Elke Stolpe
Projektassistentin
Projektassistentin
Anfang Juni ist das Verbundprojekt „NachhaltigH2“ gestartet. Es will den Ausbildungsberuf Anlagenmechaniker/in zukunfts- und nachhaltigkeitsorientiert gestalten. Verbundpartner sind die GSI – Gesellschaft für Schweißtechnik International mbH in Oberhausen, die Ingenieurwissenschaftliche Fakultät der Universität Duisburg-Essen und die Westfälische Hochschule Gelsenkirchen.
Laufzeit: 06/2024 - 05/2026
Aufbau eines überbetrieblichen Logistiklabors für KMU der Region im Rahmen des Förderprogramms JOBSTARTER plus des BMBF
Im Zuge der Digitalisierung der Wirtschaft stehen insbesondere kleine und mittlere Logistikunternehmen vor großen Herausforderungen. Viele Arbeitsabläufe werden sich in Zukunft verändern. Die Unternehmen und ihre Fachkräfte müssen darauf vorbereitet sein. Dies gilt für die Beschäftigten und für die Auszubildenden. Sie müssen nicht nur die aktuellen Arbeitsabläufe erlernen, sondern auch mit der Technik der Zukunft umgehen können.Die Logistikbranche ist eine zentrale Säule für die Wirtschaft am Niederrhein. Die Universität Duisburg-Essen will zusammen mit dem Rhein-Ruhr-Institut (RISP) Logistikunternehmen der Region dabei unterstützen, die Anforderungen der Digitalisierung besser bewältigen zu können. Das Vorhaben ist ein Gemeinschaftsprojekt des Lehrstuhls Prof. Dr. Noche, Fakultät für Ingenieurwissenschaften an der UDE und der Forschungsgruppe Prolog im RISP.
Ein Logistiklabor für das Erlernen moderner digitaler Arbeitsabläufe
Zentraler Baustein des Projektes ist die Errichtung eines Logistiklabors, in dem unterschiedliche Unternehmensabläufe auf unterschiedlichen Digitalisierungsniveaus nachgestellt werden. So ließe sich beispielsweise ein Wareneingangsprozess auf verschiedene Art und Weise durchführen: Papier-basiert, mit Hilfe von Scannern für Barcodes, unter Verwendung von Radio-Frequency Identification (RFID)-Chips, unter Nutzung von Apps und mit Matrix Codes, mit automatischer Erfassung von Daten über Sensorsysteme (z.B. zur automatischen Vermessung von Artikeln) bis hin zur Anwendung von Konzepten aus der Digitalen Fabrik wie Virtual und Augmented Reality. Eingesetzt werden elektronische Informationssysteme wie EDI (Electronic Data Interchange) sowie Softwaresysteme zur Produktionsplanung und -steuerung, zur Lagerverwaltung, zur Staplersteuerung, zur Qualitätskontrolle usw. Der Umgang mit Softwaresystemen im IKT-Umfeld erfordert Fähigkeiten, die bisher kaum unterrichtet werden – hierzu zählen auch der kritische Umgang mit In-formationen und Ergebnissen. Es könnte leicht passieren, dass fehlerhafte Daten verarbeitet werden oder Sensoren falsche Werte liefern; es könnten Entscheidungen von den Systemen vorgeschlagen werden, die unangemessen oder falsch sind, weil die zugrundeliegenden Algorithmen intransparent und fehlerhaft sind. Szenarien mit unterschiedlichen Digitalisierungsgraden sollen Auszubildende dabei unterstützen, die zugrundeliegenden Geschäftsprozesse angemessen zu verstehen und digitale Transformationen in der engeren beruflichen Domäne vor dem Hintergrund exemplarischer beruflicher Anforderungen einzuordnen.
Gezielte Beratung für Logistikunternehmen am Niederrhein
Die Universität Duisburg-Essen arbeitet seit langem an der Erforschung und Entwicklung neuester digitaler Techniken in der Logistik. Diese Forschungsergebnisse sollen auch der regionalen Wirtschaft zugutekommen. Das Logistiklabor ist deshalb ein Angebot an Logistikunternehmen in der Region, ihre künftigen Fachkräfte zielgerichtet für zukünftige Anforderungen auszubilden. Zu den Anforderungen, die die Digitalisierung an die Qualifizierungsanforderungen stellen und den Möglichkeiten, die das Labor zur Bewältigung dieser Anforderungen bietet, werden wir in dem Projekt gezielte Beratungen für Unternehmen durchführen.
