
DGB-Bildungswerk NRW e. V. Projektbüro Recklinghausen
Link
networker NRW e. V.
Link
PiSoftware Marl
Link
Privatschule Halbroth GmbH
Link
Siemens IT Solutions and Services, Standort Paderborn
Link
Westfalia Separator GmbH, Oelde
Link
Worldwide Dynamics, Münster, „a member of the Rödl group“
Link
Erstellung einer Branchen- und Ausbildungspotenzialanalyse für das JOBSTARTER-Projekt „Zukunft Ausbildung“ der Stadt Mülheim
Im Rahmen des JOBSTARTERProjektes führt das RISP eine wissenschaftliche Branchen und Ausbildungsplatzpotenzialanalyse durch. Die Analyse soll Aufschluss über entsprechende Potenziale und Sichtweisen von kleinen und mittleren Unternehmen in den bereichen „Handwerk“ und „Einzelhandel“ in Mülheim geben. Sie soll zudem mögliche Erfolgsfaktoren für die Akquisition von zusätzlichen Ausbildungsstellen in diesem Feld benennen und als Nebeneffekt ein aktivierendes Element in der Gesamtstrategie des JOBSTARTER-Projektes darstellen.
Das Vorhaben hat zwei Ausgangspunkte: Erstens, die europaweiten empirischen Beobachtungen zum Einfluss von Migrationsprozesse auf die europäischen Einwanderungsgesellschaften und zweitens die Frage danach, wie unter diesen Bedingungen das Altern von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte aktiv gestaltet werden kann bzw. gestaltet wird.
Die weltweiten Migrationsbewegungen der vergangenen fünf Jahrzehnte haben in ihren unterschiedlichen Ausprägungen (Flucht und Asyl, Arbeitsmigration, Internationale Retirement Migration etc.) exzeptionelle Auswirkungen auf die Aufnahmegesellschaften und tragen somit zu einer nicht vorhergesagten Form sozialer Transformation der europäischen Gesellschaften bei. Diese Transformationsprozesse sind in den europäischen Staaten recht unterschiedlich und nur in Teilen vergleichbar. Im Oktober 2008 wurde auf Initiative des MGFFI/ NRW im Rahmen der 1. Europäischen Konferenz „Active Ageing of Migrant Elders across Europe“ (AAMEE) das „Bonn-Memorandum: Active Ageing of Migrant Elders across Europe“ entwickelt. Eine Forderung der Verfasserinnen und Verfasser besteht darin, die europäische Forschung zum Thema „Aktives Altern von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte“ zu stärken, da zu beobachten sei, dass die (sozial- und politikwissenschaftliche) Forschung in diesem Themenbereich europaweit unterschiedlich weit gediehen ist und diverse thematische Aspekte bisher nur unzureichend von Sozialforscher/innen in den Blick genommen wurden. Gewünscht ist deshalb ein interdisziplinäres und praxisorientiertes Forschungsnetzwerk. Ziel des Forschungsnetzwerkes könnte es sein, mittel- und langfristig dazu beizutragen, dass eine anwachsende Bevölkerungsgruppe, die Senioren mit Zuwanderungsgeschichte, die in Europa bisher nur ansatzweise im Fokus von Politik und Gesellschaft liegt, aktiv an ihrer eigenen Integration und Partizipation und damit auch Selbstbehauptung beteiligt werden kann.
Die Anregungen des Memorandums aufnehmend, möchten wir ein Forschungsnetzwerk initiieren und konkret vorbereiten. Europaweit sind bereits interessante Einzelansätze zur Erforschung des Phänomens „Aktives Altern von Migrant/innen“ zu beobachten. Darüber hinaus erscheint uns die Etablierung eines Forschungsverbunds notwendig, der nicht nur rein anwendungsorientiert und praxisbegleitend einzelne Entwicklungen vor Ort beobachtet und vergleichend in den Blick nimmt, sondern als Netzwerk kooperativ Strategien zur sozialen Integration und Teilhabe erarbeitet und dafür zunächst grundlegende vergleichende Studien initiiert und durchführt.
Die Arbeiten unterstützen eine vorgesehene Antragstellung.
Laufzeit: 03/2009 - 06/2009
AiS – Ausbilden im Stadtteil ist ein Projekt in den Duisburger Stadtteilen Beeck, Bruckhausen, Hochfeld und Marxloh.
* Wir unterstützen lokale Unternehmen, ihre Ausbildungspotentiale zu entwickeln, und beraten sie individuell in Ausbildungsfragen.
Nach wie vor braucht Duisburg mehr Ausbildungsplätze, damit alle Duisburger Jugendlichen, die dies wollen, nach der Schule einen Ausbildungsplatz finden. Das Projekt „Ausbilden im Stadtteil“ will das Ausbildungsklima in den Stadtteilen des Programms „Soziale Stadt“ – Beeck, Bruckhausen, Marxloh und Hochfeld – verbessern und Betriebe bei der Einrichtung von Ausbildungsplätzen unterstützen. Wir gehen bewusst in die Stadtteile, in denen Jugendliche es besonders schwer haben, einen Ausbildungsplatz zu finden.
Die Entwicklung der Stadtteile Beeck, Bruckhausen, Marxloh und Hochfeld war durch ein enges Nebeneinander von Schwerindustrie und Wohngebieten gekennzeichnet. Diese Geschichte prägt die Stadtteile bis heute, die trotz mancher Unterschiede einige ähnliche Strukturmerkmale zeigen: hohe Arbeitslosigkeit, viele Ausbildungssuchende, die nicht mit betrieblichen Lehrstellen versorgt werden können, und ein hoher Anteil an Familien mit Zuwanderungsgeschichte.
AiS – Ausbilden im Stadtteil ist ein Projekt in den Duisburger Stadtteilen Beeck, Bruckhausen, Hochfeld und Marxloh.
* Wir unterstützen lokale Unternehmen, ihre Ausbildungspotentiale zu entwickeln, und beraten sie individuell in Ausbildungsfragen.
Nach wie vor braucht Duisburg mehr Ausbildungsplätze, damit alle Duisburger Jugendlichen, die dies wollen, nach der Schule einen Ausbildungsplatz finden. Das Projekt „Ausbilden im Stadtteil“ will das Ausbildungsklima in den Stadtteilen des Programms „Soziale Stadt“ – Beeck, Bruckhausen, Marxloh und Hochfeld – verbessern und Betriebe bei der Einrichtung von Ausbildungsplätzen unterstützen. Wir gehen bewusst in die Stadtteile, in denen Jugendliche es besonders schwer haben, einen Ausbildungsplatz zu finden.
Die Entwicklung der Stadtteile Beeck, Bruckhausen, Marxloh und Hochfeld war durch ein enges Nebeneinander von Schwerindustrie und Wohngebieten gekennzeichnet. Diese Geschichte prägt die Stadtteile bis heute, die trotz mancher Unterschiede einige ähnliche Strukturmerkmale zeigen: hohe Arbeitslosigkeit, viele Ausbildungssuchende, die nicht mit betrieblichen Lehrstellen versorgt werden können, und ein hoher Anteil an Familien mit Zuwanderungsgeschichte.
Projekt „AiS – Ausbilden im Stadtteil“ wurde erfolgreich abgeschlossen
Neunzig neue Ausbildungsplätze für Duisburg
Mitte Februar 2009 endete das von der EU und dem BMAS geförderte JOBSTARTER-Projekt „AiS – Ausbilden im Stadtteil“. Zu einer Abschlussveranstaltung luden die Projektverantwortlichen am 13.2. in den Kulturbunker Bruckhausen ein, um Bilanz zu ziehen. Die einhellige Meinung war: das Projekt war erfolgreich.
Insgesamt 90 neue Ausbildungsplätze konnten in den Stadtteilen der „Sozialen Stadt“, zu denen Marxloh, Bruckhausen, Beeck und Hochfeld gehören, geschaffen werden. „Bereits 45 dieser Ausbildungsplätze sind besetzt“, so Ercan Idik von der EG DU, „bei dem Rest läuft zurzeit das so genannte ‚matching’ – das heißt, die Gespräche zwischen den Ausbildungsbetrieben und den Bewerberinnen und Bewerbern sind noch in vollem Gang“.
Das Projekt war 2007 gestartet. Zu den Initiatoren zählten die EG DU Entwicklungsgesellschaft Duisburg mbH, das Berufsfortbildungswerk des DGB sowie das Rhein-Ruhr-Institut für Sozialforschung und Politikberatung an der Universität Duisburg-Essen.
Bei der Abschlussveranstaltung zeigten sich nicht nur die Initiatoren sehr zufrieden. Auch die Vertreter der Ausbildungsbetriebe lobten sowohl die professionelle Vorgehensweise, die versierten Fachkenntnisse ihrer Ansprechpartner als auch die gelungenen Werbemaßnahmen zur Unterstützung des Projekts. „Die Betreuung der Betriebe und der Auszubildenden war hervorragend“, lobte der Unternehmer Günay aus Marxloh, was Geschäftsführer Heiner Maschke von der EG DU mit Stolz erfüllte: „Unsere Stadtteile haben in jeder Hinsicht großes Potenzial, was mit AiS einmal mehr unter Beweis gestellt werden konnte.“
Entwicklungsgesellschaft Duisburg (EG DU)
Berufsfortbildungswerk des DGB (bfw) – Gelsenkirchen
http://www.ausbilden-im-stadtteil.de
Die meisten Menschen mit Zuwanderungsgeschichte, die als „Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter“ seit den 50er Jahren aus unterschiedlichen Regionen des südlichen Europas in die Bundesrepublik Deutschland gekommen waren, sind mittlerweile im Rentenalter. Viele von ihnen haben hier in Deutschland ihre neue Heimat gefunden und werden ihren Lebensabend auch hier verbringen wollen; lang gehegte Rückkehrabsichten wurden aufgegeben. 75 % der türkeistämmigen Älteren fühlen sich beispielsweise laut einer Studie des Zentrums für Türkeistudien „in Deutschland eigentlich sehr wohl“.
Dieser Situation angemessen reagiert das Land NRW damit, die Versorgungsstrukturen älterer Menschen mit Zuwanderungsgeschichte auf unterschiedlichsten Ebenen bedarfsorientiert zu berücksichtigen. Angebote der Seniorenwirtschaft sollen sukzessiv auch auf die Bedürfnisse der Seniorinnen und Senioren mit Zuwanderungsgeschichte angepasst werden. Dazu gehört auch die Berücksichtigung der kulturellen Bedürfnisse.
