Das Projektvorhaben “Prioritätenbildung bei Rettungsmaßnahmen” beinhaltet zwei Schwerpunkte: Die verwaltungs- und organisationsanalytische Zielsetzung richtet sich darauf, die Zusammenarbeit, Koordination und Steuerung der verschiedenen Behörden und Organisationen von Bund, Ländern und Kommunen bei länderübergreifenden Großschadensereignissen zu untersuchen. Hauptaufgaben sind, Schwachpunkte aufzuzeigen, die Erfahrungen, Positionen und Prioritätensetzungen der beteiligten Akteure zu erschließen und einzubringen sowie Lösungsoptionen zu entwickeln. Die rechtswissenschaftliche Zielsetzung als zweiter Schwerpunkt, durchgeführt vom Projektpartner, Prof. Dr. Christoph Gusy (Lehrstuhl für Öffentliches Recht) von der Universität Bielefeld, richtet sich auf die Prüfung unterschiedlicher Rechtsnormen. Dabei geht es auch darum, ihre möglichen Kollisionen mit verfassungsrechtlichen und verfahrensbezogenen Prinzipien und Regelungen aufzuarbeiten. Insbesondere ist der Frage nachzugehen, nach welchen Verfahrensweisen und Normen entsprechende Prioritäten für die Durchführung von Rettungsmaßnahmen festgelegt und umgesetzt werden sollen.
In thematischer Hinsicht behandelt das Projektvorhaben Fragen der Sicherheitsarchitektur: Wie entwickelt sich der Katastrophenschutz in einem integrierten Konzept der Inneren Sicherheit? Die Grundlage dafür liefern ausführliche Organisationsanalysen der Behörden und Organisationen, die in diesem Feld tätig sind. Im Fokus des Vorhabens stehen Fragen aus dem Bereich der Sicherheitskulturen: Welche Werte- und Normenbildungen liegen im Katastrophenschutzsystem vor? Wie werden diese insbesondere unter den Bedingungen von Großschadensereignissen gesteuert und koordiniert? Das Projekt soll insgesamt also dazu beitragen, Defizite und davon ausgehende Gefahren für die Konzepte der zivilen Sicherheit zu erkennen. Es soll die Praxis dabei unterstützen, geeignete Strukturen, Entscheidungsprozesse und inhaltliche Strategien entwickeln und so präventiv möglichen Katastrophenfällen besser begegnen zu können.
Das Projekthaben wird an der Universität Witten/Herdecke durchgeführt.
Ausführliche Informationen finden sich auf den Webseiten der Forschungsgruppe polikon: www.polikon.de
Das Projektvorhaben “Prioritätenbildung bei Rettungsmaßnahmen” beinhaltet zwei Schwerpunkte: Die verwaltungs- und organisationsanalytische Zielsetzung richtet sich darauf, die Zusammenarbeit, Koordination und Steuerung der verschiedenen Behörden und Organisationen von Bund, Ländern und Kommunen bei länderübergreifenden Großschadensereignissen zu untersuchen. Hauptaufgaben sind, Schwachpunkte aufzuzeigen, die Erfahrungen, Positionen und Prioritätensetzungen der beteiligten Akteure zu erschließen und einzubringen sowie Lösungsoptionen zu entwickeln. Die rechtswissenschaftliche Zielsetzung als zweiter Schwerpunkt, durchgeführt vom Projektpartner, Prof. Dr. Christoph Gusy (Lehrstuhl für Öffentliches Recht) von der Universität Bielefeld, richtet sich auf die Prüfung unterschiedlicher Rechtsnormen. Dabei geht es auch darum, ihre möglichen Kollisionen mit verfassungsrechtlichen und verfahrensbezogenen Prinzipien und Regelungen aufzuarbeiten. Insbesondere ist der Frage nachzugehen, nach welchen Verfahrensweisen und Normen entsprechende Prioritäten für die Durchführung von Rettungsmaßnahmen festgelegt und umgesetzt werden sollen.
In thematischer Hinsicht behandelt das Projektvorhaben Fragen der Sicherheitsarchitektur: Wie entwickelt sich der Katastrophenschutz in einem integrierten Konzept der Inneren Sicherheit? Die Grundlage dafür liefern ausführliche Organisationsanalysen der Behörden und Organisationen, die in diesem Feld tätig sind. Im Fokus des Vorhabens stehen Fragen aus dem Bereich der Sicherheitskulturen: Welche Werte- und Normenbildungen liegen im Katastrophenschutzsystem vor? Wie werden diese insbesondere unter den Bedingungen von Großschadensereignissen gesteuert und koordiniert? Das Projekt soll insgesamt also dazu beitragen, Defizite und davon ausgehende Gefahren für die Konzepte der zivilen Sicherheit zu erkennen. Es soll die Praxis dabei unterstützen, geeignete Strukturen, Entscheidungsprozesse und inhaltliche Strategien entwickeln und so präventiv möglichen Katastrophenfällen besser begegnen zu können.
Das Projekthaben wird an der Universität Witten/Herdecke durchgeführt.
Ausführliche Informationen finden sich auf den Webseiten der Forschungsgruppe polikon: www.polikon.de