Der Alltag älterer Menschen mit Zuwanderungsgeschichte, die Strategien zur Gestaltung des Lebensabends und darin eingeschlossen der alltäglichen Sorgen und Nöte unterscheiden sich nicht so sehr von denen der Einheimischen. Was sie allerdings unterscheidet sind die Zugänge zu vielen Angeboten, die diese Gesellschaft ihren älteren Mitmenschen bereithält. Und dies gilt insbesondere für den Bereich der Kultur.
Das Projekt will einen Beitrag zur kulturellen Integration älterer Menschen mit Zuwanderungsgeschichte leisten, insbesondere soll die Zuwanderergeneration der angeworbenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, deren ursprüngliches Ziel das bezahlte Arbeiten war, von kulturellen Angeboten als Freizeitgestaltung profitieren. Öffentlichkeitswirksam und an den kulturellen Bedürfnissen der Zielgruppe orientiert könnten kulturelle Veranstaltungen stattfinden, die auch für Ältere mit Zuwanderungsgeschichte kulturelle Erlebnisse bieten bzw. Kultur direkt erlebbar machen. Integration kann insbesondere auch über gemeinsames kulturelles Erleben stattfinden. Wichtiger Ansatzpunkt hierbei ist allerdings, dass die Gruppe der älteren Menschen mit Zuwanderungsgeschichte nicht als Zielgruppe für „irgendein kulturelles Experiment“ sichtbar werden soll, sondern diese Menschen in ihrer Eigeninitiative und Eigenverantwortung gestärkt und damit direkt als handelnde Subjekte in die Kulturausübung mit einbezogen werden sollen.
Angebote sollten auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Zielgruppe eingehen und diese direkt mit einbeziehen. Damit verbunden ist auch der integrative Ansatz, dass kulturelle Angebote so gestaltet werden sollen, dass sie die gesamten früheren Belegschaften der Anwerbefirmen ansprechen. Das Kulturangebot wird so angepasst, dass sich auch Ältere mit Zuwanderungsgeschichte verstärkt von den Offerten angesprochen fühlen. Ehemalige, heute ältere, Beschäftigte der großindustriellen Unternehmen der Region – mit und ohne Zuwanderungsgeschichte – werden so gemeinschaftlich von dem Angebot profitieren.
* WAZ 07. April 2010 – Kultur für ältere Migranten fehlt
* Präsentation Beiratssitzung vom 27. August 2008
Liesenfeld, Joachim / Spartz, Moritz
Befragung von Kindern und Jugendlichen in Voerde sowie ergänzende Interviews mit Expert*innen der Kinder- und Jugendförderung (Ergebnisbericht)
Pascher, Ute / Uske, Hans / Yilmaz, Türkan
RISP-Texte 1/2010 - Impulspapier: "Kulturelle Angebote für ältere Menschen mit Zuwanderungsgeschichte in NRW"
In dem Projekt sollen Module entwickelt werden, die als Bausteine in ein Gesamtkonzept für eine Kulturkompetente Pflegeausbildung integriert werden sollen. Damit knüpfen wir an unser im Februar 2007 beendetes XENOS-Projekt an, in dessen Rahmen wir Unterrichtsmodule für die Altenpflegeausbildung entwickelt und erprobt haben.
In dem Projekt sollen Module entwickelt werden, die als Bausteine in ein Gesamtkonzept für eine Kulturkompetente Pflegeausbildung integriert werden sollen. Damit knüpfen wir an unser im Februar 2007 beendetes XENOS-Projekt an, in dessen Rahmen wir Unterrichtsmodule für die Altenpflegeausbildung entwickelt und erprobt haben.
Bei dem laufenden Vorhaben sollen zwei neue Dinge entwickelt werden:
1. Seit einiger Zeit ist es möglich, mit dem erfolgreichen Abschluss einer einjährigen Ausbildung zum/r Altenpflegehelfer/in eine dreijährige Altenpflegeausbildung zu beginnen. Damit steht dieser zukunftsreiche Beruf auch Hauptschulabgänger/innen offen. Gerade für arbeitslose Jugendliche mit niedrigeren Bildungsabschlüssen eröffnet sich damit eine beruflich attraktive Alternative. Wichtig wäre es, auch in diese einjährige Ausbildung „Kulturkompetenz“ als Qualifikationsbestandteil zu integrieren. Denn die Kunden und Klienten in der Altenpflege sind zunehmend auch Menschen mit Migrationshintergrund. In dem Projekt wollen wir die Unterrichtsmaterialien, die wir im vorherigen XENOS-Projekt erarbeitet haben – mit den Modulen „Kultur“, „Migrationsgeschichte“, „Schmerz“, „Kulturkompetente Pflege“, „Migration und Krankheit im Alter“ „Migration und psychische Erkrankungen im Alter“, „Demenz und Migration“ den Gegebenheiten einer einjährigen Pflegehilfeausbildung anpassen. Dies soll dann im Unterricht erprobt werden. Zielgruppe sind arbeitslose Jugendliche mit niedrigen Bildungsabschlüssen, häufig mit Migrationshintergrund.
2. Im Gesundheitswesen sind Patienteninformationen ein wichtiges Hilfsmittel zur Bewältigung von Krankheiten und Behinderungen. Hierzu gehören auch Infos für pflegende Angehörige. In der Regel sind diese Informationen aber zugeschnitten auf deutsche Klienten mit mittleren oder höheren Bildungsgraden. Betroffene, die diese Bildungsvoraussetzungen nicht haben und viele Menschen mit Migrationshintergrund, die sprachliche Schwierigkeiten haben, sind von diesen wichtigen Informationen häufig faktisch ausgeschlossen.
In diesem zweiten Projektbaustein wollen wir vorhandenes Informationsmaterial sichten und daraufhin überprüfen, wie geeignet diese Materialien für diese Zielgruppe sind. In Form eines Projektunterrichtes sollen dann diese Materialien Gegenstand des Unterrichts werden. Die Schülerinnen und Schüler sollen dabei sensibilisiert werden für den Umgang mit Kunden und Klienten aus dieser Zielgruppe.
Projektflyer Xenos – Bausteine zur Entwicklung kulturkompetenter Pflege
Weitere Informationen fnden Sie auf der Internetseite des maxQ im bfw – Fachseminar für Altenpflege
maxQ im Berufsfortbildungswerk des DGB (bfw) – Castrop-Rauxel
Gemeinsame Studie des RISP und der Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk (ZWH) erschienen: Bausteine eines Informations- und Beratungskonzepts für die berufliche Integration von Migrantinnen und Migranten
Bedarf und Begründung
Die Förderung der Beschäftigungsfähigkeit von Zuwanderern und Zugewanderten wird in Deutschland bundesweit unterschiedlich gefördert; oftmals werden keine expliziten Anstrengungen unternommen, sie für den ersten Arbeitsmarkt fit zumachen und ihre evtl. Informationsdefizite bzgl. Qualifizierung und Beschäftigung zu beheben. Die berufliche Beratung dieser Zielgruppe ist meist eingebettet in eine allgemeine soziale Beratung, die unterschiedliche Lebensbereiche wie Sprache, Wohnen oder Familie umfasst. Die berufliche Perspektive und somit auch die individuelle Qualifizierung ist oft nur ein Teil von einem breiten Spektrum der Integrationsförderung.
Diesen Teil herauszuarbeiten und entweder zum Transfer oder zur Weiterentwicklung bereitzustellen ist im Grunde für die gesamte Integrationspolitik elementar, da „fehlender Zugang zur Beschäftigung als das größte Integrationshemmnis und somit als erste politische Priorität für die Integrationsmaßnahmen ermittelt wurde“ wie im ersten Jahresbericht über Migration und Integration, herausgegeben von der Europäischen Kommission (Juli 2004) konstatiert wird.
Gemeinsame Studie des RISP und der Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk (ZWH) erschienen: Bausteine eines Informations- und Beratungskonzepts für die berufliche Integration von Migrantinnen und Migranten
Bedarf und Begründung
Die Förderung der Beschäftigungsfähigkeit von Zuwanderern und Zugewanderten wird in Deutschland bundesweit unterschiedlich gefördert; oftmals werden keine expliziten Anstrengungen unternommen, sie für den ersten Arbeitsmarkt fit zumachen und ihre evtl. Informationsdefizite bzgl. Qualifizierung und Beschäftigung zu beheben. Die berufliche Beratung dieser Zielgruppe ist meist eingebettet in eine allgemeine soziale Beratung, die unterschiedliche Lebensbereiche wie Sprache, Wohnen oder Familie umfasst. Die berufliche Perspektive und somit auch die individuelle Qualifizierung ist oft nur ein Teil von einem breiten Spektrum der Integrationsförderung.
Diesen Teil herauszuarbeiten und entweder zum Transfer oder zur Weiterentwicklung bereitzustellen ist im Grunde für die gesamte Integrationspolitik elementar, da „fehlender Zugang zur Beschäftigung als das größte Integrationshemmnis und somit als erste politische Priorität für die Integrationsmaßnahmen ermittelt wurde“ wie im ersten Jahresbericht über Migration und Integration, herausgegeben von der Europäischen Kommission (Juli 2004) konstatiert wird.
Unzählige Projekte haben – neben der institutionalisierten Beratungsarbeit beispielsweise der Migrantenberatungsstellen der Wohlfahrtsverbände – Informations- und Beratungskonzepte entwickelt, erprobt (oder einfach durchgeführt). Die Aufbereitung und weite Streuung dieser Ansätze ist leider noch nicht weit fortgeschritten. Good-Practice-Datenbanken (wie des BIBB) zum Themenbereich Migrantinnen und Migranten liefern einen hilfreichen Anhaltspunkt, erlauben jedoch keinen qualitativen Vergleich nach bestimmten Kriterien; und zwar nicht nach „gut“ oder „schlecht“, sondern zugeschnitten auf den jeweiligen Bedarf (z.B. Förderung von Aussiedlern im Handwerkssektor oder Steigerung des Frauenanteils im gewerblich-technischen Bereich). Dabei soll es nicht um eine Aussortierung oder Entwertung einzelner Projekte gehen, sondern um die Identifizierung und Analyse von bewährten Konzepten, um daraus Empfehlungen bzw. Handreichungen ableiten zu können.
Erfolgreiche Ansätze sollen so interessierten Akteuren der beruflichen Qualifizierung von Zuwanderer zugänglich gemacht werden, um einerseits den Verantwortlichen bei der Entscheidung über das geeignete Maßnahmekonzept eine Unterstützung zu bieten und andererseits Migrantinnen und Migranten unter Nutzung der verfügbaren Ressourcen bestmöglich zu fördern.Dabei ist es sinnvoll, einen speziellen Blick auf die Rahmenbedingungen in Ostdeutschland zu werfen. (Diesen Schwerpunkt wird ZWH setzen.) Einwanderung findet hier unter vollkommen anderen Bedingungen statt als im alten Bundesgebiet. Nicht nur, dass die Einwanderungszahlen ungleich geringer sind, sondern für die Mehrheitsgesellschaft (in Ostdeutschland) bleibt Zuwanderung vorwiegend ein fremder Prozess. Wogegen in den alten Bundsländern Migrantinnen und Migranten auch aufgrund ihres relativ hohen Anteils an der Bevölkerung im Alltag präsent sind und trotz Benachteiligungen auf dem Arbeitsmarkt weitgehend eine Normalität darstellen.
Die in den ostdeutschen Kommunen lebenden Zuwanderer dagegen sind – wie oben beschrieben – für die Regionen ein neues Phänomen, auch wenn zu DDR-Zeiten sog. Vertragsarbeitnehmer/innen ansässig, aber nicht so sichtbar waren wie beispielsweise die sog. Gastarbeiter/innen in Westdeutschland. Aus diesen unterschiedlichen Problemlagen haben sich bis heute differenzierte Konzepte und Vorstellungen über die geeignete berufliche „Integration“ von Zuwanderer entwickelt, die es gilt, zu ermitteln, vergleichen und aufzubereiten.
Zielsetzung des Projektes
Mittelfristig sollen daher Bildungsberater/innen und Träger/innen der Weiterbildung auf die Zielgruppe und die Fördermöglichkeiten aufmerksam gemacht werden, damit beispielsweise die Gruppe der Aussiedler/innen ihre Zukunft auch in den ostdeutschen Bundesländern sehen. Ein besonderes Kennzeichen hier ist, dass die meisten Zugewanderten, sobald sie freizügig leben oder arbeiten können, in die alten Bundesländer oder Berlin abwandern.
Diese Konzepte zu sichten und daraus abgeleitet Handreichungen für die Praxis zu erstellen, ist Zielsetzung des Projektes. Die zu erstellende Studie soll bestehende Beratungs- und/ oder Informationskonzepte zusammentragen, analysieren und Schwachstellen sowie Positiva hervorheben.
Integrationserfolge sind ein Gewinn für die gesamtdeutsche Gesellschaft; einen Beitrag dazu könnte die Installierung passgenauer und den Anforderungen und Bedürfnissen der unterschiedlichen Migrantengruppen gerechte Beratungskonzepte mit besonderem Fokus auf die berufliche Qualifizierung leisten.
Aktivitäten
1. Erstellung einer Studie
Vorgehen:
2. Präsentation der Studie als Broschüre
3. Erstellung einer Datenbank und Web-Site zur kontinuierlichen Weiterentwicklung/ Ergänzung der Bausteine
4. Expertenfachtagung zur Präsentation der Ergebnisse in Ostdeutschland
Aufgabenteilung:
RISP/ OpenIT
- Sammlung von Ansätzen und Beispielen
- Aufbau einer Datenbank und Erstellung der Web-Site zur Präsentation der Ansätze
- Identifizierung der GP, Entwicklung von Handreichungen für Akteure in Westdeutschland
- Studie als Broschüre – Redaktion
ZWH/ ProInteCra
- Erstellung einer Studie mit Fokus Ostdeutschland (Problemanalyse)
- Identifizierung der GP, Entwicklung von Handreichungen für Akteure in Ostdeutschland
- Präsentation der Studie als Broschüre – Gestaltung
- Vorbereitung und Durchführung einer Expertenfachtagung zur Präsentation der Ansätze (Datenbank und Broschüre)
Pascher, Ute / Raas-Turgut, Seda / Uske, Hans
Bausteine eines Informations- und Beratungskonzepts für die berufliche Integration von Migrantinnen und Migranten
Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk (ZWH) – Düsseldorf
www.equal-openit.de
In der Entwicklungspartnerschaft (EP) “Silberdienste” wollen die Partner nachhaltige Strukturen für wohnortnahe Angebote im Bereich der personenbezogenen und haushaltsbezogenen Dienstleistungen im Ruhrgebiet und den angrenzenden Regionen in NRW aufbauen. Alternative Versorgungs- und Wohnkonzepte verbunden mit wohnortnahen Dienstleistungen sind immer noch rar. Auch die wachsende Zahl älterer MigrantInnen, einschließlich der AussiedlerInnen, benötigen Angebote, die auf ihre Lebenssituation zugeschnitten sind.
In der Entwicklungspartnerschaft (EP) “Silberdienste” wollen die Partner nachhaltige Strukturen für wohnortnahe Angebote im Bereich der personenbezogenen und haushaltsbezogenen Dienstleistungen im Ruhrgebiet und den angrenzenden Regionen in NRW aufbauen. Alternative Versorgungs- und Wohnkonzepte verbunden mit wohnortnahen Dienstleistungen sind immer noch rar. Auch die wachsende Zahl älterer MigrantInnen, einschließlich der AussiedlerInnen, benötigen Angebote, die auf ihre Lebenssituation zugeschnitten sind.
Das zentrale Ziel des Teilprojektes „Stadtteilservice für ältere Migrantinnen und Migranten” ist der Aufbau von wohnortnahen Dienstleistungen in einem Stadtteil mit hohem Anteil an BewohnerInnen mit Migrationshintergrund: Duisburg-Obermarxloh. Um die Bedürfnisse der BewohnerInnen zielgenau zu ermitteln, führte das Rhein-Ruhr-Institut eine Bedarfsanalyse durch. Die Interviews mit Schlüsselpersonen im Stadtteil und mit ExpertInnen sind abgeschlossen. Der erste Zwischenbericht liegt vor.
Als Produkte dieses Teilprojekts sind geplant: Zum einen ein Dienstleistungsangebot für ältere MigrantInnen im Stadtteil, welches passgenau auf ihre Bedürfnisse abgestimmt ist und langfristig Bestand hat. Zu den Dienstleistungen gehören u.a. Hilfen im Haushalt, Kleinreparaturen, Begleitdienste, einfache Hilfen bei der persönlichen Hygiene (vorpflegerische Tätigkeiten unterhalb der Leistungen von Pflegediensten), Hilfe beim Einkauf, Erhalt und Pflege sozialer Kontakte. Zum anderen werden im Laufe des Projektes Qualifizierungsmodule entwickelt und erprobt, die für andere Träger und Einrichtungen nutzbar sind. Mittelfristig sollen neue Beschäftigungsmöglichkeiten und sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze im Bereich der altersgerechten Dienstleistungen entstehen – auch, aber nicht nur, für MigrantInnen.
Der Transfer ist ein weiteres wichtiges Ziel des Projektes: einerseits der Erfahrung – Wie wird ein passgenaues Angebot in einem Stadtteil mit hohem Anteil an Älteren mit Migrationshintergrund entwickelt? – und andererseits der Transfer des Produkts in andere Stadtteile Duisburgs sowie in andere interessierte Städte in NRW. Entsprechend werden die relevanten Ergebnisse des Teilprojekts in einer Veröffentlichung dokumentiert und für das Mainstreaming aufbereitet.
Yilmaz, Türkan
Ergebnisse des Projekts Wohnortnahe Konzepte für ältere Migranten im Rahmen der EQUAL-Entwicklungspartnerschaft Silberdienste
Yilmaz, Türkan / Grandt, Brigitte
Ältere Migrant/innen in Duisburg - Alt werden in der fremden Heimat,
LEG Arbeitsmarkt- und Strukturentwicklung GmbH
Das Projektziel ist die Erstellung eines Berufs- und Beschäftigungsguide, der sowohl von Frauen wie von Männern zur Orientierung genutzt werden kann.
In enger Zusammenarbeit mit Nutzern und Logistikdienstleistern soll ein Ratgeber entstehen, der eine umfassende Orientierungshilfe über Beschäftigungsmöglichkeiten in der Logistik bietet. Im besonderen Maße werden darin spezifische Probleme von Frauenerwerbstätigkeit berücksichtigt.
Aufgrund der detaillierten Inhalte wird der Logistikguide Frauen und Männern, die in der Logistik eine Beschäftigung suchen, einen weitreichenden Überblick über die Berufs- und Beschäftigungsmöglichkeiten in der Logistik bieten.
Organisationen, Behörden und Personen, wie z.B. die Arbeitsagenturen, Ministerien, Wirtschaftsförderungen oder Lehrerinnen und Lehrer, werden den Logistikguide bei der Beratung oder zur Orientierung auf vielfältige Weise einsetzen können.
Der Berufs- und Beschäftigungsguide Logistik:
Die gesamte Studie mit allen Kapiteln können sie hier herunterladen: Modellprojekt: Berufs- und Beschäftigungsguide Logistik
Bundesverband der Transportunternehmen e.V.
Institut für Verkehrswirtschaft
BVT, IGS und RISP verfügen über langjährige Projekterfahrungen und haben bereits bei anderen Projekten kooperiert. Das unterschiedliche Know-how (Praxiserfahrung, Weiterbildung und Forschung) der Kooperationspartner wird wesentlich zum Gelingen dieses Modellprojektes beitragen.
RegionenStärkenFrauen
ZukunftsinitiativeFrauen
www.logistik-berufe.de
Die Situation älterer Arbeitnehmer/-innen hat sich im letzten Jahr deutlich verändert. Durch die Reformen der Arbeitsmarktpolitik gerät eine Gruppe von Erwerbsfähigen, die ihre bisherige Lebensplanung auf weitgehende gesellschaftliche Sicherheitsversprechen aufbauen konnte, gleich mehrfach in Konfrontation mit Arbeitsmarkt- und Verarmungsrisiken. Ältere Arbeitslose oder von Arbeitslosigkeit Bedrohte stehen künftig immer häufiger vor einem Arbeitsmarkt-Dilemma: Da die Frühverrentungsalternative verbaut ist, bleibt die Re-Integration in den Arbeitsmarkt die einzige Chance, diesen Risiken zu begegnen. Andererseits werden normale Formen der Re-Integration (im Rahmen von Normalarbeitsverhältnissen) vor allem für diese Personengruppe immer schwieriger.
Die Situation älterer Arbeitnehmer/-innen hat sich im letzten Jahr deutlich verändert. Durch die Reformen der Arbeitsmarktpolitik gerät eine Gruppe von Erwerbsfähigen, die ihre bisherige Lebensplanung auf weitgehende gesellschaftliche Sicherheitsversprechen aufbauen konnte, gleich mehrfach in Konfrontation mit Arbeitsmarkt- und Verarmungsrisiken. Ältere Arbeitslose oder von Arbeitslosigkeit Bedrohte stehen künftig immer häufiger vor einem Arbeitsmarkt-Dilemma: Da die Frühverrentungsalternative verbaut ist, bleibt die Re-Integration in den Arbeitsmarkt die einzige Chance, diesen Risiken zu begegnen. Andererseits werden normale Formen der Re-Integration (im Rahmen von Normalarbeitsverhältnissen) vor allem für diese Personengruppe immer schwieriger.
Das Projekt, das das des Berufsfortbildungswerks des DGB (bfw) in Gelsenkirchen durchführt, setzt an diesem Dilemma an. Es will für einen bestimmten Kreis dieser Personengruppe die Bedingungen schaffen, mit diesem Dilemma produktiv umzugehen. Dabei wird von folgenden Annahmen ausgegangen:
* Unter den älteren Arbeitslosen (bzw. von Arbeitslosigkeit bedrohten) gibt es ein Potenzial von Personen, die in bestimmten Bereichen erfolgreich die Zeit bis zur Erreichung des Rentenalters als Neue Selbständige tätig werden könnten. Viele besitzen entsprechende Qualifikationen, die (vor allem im Bereich des Handwerks und der Dienstleistungen) einsetzbar oder zumindest entsprechend ausbaufähig sind.
* Unter dem Druck der arbeitsmarktpolitischen Reformen steigt die Bereitschaft älterer Arbeitsloser oder von Arbeitslosigkeit Bedrohter, atypische Beschäftigungsformen zu wählen. Auch Menschen, die unter den früheren Bedingungen nie eine Existenzgründung ins Auge gefasst hätten, werden nun Formen der Selbständigkeit als Alternative zur drohenden Verarmungskarriere entdecken.
* Für die bisherigen “Neuen Selbständigen” tritt (neben vielen anderen) vor allem ein Problem auf: Es handelt sich in der Regel um Menschen, die ihr gesamtes Arbeitsleben als Arbeitnehmende sozialisiert wurden. Aus einer Arbeitnehmermentalität erwächst aber so schnell kein Unternehmergeist. Um den neuen “älteren Gründenden” die unternehmerische Existenzsicherung bis zur Rente zu ermöglichen, bedarf es veränderter Unterstützungsstrukturen, die mit dem Projekt entwickelt und erprobt werden sollen.
Das RISP ist bei diesem Projekt für die wissenschaftliche Begleitung zuständig.
Berufsfortbildungswerk des DGB (bfw) in Gelsenkirchen
Laufzeit: 11/2005 - 05/2007
In dem Projekt sollen begleitend zur dreijährigen Altenpflegeausbildung Konzepte entwickelt und erprobt werden, die
1. den zukunftssicheren Beruf des Altenpflegers / der Altenpflegerin stärker für Migrantinnen und Migranten öffnen;
2. die Inhalte der Altenpflegeausbildung auch an der wachsenden Kundengruppe der älteren Migranten / Migrantinnen ausrichtet und damit einer gesellschaftlichen Ausgrenzung entgegenwirkt;
3. Rassismus in seinen vielfältigen Formen, so wie ihn die künftigen Pfleger/innen in ihrer Praxis und in ihren Teams erleben (und praktizieren) zum Gegenstand der Ausbildung machen.
Diese drei Gesichtspunkte sind miteinander verknüpft. Das Projekt bezieht uns daher auf die Grundidee des EU-Programms XENOS, nämlich Arbeitsmarktpolitik und Kampf gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit zu verbinden.
In dem Projekt sollen begleitend zur dreijährigen Altenpflegeausbildung Konzepte entwickelt und erprobt werden, die
1. den zukunftssicheren Beruf des Altenpflegers / der Altenpflegerin stärker für Migrantinnen und Migranten öffnen;
2. die Inhalte der Altenpflegeausbildung auch an der wachsenden Kundengruppe der älteren Migranten / Migrantinnen ausrichtet und damit einer gesellschaftlichen Ausgrenzung entgegenwirkt;
3. Rassismus in seinen vielfältigen Formen, so wie ihn die künftigen Pfleger/innen in ihrer Praxis und in ihren Teams erleben (und praktizieren) zum Gegenstand der Ausbildung machen.
Diese drei Gesichtspunkte sind miteinander verknüpft. Das Projekt bezieht uns daher auf die Grundidee des EU-Programms XENOS, nämlich Arbeitsmarktpolitik und Kampf gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit zu verbinden.
Ziele sind:
· Wir wollen benachteiligten Jugendlichen durch Ausbildung in einen zukunftsfähigen Beruf die Chance geben, sich in den Arbeitsmarkt zu integrieren.
· Wir wollen den Gedanken der interkulturellen Öffnung schon in der Ausbildung stärken, indem wir Lehrmaterialien zur kulturkompetenten Pflege in die Ausbildung integrieren.
· Wir wollen schon im Vorfeld rassistisch motivierte Konflikte in multikulturellen Pflegeteams in der Ausbildung zum Gegenstand machen, und damit eine bessere Vorbereitung auf die Praxis gewährleisten.
Geplant sind auf Grundlage der bestehenden dreijährigen Altenpflegeausbildung begleitende Maßnahmen. Diese Integration in die Regelausbildung gewährleistet die Nachhaltigkeit des Vorhabens. Der Modellkurs ist aus Migrantinnen / Migranten und Einheimischen zusammengesetzt sein. In diesem Kurs werden unter anderem:
· bereits entwickelte Module zur kulturkompetenten Pflege in die Ausbildung integriert;
· neue Module zum Thema Demenz bei Menschen mit Migrationshintergrund werden entwickelt:
· es wird erarbeit, wie das Problem des Rassismus in Pflegeteams und im Pflegealltag zum Gegenstand des Unterrichts gemacht werden kann;
· durch eine gezielte sozialpädagogische Betreuung sollen Motivation und Lernbereitschaft gefördert werden
Das Projekt hat im März 2003 begonnen und dauert zwanzig Monate. Es ist so konzipiert, dass es parallel zur 1. Hälfte der Altenpflegeausbildung verläuft. (18 Monate) Die zweite Hälfte ist dann stärker prüfungsorientiert und für unsere Ziele weniger geeignet. Die restlichen 2 Monate dienen der Dokumentation und dem Transfer.
Akteure sind:
· Das Berufsfortbildungswerk des DGB: Das bfw führt die Ausbildung durch, ist für die sozialpädagogischen Betreuung zuständig und hat die Projektleitung inne.
· Das Rhein-Ruhr-Institut (RISP) an der Uni Duisburg (Projektgruppe Logistik und Dienstleistung) Das RISP ist für wissenschaftliche Begleitung, Öffentlichkeitsarbeit und Evaluation zuständig.
· Kooperationspartner
Das Projekt wird unterstützt durch einen Verbund von Kooperationspartnern aus Pflegediensten, Migrantenorganisationen, Fachverbänden, wissenschaftlichen Einrichtungen und kommunalen Stellen.
Berufliches QualifizierungsNetzwerk für Migrantinnen und Migranten“, kurz BQN Emscher-Lippe, hat das Ziel, die Berufschancen von jugendlichen Migrantinnen und Migranten in der Region zu erhöhen. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und arbeitet im Rahmen des Bundesprogramms „Kompetenzen fördern – Berufliche Qualifizierung von Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf.
Berufliches QualifizierungsNetzwerk für Migrantinnen und Migranten“, kurz BQN Emscher-Lippe, hat das Ziel, die Berufschancen von jugendlichen Migrantinnen und Migranten in der Region zu erhöhen. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und arbeitet im Rahmen des Bundesprogramms „Kompetenzen fördern – Berufliche Qualifizierung von Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf.
BQN Emscher-Lippe ist eins von 10 regionalen BQN in Deutschland.
Mit dem Netzwerk BQN reagieren wir auf die besonders schwierige Situation jugendlicher Migrantinnen und Migranten am Lehrstellenmarkt. Mehr als 30% aller ausländischen Jugendlichen in Deutschland erreichen keinen Berufsabschluss. Bei den deutschen Jugendlichen sind es 8%. In Emscher-Lippe ist das Angebot an Lehrstellen noch geringer als anderswo. Für Jugendliche mit Migrationshintergrund ist hier der Start in den Beruf besonders schwer.
Das BQN Emscher-Lippe will ein regionales Netzwerk aufbauen, an dem möglichst viele Akteure des Arbeits- und Ausbildungsmarktes beteiligt sind:
* die Agentur für Arbeit
Durch die Zusammenarbeit vieler Akteure, Projekte und Initiativen in der Region sollen vorhandene Angebote zur Beratung und Förderung vernetzt und weiter entwickelt werden, erfolgreiche Ansätze sollen sich über die Stadtgrenzen hinaus verbreiten und neue Ideen gemeinsam vorangebracht werden – damit jungen Migrantinnen und Migranten der Start in den Beruf besser gelingt.
Einige Partner kooperieren bereits im BQN und haben mit der Arbeit begonnen. Wir wollen aber noch viele andere für eine Zusammenarbeit gewinnen. Denn BQN Emscher-Lippe soll ein offenes Netzwerk sein – offen für Anregungen, Austausch und gemeinsames Lernen.
Die Schwerpunkte des BQN Emscher-Lippe
Ausbildungsplätze für die Region
Ein Schwerpunkt ist die Ansprache von Betrieben, insbesondere die Zusammenarbeit mit Unternehmern, die selbst Migranten sind. In der Region gibt es ungenutzte Potenziale an Ausbildungsplätzen, besonders in kleineren Betrieben. BQN Emscher-Lippe will durch Beratung, Begleitung und Unterstützung der Betriebe Ausbildungshemmnisse abbauen und dazu beitragen, dass Entscheidungsträger die Potenziale der Jugendlichen mit Migrationshintergrund besser erkennen. Viele junge Migrantinnen und Migranten haben besondere Kompetenzen wie interkulturelles Wissen und Mehrsprachigkeit, die angesichts der europäischen Märkte für Unternehmen notwendig und wertvoll sind. Hinzu kommt, dass in den nächsten Jahren die Zahl der einheimischen deutschen Schulabgänger sinken wird. Den Betrieben werden absehbar junge gut ausgebildete Fachkräfte fehlen.
Sprachförderung und Beratung im Übergang von der Schule zum Beruf
Ein weiterer Schwerpunkt des BQN ist die Verknüpfung und Ergänzung der bestehenden Angebote zur Bildungsberatung und zur Sprachförderung. Das BQNNetzwerk will diese Angebote weiterentwickeln und die Lücken in der Beratung aufspüren. Junge Migrantinnen und Migranten und deren Eltern sollen besser informiert werden über Sprachförderung, über die duale Ausbildung, die neuen Berufsbildern und die Zukunftsberufe in der Region. Das BQN plant dazu Veranstaltungen in Kultur und Moscheevereinen, für Elterninitiativen und Schulen. Migrantenorganisationen, Kulturvereine und Ausländerbeiräte, die im BQN mitarbeiten, werden diese Aktivitäten leiten und die anderen Netzwerk-Partner beraten. Hinzu kommen Seminare für junge Studierende mit Migrationshintergrund. Sie werden im BQN als Multiplikatoren ausgebildet und sollen als Vorbilder und Ansprechpartner für Jugendliche die „Hilfe zur Selbsthilfe“ stärken.
Chancen für angeblich „Chancenlose“
In einer Region wie Emscher-Lippe mit besonders geringem Lehrstellen-Angebot haben jugendliche Migrantinnen und Migranten mit schlechten oder gar keinen Schulabschlüssen so gut wie keine Chance auf einen Ausbildungsplatz. Hier sind besondere Anstrengungen nötig, um trotzdem zu helfen. In manchen Kommunen gibt es bereits innovative Ansätze, um diese „chancenlosen“ Jugendlichen zu unterstützen. Diese Beispiele sollen im BQN gestärkt und weiter entwickelt werden. In der Region soll ein Netzwerk entstehen, das dazu beiträgt, solche Beispiele guter Praxis auch in anderen Kommunen zu übernehmen.
Wissenschaftsnetzwerk Emscher-Lippe
Die Region Emscher-Lippe weiß zu wenig über sich selbst – besonders wenn es um das Thema der Berufschancen für Migranten und Migrantinnen geht. Das BQN Emscher-Lippe wird daher ein Wissenschaftsnetzwerk errichten, das wissenschaftliche Kenntnisse für die Region zugänglich macht. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Nachbar-Universitäten und Instituten werden mit regionalen Akteuren aus der Praxis zusammenarbeiten. Damit soll fundiertes wissenschaftliches Wissen über die regionalen Probleme beim Übergang von der Schule zum Beruf neu entstehen und im Alltag nutzbar sein.
Öffentlichkeit
Warum berichten die regionalen Medien – Zeitungen und Radio – so selten über die berufliche Situation von jungen Migrantinnen und Migranten? Und warum hört man meist von negativen „Problemfällen“ und so selten von „positiven Beispielen“ und guten Lösungen?
BQN Emscher-Lippe will den Blick verändern. Wir wollen öffentliche Debatten anstoßen zum Thema „Zukunft in Emscher-Lippe“, in denen junge Migrantinnen und Migranten so erscheinen, wie sie sind: als aktive Persönlichkeiten mit vielen wertvollen Fähigkeiten und eigener Meinung, die über die Zukunft der Region mitbestimmen. Und wir wollen die „Migrantenöffentlichkeit“ mit ihren besonderen Medien und Verbreitungswegen erreichen. Damit Integration praktisch wird: durch die gemeinsame Arbeit aller Beteiligten.
Das RISP hat im Rahmen des BQN Emscher Lippe die Aufgaben übernommen, das Wissenschaftsnetzwerk aufzubauen sowie sechs Situationsanalysen zu verschiedenen Problemfeldern zu erstellen.
* textileRef:3828964115e5c540e28dbb:linkStartMarker:“BQN Arbeitspapier 1 -Jugendliche Migrantinnen und
Migranten in der Region Emscher-Lippe.
Probleme und Chancen beim Übergang Schule – Beruf.
Eine Situationsanalyse.
Gelsenkirchen”:files/bqn_arbeitspapier_1_-_jugendliche_migrantinnen_und.pdf
* textileRef:3828964115e5c540e28dbb:linkStartMarker:“BQN Arbeitspapier 2 – Auswertung der lokalen
Medienberichterstattung zum Thema
Migranten, Ausbildung, Bildung
und Bildungsbeteiligung”:files/bqn_arbeitspapier_2_-_auswertung_der_lokalen.pdf
* textileRef:3828964115e5c540e28dbb:linkStartMarker:“BQN Arbeitspapier 3 – Auswirkungen der
arbeitsmarktpolitischen Reformen
(Hartz-Gesetze) auf die berufliche
Weiterbildung”:files/bqn_arbeitspapier_3_-_auswirkungen_der.pdf
* textileRef:3828964115e5c540e28dbb:linkStartMarker:“BQN Arbeitspapier 4 – Wie mobil sind jugendliche
Migrantinnen und
Migranten aus Gelsenkirchen?”:files/bqn_arbeitspapier_4_-_wie_mobil_sind_jugendliche.pdf
* textileRef:3828964115e5c540e28dbb:linkStartMarker:“BQN Arbeitspapier 5 – Überlegungen zum Aufbau
eines Wissenschaftsnetzwerks
BQN Emscher-Lippe”:files/bqn_arbeitspapier_5_-_ueberlegungen_zum_aufbau.pdf
* textileRef:3828964115e5c540e28dbb:linkStartMarker:“BQN Arbeitspapier 6 – Migrantenöffentlichkeit in der Region
Emscher-Lippe.
Eine kursorische Medien-Studie”:files/bqn_arbeitspapier_6_-_migrantenoeffentlichkeit_in_der_region.pdf
* textileRef:3828964115e5c540e28dbb:linkStartMarker:“BQN Arbeitspapier 7 – Daten und Meinungen
zur Ausbildungssituation in der Region Emscher-Lippe.
Ein Monitoring-Bericht im Rahmen
des STARegio-Projektes AufWIND.”:files/bqn_arbeitspapier_7_-_daten_und_meinungen.pdf
* textileRef:3828964115e5c540e28dbb:linkStartMarker:“BQN Arbeitspapier 8 – Probleme der Unternehmen
in der Emscher-Lippe-Region”:files/bqn_arbeitspapier_8_-_probleme_der_unternehmen_in_der_emscher-lippe-region__2006_.pdf
* BQN Arbeitspapier 9 – Bildung, Migration und Medien
* textileRef:3828964115e5c540e28dbb:linkStartMarker:“BQN Arbeitspapier 10 – Dokumentation der gemeinsamen Fachtagung ‘Zukunftsberufe in der Region Emscher-Lippe’
am 8. November 2005 in Gelsenkirchen”:files/bqn_arbeitspapier_10_-_dokumentation_der_gemeinsamen_fachtagung.pdf
* textileRef:3828964115e5c540e28dbb:linkStartMarker:“BQN Arbeitspapier 11 – Der Streit ums Kopftuch
und seine Effekte”:files/bqn_arbeitspapier_11_-_der_streit_ums_kopftuch.pdf
* textileRef:3828964115e5c540e28dbb:linkStartMarker:“BQN Arbeitspapier 12 – Aspekte der ökonomischen
und sozialen Entwicklung in der
Emscher-Lippe-Region.
Konform, uniform, chloroform”:files/bqn_arbeitspapier_12_-_aspekte_der_oekonomischen.pdf
* textileRef:3828964115e5c540e28dbb:linkStartMarker:“BQN Arbeitspapier 13 – Aspekte zum Themenkomplex
Migration”:files/bqn_arbeitspapier_13_-_aspekte_zum_themenkomplex.pdf
* BQN Arbeitspapier 16 – Keine ( r ) geht verloren!
* Kooperation in Netzwerken des EQUAL-Programms. Vortrag auf der BQN-/BQF-Herbsttagung.
Yilmaz, Türkan
BQN Arbeitspapier 6 - Migrantenöffentlichkeit in der Region Emscher-Lippe. Eine kursorische Medien-Studie
Jäger, Margarete / Uske, Hans
Daten und Meinungen zur Ausbildungssituation in der Region Emscher-Lippe
Kaewnetara, Eva / Uske, Hans
BQN Arbeitspapier 5 - Überlegungen zum Aufbau eines Wissenschaftsnetzwerkes BQN Emscher-Lippe
Uske, Hans / Yilmaz, Türkan
BQN Arbeitspapier 4 - Wie mobil sind jugendliche Migrantinnen und Migranten aus Gelsenkirchen?
Mitarbeit an der Entwicklung von Handlungsempfehlungen für das seit 2 Jahren laufende EU-Projekt
Internationaler Kooperationsverbund mit Partnern aus Unis und NGOs (Irland, Großbritannien, Deutschland, Griechenland)
Mitarbeit an der Entwicklung von Handlungsempfehlungen für das seit 2 Jahren laufende EU-Projekt
Internationaler Kooperationsverbund mit Partnern aus Unis und NGOs (Irland, Großbritannien, Deutschland, Griechenland)
Universität Hamburg
www.europeanportcities.de
TransSpuK ist eine Entwicklungspartnerschaft im Rahmen der EU-Gemeinschaftsinitiative EQUAL mit unterschiedlichen Projekte, die ihren Kern im Bergischen Städtedreieck Remscheid-Solingen-Wuppertal hat.
TransSpuk hat sich zum Ziel gesetzt, Fachkräften grundlegende Kenntnisse über kulturelle Hintergründe, kulturspezifische Krankheitsverständnisse und Lebensbedingungen der Zuwanderinnen und Zuwanderer zu vermitteln und auf diese Weise die Fachkräfte interkulturell zu sensibilisieren.
TransSpuK ist eine Entwicklungspartnerschaft im Rahmen der EU-Gemeinschaftsinitiative EQUAL mit unterschiedlichen Projekte, die ihren Kern im Bergischen Städtedreieck Remscheid-Solingen-Wuppertal hat.
TransSpuk hat sich zum Ziel gesetzt, Fachkräften grundlegende Kenntnisse über kulturelle Hintergründe, kulturspezifische Krankheitsverständnisse und Lebensbedingungen der Zuwanderinnen und Zuwanderer zu vermitteln und auf diese Weise die Fachkräfte interkulturell zu sensibilisieren.
Außerdem bietet TransSpuk Flüchtlingen eine Qualifizierungsmaßnahme an, nach deren erfolgreichen Abschluss die TeilnehmerInnen als Sprach- und KulturmittlerInnen z.B. bei ärztlicher Behandlung, Psychotherapie, Beratung, Elterngesprächen in Schulen, bei Rechtsanwälten, Behörden, Gewerkschaften, Betrieben sprachlich zu übersetzen und transkulturell zu vermitteln.
Das Rhein-Ruhr-Institut evaluiert die Arbeit der Entwicklungspartnerschaft TransSpuk.
Regionalbüro Bergisches Städtedreieck
Diakonie Elberfeld, Wuppertal
RAA der Städte Remscheid, Solingen und Wuppertal
Stadt Neuss, Flüchtlingsberatung und Betreuung
Ver.di, Bezirk Wuppertal-Niederberg
Ärztekammer Nordrhein, Düsseldorf
Bundesanstalt für Arbeit, Arbeitsamt Wuppertal
Sozialämter der Städte Düsseldorf, Mettmann, Neuss, Ratingen, Remscheid und Solingen
Psychosoziales Zentrum für Flüchtlinge, Düsseldorf
Stiftung Tannenhof, Remscheid
Landeszentrum für Zuwanderung, Solingen
Akademie für öffentliches Gesundheitswesen Düsseldorf
AOK Rheinland, Wuppertal
Dienste in Übersee, Leinenfelden-Echterdingen
IMK e.V., Bonn
DIP, Köln
und viele andere
openIT ist ein Verbund von Einrichtungen und Organisationen aus Nordrhein-Westfalen mit einem gemeinsamen Ziel: die Zukunftsberufe im IT-Bereich stärker als bisher für Migrantinnen und Migranten zu öffnen.
Zur Partnerschaft openIT gehören Bildungs-, Beratungs- und Forschungseinrichtungen, Organisationen der Migrantinnen und Migranten, Kammern und Unternehmen, Arbeitsämter, kommunale Einrichtungen, Gleichstellungsstellen und Gewerkschaften.
openIT ist ein Verbund von Einrichtungen und Organisationen aus Nordrhein-Westfalen mit einem gemeinsamen Ziel: die Zukunftsberufe im IT-Bereich stärker als bisher für Migrantinnen und Migranten zu öffnen.
Zur Partnerschaft openIT gehören Bildungs-, Beratungs- und Forschungseinrichtungen, Organisationen der Migrantinnen und Migranten, Kammern und Unternehmen, Arbeitsämter, kommunale Einrichtungen, Gleichstellungsstellen und Gewerkschaften.
In 13 Teilprojekten bietet openIT Ausbildung, Weiterbildung, Lernberatung, Begleitung und Förderung im Bereich der IT-Berufe – mit besonderen Angeboten für Migrantinnen und Migranten.
openIT ist Teil der europäischen Gemeinschaftsinitiative EQUAL. Dieses Programm will neue Anstöße geben zur Bekämpfung von Ungleichbehandlung und Diskriminierung – zum Beispiel beim Zugang zu Qualifizierung und zum Arbeitsmarkt. Partnerschaften aus mehreren europäischen Ländern arbeiten bei EQUAL zusammen.
openIT arbeitet in enger Kooperation mit Partnerschaften aus Dänemark und Italien. Auch die Projekte unserer europäischen Partner entwickeln neue Wege zur Unterstützung und Qualifizierung von Migrantinnen, Migranten und Flüchtlingen.
Das Rhein-Ruhr-Institut evaluiert die Arbeit der Entwicklungspartnerschaft openIT.
Pascher, Ute / Uske, Hans
Dokumentation der EQUAL-Fachtagung "Neue Wege zur beruflichen Integration von Migrantinnen und Migranten" am 03.12.2004 in Hannover
Kaewnetara, Eva / Uske, Hans (Hrsg.)
RISP-Texte 1/2004 - Netzwerkevaluation im Prozess. Aktuelle Ansätze in komplexen sozialen Programmen
Kaewnetara, Eva / Uske, Hans
Die Entwicklungspartnerschaft EQUAL openIT im Überblick
Kaewnetara, Eva / Uske, Hans
Kann Evaluation einen Beitrag zur Förderung von Innovationen in Netzwerken leisten? Das Beispiel zweier Entwicklungspartnerschaften.
www.equal-openit.de
In diesem Erkundungsprojekt im Rahmen der EQUAL-Entwicklungspartnerschaft “openIT – Öffnung der IT-Kernberufe für Migrantinnen und Migranten” soll die Frage geklärt werden, in welcher Form AsylbewerberInnen und Flüchtlinge im IT-Kernbereich qualifiziert werden können.
In diesem Erkundungsprojekt im Rahmen der EQUAL-Entwicklungspartnerschaft “openIT – Öffnung der IT-Kernberufe für Migrantinnen und Migranten” soll die Frage geklärt werden, in welcher Form AsylbewerberInnen und Flüchtlinge im IT-Kernbereich qualifiziert werden können.
Das Projekt gliedert sich in fünf Phasen:
1. Recherche:
In einer umfassenden Datenrecherche und mit Hilfe von Expertengesprächen sind die relevanten Merkmale der Zielgruppe in Bezug auf ihre Qualifikation ermittelt worden. Hier zeigt sich, dass die Tatsache, dass Flüchtlinge und AsylbewerberInnen aus asylpolitscher Sicht vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen sind, zur Folge hat, dass ihre Bildungsabschlüsse und beruflichen Qualifikationen nicht statistisch erfasst werden.
2. Voraussetzungen für die Integration in IT-Weiterbildung:
Expertengespräche und TeilnehmerInnengespräche im Rahmen von EQUALProjekten im Themenbereich Asyl zeigen jedoch, dass es einen nicht geringen Anteil an hochqualifizierten AsylbewerberInnen und Flüchtlingen gibt, die a) eine hohe Motivation für die angebotenen Maßnahmen mitbringen und diese ausgesprochen erfolgreich absolvieren und b) ein hohes Interesse an qualifizierten IT-Fort und Weiterbildungsmaßnahmen äußern und dies auch vor dem Hintergrund einer möglichen Rückkehr ins Heimatland.
3. Erprobung:
Hier werden flankierende Maßnahmen – wie individuelle Begleitung von Flüchtlingen oder Coaching – und berufsspezifische Sprachkurse evaluiert.
4. Transfer:
Dieser soll in Kooperation mit der Zielgruppe selbst als eine Art Empowerment-Strategie durchgeführt werden.
5. Resultat des Forschungsprojekts soll ein Handlungsleitfaden zur Integration von Flüchtlingen und AsylbewerberInnen in Regelmaßnahmen sein.
Duisburger Unternehmen haben ein besonderes Personalproblem. Obwohl die Arbeitslosigkeit in der Stadt überdurchschnittlich hoch ist, können Stellen häufig nicht mit geeignetem Personal besetzt werden. Bei ihren Personalrekrutierungsstrategien schauen Duisburger Unternehmen vor allem ins Umland. Duisburger Arbeitskräfte haben bei ihnen häufig nicht den besten Ruf.
Duisburger Unternehmen haben ein besonderes Personalproblem. Obwohl die Arbeitslosigkeit in der Stadt überdurchschnittlich hoch ist, können Stellen häufig nicht mit geeignetem Personal besetzt werden. Bei ihren Personalrekrutierungsstrategien schauen Duisburger Unternehmen vor allem ins Umland. Duisburger Arbeitskräfte haben bei ihnen häufig nicht den besten Ruf.
Die Folgen dieses häufig beklagten Umstandes sind fatal:
· Duisburger Unternehmen haben Probleme, Stellen und Ausbildungsstellen zu besetzen.
· Es ist zu vermuten, dass unter diesen Umständen Unternehmensstrategien, die auf Personalerweiterung beruhen, nicht so häufig gewählt werden, wie dies unter „normalen“ Bedingungen möglich wäre. Es geht also auch um ein brachliegendes Beschäftigungspotential.
· Qualität und Umfang des Arbeitskräfteangebots sind Standortfaktoren für eine Region. Duisburg hat daher einen Standortnachteil, der sich negativ auf Betriebsverlagerungen und Neuansiedlungen auswirken kann.
· Duisburger Arbeitslose haben ein zusätzliches Handicap zu tragen. Ihnen steht nicht nur ein unterdurchschnittlich großes Angebot an potentiellen Arbeitsplätzen zur Verfügung. Sie haben noch dazu schlechtere Bedingungen als ihre Mitbewerber aus dem Umland.
· Das Gleiche gilt für Duisburgs Berufsanfänger. Auf dem ohnehin schon problematischen Duisburger Ausbildungsmarkt konkurrieren sie mit Ausbildungswilligen aus dem Umland, denen die heimische Wirtschaft in der Regel mehr zutraut.
Duisburger Unternehmen geben an, besondere Schwierigkeiten bei der Akquise von gut ausgebildeten Arbeitskräften zu haben und sie bewerten diese schlechter. Was muss also getan werden, damit Duisburgs Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer künftig dieselben Chancen auf einen Arbeits- und Ausbildungsplatz bekommen, wie ihre Kolleginnen und Kollegen aus Mülheim oder Moers. Das sind die Fragen, die wir mit unserem Teilprojekt beantworten wollen.
Dazu werden wir folgenden Fragen nachgehen:
· Welche Defizite genau sehen die Unternehmen bei den potentiellen Arbeitskräften aus Duisburg?
· Welche Gründe vermuten sie?
· Gibt es eine Differenzierung noch Stadtteilen?
· Welche Rolle spielen Migrationshintergründe?
· Welche Rolle spielt das Duisburger Bildungssystem?
· Welche Lösungsmöglichkeiten werden kurz- mittel und langfristig gesehen?
Neben dieser Problemsichtanalyse, die wir mit Hilfe qualitativer Interviews durchführen wollen, soll eine sekundärstatistische Analyse relevanter Daten erfolgen. Wenn beispielsweise Bildungsdefizite das zentrale Problem darstellen sollten, ist zu überprüfen, an welchen Stellen genau diese Defizite anfallen und was die Gründe sind. Dazu wäre es dann nötig, das (Aus-) Bildungssystem im Verlauf zu betrachten, also von der beruflichen Weiterbildung bis zur Elementarbildung, da –so wird behauptet- Defizite häufig weitergegeben werden bzw. mit den vorgeschalteten Bildungssystemen erklärt werden. Die Frage wäre z.B.: Ist das System der beruflichen Weiterbildung in Duisburg deshalb so wenig effizient, weil systeminterne Gründe vorliegen, oder weil die Schulen Schulabgänger in die Berufswelt entlassen, die auch durch Weiterbildung nicht mehr optimal an die Arbeitswelt herangeführt werden können?
Kaewnetara, Eva / Pörschmann, Agnes / Uske Hans
Bildungsmangel – ein Duisburger Standortnachteil? Eine arbeitsmarktpolitische Studie
Laufzeit: 01/2004 - 06/2004
Frauen in der Binnenschifffahrt
Der größte Teil der Partikulierbetriebe in der Binnenschifffahrt sind reine Familienunternehmen und auf die Mitarbeit der Frauen angewiesen. In den überwiegenden Fällen sind die Frauen neben der Arbeit an Bord für das Büro zuständig und benötigen für diese Tätigkeit betriebswirtschaftliche Kenntnisse, die nicht selten durch “learning-by-doing” erworben werden. Es fehlen ihnen deshalb häufig grundlegende systematische Kenntnisse, um die kleinen Binnenschifffahrtsunternehmen sicher und zukunftsfähig führen zu können.Gemeinsam mit dem Verein “Frauen in der Binnenschifffahrt” haben wir eine Modellmaßnahme entwickelt, die insbesondere auf die Frauen in der Binnenschifffahrt zugeschnitten ist.Mit dieser Modellmaßnahme wollen wir dazu beitragen, dass die Wettbewerbschancen der Kleinunternehmen in der Binnenschifffahrt durch anforderungsgerechte und höhere Qualifizierung verbessert werden.Die Modellmaßnahme wird aller Voraussicht nach mit einem Zertifikat abschließen, dass den Berufszugang zur Binnenschifffahrt erfüllt. Die teilnehmenden Frauen erhalten hierdurch die Möglichkeit selbständig einen Partikulierbetrieb zu führen.
Frauen in der Binnenschifffahrt
Der größte Teil der Partikulierbetriebe in der Binnenschifffahrt sind reine Familienunternehmen und auf die Mitarbeit der Frauen angewiesen. In den überwiegenden Fällen sind die Frauen neben der Arbeit an Bord für das Büro zuständig und benötigen für diese Tätigkeit betriebswirtschaftliche Kenntnisse, die nicht selten durch “learning-by-doing” erworben werden. Es fehlen ihnen deshalb häufig grundlegende systematische Kenntnisse, um die kleinen Binnenschifffahrtsunternehmen sicher und zukunftsfähig führen zu können.Gemeinsam mit dem Verein “Frauen in der Binnenschifffahrt” haben wir eine Modellmaßnahme entwickelt, die insbesondere auf die Frauen in der Binnenschifffahrt zugeschnitten ist.Mit dieser Modellmaßnahme wollen wir dazu beitragen, dass die Wettbewerbschancen der Kleinunternehmen in der Binnenschifffahrt durch anforderungsgerechte und höhere Qualifizierung verbessert werden.Die Modellmaßnahme wird aller Voraussicht nach mit einem Zertifikat abschließen, dass den Berufszugang zur Binnenschifffahrt erfüllt. Die teilnehmenden Frauen erhalten hierdurch die Möglichkeit selbständig einen Partikulierbetrieb zu führen.
Unser Modelllehrgang
In unserer Modellmaßnahme wird ein Konzept für einen Fernlehrgang erarbeitet und direkt mit den Teilnehmerinnen erprobt. Durch die Konzeption als Fernlehrgang, der in viele, einzelne Lerneinheiten aufgeteilt sein wird, haben die Teilnehmerinnen die Möglichkeit zu Hause und/oder an Bord zu arbeiten. Natürlich wird auch berücksichtigt, dass den Frauen in einem Familienunternehmen relativ wenig Zeit für Weiterbildung zur Verfügung steht. Der Lehrgang ist so gestalten, dass er neben Büroarbeit, Haushalt und Kindern sowie Arbeiten an Bord absolviert werden kann. Deshalb die relativ lange Lehrgangszeit von 14 Monaten.
Der Lehrgang hat folgende Inhalte:· Kaufmännisches Grundwissen· Marketing· Recht, insbesondere Haftungsrecht· Logistische Zusammenhänge· Qualifizierung im IT-BereichDa nicht alles aus Fernlehrgängen, Büchern und Übungsaufgaben zu lernen ist, sind Präsenzphasen an einigen Samstagen vorgesehen, besonders für die Qualifizierung im IT-Bereich.
Ratgeber zur Unternehmenführung für Binnenschifffahrtsunternehmen:
* Titel* Einleitung* Büroorganisation* Liquiditätsplan S. 26* Liquiditätsplan S. 27* Büroorganisaton Liquiditätsplan* Büroorganisation Personal* Arbeitsrecht* Zahlungsverkehr, Finanzplanung und Kreditformen* Handelsgesetzbuch* Jahresabschluss* Bilanzgliederung* Beispiel einer Bilanz* Bürgerliches Gesetzbuch* Buchhaltung* Betriebswirtschaftliche Auswertung – BWA* Beispiel-BWA* Beispiel-BWA* Beispiel-BWA* Beispiel-BWA* Beispiel-BWA* Beispiel-BWA* Kosten- und Leistungsrechnung* Preisbildung* Steuerrecht* Controlling* Marketing* Anlage* Technischer Betrieb und Sicherheit* Lotsverordnung S.388* Lotsverordnung S.390* Lotsverordnung S.391* Lotsverordnung S.392* Lotsverordnung S.393* Lotsverordnung S.394* Binnenschifffahrtsgesetze* Merkblatt für die Schifffahrt S.438* Merkblatt für die Schifffahrt S.439* Merkblatt für die Schifffahrt S.440* Merkblatt für die Schifffahrt S.441* Budapester Übereinkommen S. 446* Budapester Übereinkommen S. 447* Versicherungen* Versicherungen Überblick* Informationsbroschüre des Bundes der Versicherten e.V. ‘Gut und günstig versichert’* Finanzierung* Kooperationen – Deckblatt* Broschüre des BMWi ‘Kooperationen planen und durchführen’* Übungsaufgaben und Musterlösungen* Musterlösung zur Bilanzaufgabe* Probeprüfung und Musterlösungen
Wäscher, Dagmar / Uske, Hans
Lernbriefe an der Schleuse
Wäscher, Dagmar
Ratgeber zur Unternehmensführung für Binnenschifffahrtsunternehmen
Laufzeit: 04/2003 - 06/2004
Das Projekt setzte sich zum Ziel, praxisnahe Konzepte zur Unterstützung dieser Unternehmen und ihrer Beschäftigten zu entwickeln und anschließend der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Damit soll die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt und die Beschäftigungssicherheit erhöht werden.
Das Projekt setzte sich zum Ziel, praxisnahe Konzepte zur Unterstützung dieser Unternehmen und ihrer Beschäftigten zu entwickeln und anschließend der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Damit soll die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt und die Beschäftigungssicherheit erhöht werden.
Ausgangspunkte
In der Logistikbranche nehmen Kleinunternehmen eine immer wichtigere Funktion ein. Gleichzeitig ist ihre Position am Markt oft prekär. Die Unternehmer sind oft “Neue Selbständige”, die nicht nur in die Unternehmerrolle hineinwachsen müssen, sondern häufig auch in die des Arbeitgebers mit mehreren Mitarbeitern. Sie stehen vor neuen Anforderungen der Personal- und Organisationsentwicklung in ihrem Betrieb, deren erfolgreiche Bewältigung sowohl den Unternehmensbestand als auch die Beschäftigungsverhältnisse ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sichern.
Personal- und Organisationsentwicklung sind für Groß- und Mittelbetriebe seit langem Elemente unternehmerischer Zukunftssicherung. Kleinunternehmen haben diese Möglichkeiten vielfach nicht. Die für größere Unternehmen entwickelten Instrumentarien sind auf sie nicht übertragbar. Sie brauchen vielmehr auf ihre Strukturen zugeschnittene Konzepte.
Projektansatz
In dem Projekt wollten wir zusammen mit ausgewählten Kleinunternehmen der Logistikbranche praxisnahe, auf kleine Unternehmen zugeschnittene Personal- und Organisationsentwicklungskonzepte entwickeln und erproben. Diese Partnerunternehmen kommen aus verschiedenen Branchensegmenten des Güterverkehrs. Sie wurden während des Projektzeitraumes beratend begleitet. Unternehmer und Beschäftigte wurden in praxisnahen Arbeitskreisen qualifiziert.
Ergebnisse
* Für die sich beteiligenden Partnerunternehmen wollten wir eine Verbesserung der Arbeitsabläufe, der Mitarbeitermotivation und der Zukunftsfähigkeit bezogen auf neue Anforderungen (Markt, Kunde, Technik) erreichen. Es geht um die Sicherung der Unternehmen und möglichst um die Schaffung von Arbeitsplätzen. Für die Beschäftigten bedeutet das eine Qualifizierung und stärkere Arbeitsplatzsicherheit.
- Beratungsleitfaden für Unternehmen im Transportgewerbe (Druckversion im PDF-Format, 32 Seiten)
- “Bausteine zur Unternehmensführung für Kleinunternehmen der Transportbranche” (Druckversion im PDF-Format)
* Titel
Bundesverband der Transportunternehmer e.V. (BVT)
Laufzeit: 12/2000 - 07/2002
MASQT NRW
Das Projekt “Älterwerden in Deutschland” hat das Ziel, migrationsthematische Module für die Weiterbildung von Pflegekräften im Bereich der Altenhilfe zu entwickeln und zu erproben.
Seit den 80er Jahren wird in der Fachöffentlichkeit darüber diskutiert, was es für die deutsche Gesellschaft bedeutet, wenn ArbeitsmigrantInnen, die in den 60er und 70er Jahren nach Deutschland gezogen sind, ins Rentenalter kommen.
Das Projekt “Älterwerden in Deutschland” hat das Ziel, migrationsthematische Module für die Weiterbildung von Pflegekräften im Bereich der Altenhilfe zu entwickeln und zu erproben.
Seit den 80er Jahren wird in der Fachöffentlichkeit darüber diskutiert, was es für die deutsche Gesellschaft bedeutet, wenn ArbeitsmigrantInnen, die in den 60er und 70er Jahren nach Deutschland gezogen sind, ins Rentenalter kommen.
Die Ausgangslage ist weitgehend erforscht, das Problem, das auf die Betroffenen und die Einrichtungen der Altenhilfe in jeweils verschiedener Weise zukommen wird, ist in seinen Facetten gut prognostiziert: Das Altenpflegesystem ist auf ältere MigrantInnen als Kunden und Klienten nicht genügend vorbereitet. Über einen entsprechenden Handlungsbedarf herrscht weitgehend Konsens. In der Folge haben sich Verantwortliche in politischen Institutionen, Wohlfahrtsverbänden und Forschung für die Beantwortung der Frage engagiert, wie Angebote der Altenhilfe den jeweils individuell zu ermittelnden Bedürfnissen von älteren MigrantInnen gerecht werden können.
Unser Projekt bearbeitet einen Teilbereich des Problems: die Fort- und Weiterbildung von Pflegekräften. Altenpflegerinnen und -pfleger müssen auf den Kontakt mit MigrantInnen in ihrem Berufsalltag vorbereitet sein. Dies umfasst den Erwerb von Kenntnissen über die kulturellen und sozialen Bezüge ihrer KundInnen sowie die Fähigkeit, ihre jeweils eigenen Hintergründe kritisch reflektieren zu können. Nur so kann kultursensibles Handeln eingeübt werden.
Zielgruppen des Projektes sind:
* Pflegekräfte in der ambulanten und stationären Altenhilfe und geriatrischen Abteilungen;
Mit unserem auf Vernetzung angelegten Projektansatz wollen wir einen Beitrag dazu leisten, die jeweils spezifischen Bedürfnislagen vor Ort in Wuppertal auszuwerten und in die Module zu integrieren. Die Ergebnisse wurden anschließend in die Region transferiert und weiterverarbeitet.
Kaewnetara, Eva / Uske, Hans
Migration und Alter - Auf dem Weg zu einer kulturkompetenten Altenarbeit. Konzepte, Methoden, Erfahrungen. Aufsatzsammlung
Kaewnetara, Eva / Uske, Hans
Migration und Alter
Kooperationspartner vor Ort sind:
Das Projekt wird unterstützt von der Stadt Wuppertal (Bereich Sozialplanung), der Arbeiterwohlfahrt (Kreisverband Wuppertal), dem Ausländerbeirat der Stadt Wuppertal, dem Moschee-Verein (Wuppertal-Barmen), dem Regionalbüro Wuppertal, der Fachbuchautorin Mechthild Seel sowie der moslemischen Frauenbeauftragten Ulrike Thoenes.
Laufzeit: 01/2000 - 06/2001
Ausgangspunkte:
Alle Prognosen gehen davon aus, dass in der Arbeitslandschaft der Zukunft (auch in der Logistikbranche) Formen selbstständiger Arbeit eine immer größere Rolle spielen werden. Arbeiten, die heute noch Firmenangestellte erledigen, werden künftig von Dienstleistern durchgeführt, die in der Fachliteratur “Neue Selbständige” genannt werden.
Selbstständigkeit in der Logistikbranche heißt für Klein- und Kleinstbetriebe häufig: massiver Preisdruck durch den Auftraggeber, hohe Abhängigkeit, mangelnde Absicherung, ständig neue Regelungen. Selbstständigkeit wird auf der anderen Seite als Zukunft der Arbeit betrachtet. Selbstständigkeit kann gewünscht und erzwungen sein.
Für die meisten Betroffenen stellen sich schwerwiegende Probleme:
* sie sind nicht genügend vorbereitet für eine dauerhafte Existenzgründung,
Ausgangspunkte:
Alle Prognosen gehen davon aus, dass in der Arbeitslandschaft der Zukunft (auch in der Logistikbranche) Formen selbstständiger Arbeit eine immer größere Rolle spielen werden. Arbeiten, die heute noch Firmenangestellte erledigen, werden künftig von Dienstleistern durchgeführt, die in der Fachliteratur “Neue Selbständige” genannt werden.
Selbstständigkeit in der Logistikbranche heißt für Klein- und Kleinstbetriebe häufig: massiver Preisdruck durch den Auftraggeber, hohe Abhängigkeit, mangelnde Absicherung, ständig neue Regelungen. Selbstständigkeit wird auf der anderen Seite als Zukunft der Arbeit betrachtet. Selbstständigkeit kann gewünscht und erzwungen sein.
Für die meisten Betroffenen stellen sich schwerwiegende Probleme:
* sie sind nicht genügend vorbereitet für eine dauerhafte Existenzgründung,
Mit dem Projekt wurde dazu beigetragen, dass “Neue Selbständige” in der Logistikbranche bessere Chancen bei der Existenzsicherung bekommen.
Es wurde eine Weiterbildungskonzeption entwickelt, die zielgenau auf die Bedürfnisse von Neuen Selbstständigen der Branche zugeschnitten ist.
Wir erarbeiteten ein Beratungskonzept, das es bestehenden und künftigen Interessenvertretungsgruppen erlaubt, kompetent und einzelfallbezogen Betroffene zu beraten. Am Ende des Projektes erschien Ratgeber “Neue Selbständige in der Logistik” als Buch.
In Arbeitskreisen, Workshops und Veranstaltungen diskutierten wir mit Betroffenen und Experten langfristige Probleme und aktuelle Fragen.
Wäscher, Dagmar / Mathejczyk, Waldemar / Uske, Hans / Dorsch-Schweizer, Marlies / Völlings, Hermann
"Selbständig in der Transportbranche" - Ein Ratgeber für die Praxis
Matheyczyk, Waldemar
Die Entwicklung der Logistikstandorte in Deutschland
Larsen, Ronald / Mathejczyk, Waldemar / Uske, Hans
Übermüdung tötet - Ergebnisse einer Befragung von Berufskraftfahrern
Mathejczyk, Waldemar
Wie viel EDV an Bord?
Mathejczyk, Waldemar
Braucht die deutsche Binnenschiffahrt mehr EDV?
Uske, Hans / Völlings, Hermann / Mathejczyk, Waldemar
Kollege Unternehmer? Subunternehmer in der Transportwirtschaft. Ein Problem für die betriebliche Interessenvertretung. Handlungsleitfaden und Expertise
Mathejczyk, Waldemar / Wäscher, Dagmar
Ohne die Kleinen können die Großen nicht leben
Mathejczyk, Waldemar
Die Entwicklung der Logistikstandorte in Duisburg, Dortmund und Unna.
Projektgruppe Logistik und Dienstleistung
Kleinunternehmen im Transportgewerbe - Studie
Uske, Hans / Dorsch-Schweizer, Marlies / Mathejczyk, Waldemar / Völlings, Hermann
Bereitschaft zum Risiko. Über Subunternehmer in der Logistik
Laufzeit: 01/1999 - 08/2000
QUATRO
Die Ziele des Projektes
Wenn die Prognosen stimmen, dann stehen viele Klein- und Mittelbetriebe vor großen Veränderungen. In der EDV, in den Informations- und Telekommunikationstechnologien vollzieht sich eine rasante Entwicklung: Immer mehr Unternehmen rüsten auf und arbeiten “online”, im Betrieb selbst und beim Kontakt mit Geschäftspartnern, bis hin zum so genannten “Electronic Business” im Internet.
Diese Veränderungen bringen einige Risiken, sie bedeuten aber auch ungeahnte Chancen, gerade für kleine und mittlere Unternehmen. Aber finden diese Unternehmen in der Region Emscher-Lippe genügend Beratung, Weiterbildung und Unterstützung, um ihre Chancen zu nutzen? Unser Projekt soll dazu etwas mehr Klarheit schaffen.
Wir wollen untersuchen, wo kleinere und mittlere Unternehmen im Bereich EDV der Schuh drückt:
* Wie beurteilen die Unternehmensleitungen die modernen IT-Technologien? Welche Probleme und welche Vorteile sehen sie
In unserem Projekt wollen wir eine Bestandsaufnahme der Problemsichten und Wünsche der kleinen und mittleren Unternehmen der Region erarbeiten. Ziel des Projekts sind Empfehlungen zur Unterstützung der regionalen Wirtschaft im Bereich EDV-Weiterbildung und -Beratung.
Die Ziele des Projektes
Wenn die Prognosen stimmen, dann stehen viele Klein- und Mittelbetriebe vor großen Veränderungen. In der EDV, in den Informations- und Telekommunikationstechnologien vollzieht sich eine rasante Entwicklung: Immer mehr Unternehmen rüsten auf und arbeiten “online”, im Betrieb selbst und beim Kontakt mit Geschäftspartnern, bis hin zum so genannten “Electronic Business” im Internet.
Diese Veränderungen bringen einige Risiken, sie bedeuten aber auch ungeahnte Chancen, gerade für kleine und mittlere Unternehmen. Aber finden diese Unternehmen in der Region Emscher-Lippe genügend Beratung, Weiterbildung und Unterstützung, um ihre Chancen zu nutzen? Unser Projekt soll dazu etwas mehr Klarheit schaffen.
Wir wollen untersuchen, wo kleinere und mittlere Unternehmen im Bereich EDV der Schuh drückt:
* Wie beurteilen die Unternehmensleitungen die modernen IT-Technologien? Welche Probleme und welche Vorteile sehen sie
In unserem Projekt wollen wir eine Bestandsaufnahme der Problemsichten und Wünsche der kleinen und mittleren Unternehmen der Region erarbeiten. Ziel des Projekts sind Empfehlungen zur Unterstützung der regionalen Wirtschaft im Bereich EDV-Weiterbildung und -Beratung.
Projektansatz: Befragung mittels Fragebogen und Experteninterviews
Grundlage unserer Untersuchung ist ein Fragebogen, der an kleine und mittlere Unternehmen in der Region versandt wird. Danach wollen wir in einigen ausgewählten Unternehmen Experteninterviews führen, damit eine detaillierte und differenzierte Bestandsaufnahme entsteht.
Die Auswertung des Fragebogens und der Interviews soll zum einen zeigen, wie die EDV in den Unternehmen aktuell eingesetzt und beurteilt wird. Zum anderen wollen wir untersuchen, welche Anwendungen zukünftig geplant sind, welche EDV-Beratung die regionalen Unternehmen wünschen und wie Angebote zur EDV-Weiterbildung aussehen sollten, damit sie möglichst zielgenaue und praxisnahe Unterstützung bieten.
Als Ergebnis unseres Projekts wollen wir Handlungsempfehlungen und Konzepte erarbeiten, die allen Interessierten zur Verfügung stehen.
Die Handlungsempfehlungen richten sich zum Beispiel:
* an Akteure in kleinen und mittleren Unternehmen, die sich mit neuen IT-Entwicklungen, deren Anwendungen und Folgen beschäftigen;
bfw Berufsfortbildungswerk – Gemeinnützige Bildungseinrichtung des DGB GmbH – Berufsbildungsstätte – Gelsenkirchen
Laufzeit: 11/1998 - 07/1998