Logistikberufe sollen attraktiver werden
In der öffentlichen Wahrnehmung und bei Schülerinnen und Schülern gelten Logistikberufe als nicht besonders attraktiv. Im Wettbewerb um die künftigen Fachkräfte hat die Logistikbranche zunehmend Probleme. Auch die Digitalisierung trägt zunächst einmal nicht unbedingt zum Imagewechsel bei. In der öffentlichen Wahrnehmung wird sie häufig mit Arbeitsplatzabbau, Arbeitsintensivierung und der Vorstellung vom „gläsernen Menschen“ in Verbindung gebracht.Moderne digitalisierte Arbeitsabläufe, die zudem den Kriterien einer „gesunden Arbeit“ entsprechen, könnten diese Wahrnehmung ändern. Das Projekt will deshalb entsprechende Impulse für das Ausbildungsmarketing für die Logistikberufe geben. Wir werden uns an entsprechenden Aktivitäten in der Region beteiligen.
Produkte für die nachhaltige Stärkung des Logistikstandorts Niederrhein
Das JOBSTARTER-Projekt „Lernumgebung: Digitalisierung der Logistikberufe“ will in den nächsten Jahren einen Beitrag dazu leisten, dass Logistikberufe bei potenziellen Auszubildenden attraktiver werden und dass Logistikunternehmen in ihren Qualifikationsbemühungen passgenauer auf die Anforderungen der Digitalisierung reagieren können. Dabei sollen folgende Produkte entstehen:
• In der Region Niederrhein soll ein Lernlabor, eine digitalisierte Lernumgebung für Arbeitsabläufe in verschiedenen Logistikberufe entstehen.• Es soll ein Konzept entwickelt werden, wie die dort gemachten Erfahrungen auch für andere Branchen und Regionen nutzbar gemacht werden können. Dies schließt ein, wie Ausbilder mit diesem Instrument umgehen können. Zudem soll ein Werbefilm produziert werden, der die Arbeit eines solchen Lernlabors anschaulich macht.• Ausgehend von einem umfangreichen Berufs- und Beschäftigungsguide Logistik, den der Bundesverband der Transportunternehmen (BVT) zusammen mit dem Projektpartner RISP vor ein paar Jahren erstellt hat, sollen die Veränderungen, die die Digitalisierung in den verschiedenen Logistikberufen mit sich bringt, dokumentiert, didaktisch aufbereitet und als Werbematerial für das Ausbildungsmarketing zur Verfügung gestellt werden.• Die Ergebnisse des Projektes sollen auf verschiedenen Logistikkongressen der Branchenöffentlichkeit vorgestellt werden.
Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Europäischen Sozialfond (ESF) der Europäischen Union im Rahmen des Programms JOBSTARTER plus.
Wäscher, Dagmar
Berufs- und Beschäftigungsguide Logistik
Petra Gesk / Hans Uske / Dagmar Wäscher / Burkhard Zille
Logistikbranche und Corona - Folgen für den Ausbildungsmarkt und für das JOBSTARTER-Projekt „Lernumgebung: Digitalisierung der Logistikbranche“ (Digi 4 Job)
Laufzeit: 01/2020 - 12/2022
In drei ausgewählten Stadtteilen will der Kreis Recklinghausen in den nächsten drei Jahren modellhaft Konzepte entwickeln, wie Stadtteile und Quartiere mit Hilfe der Digitalisierung lebenswerter werden können, auch und gerade für ältere Menschen: In Habinghorst (Castrop-Rauxel), Wulfen (Dorsten) und in der Hertener Innenstadt.
Gefördert wird das Projekt im Rahmen des Programms „Umbau 21 – Smart Region“ des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen. Projektträger ist der Kreis Recklinghausen. Wissenschaftliche Unterstützung erhält das Projekt durch das Institut Arbeit und Technik Gelsenkirchen sowie durch das Rhein-Ruhr-Institut für Sozialforschung und Politikberatung e.V. an der Universität Duisburg-Essen.
Jan Erdmann / Michael Cirkel / Hans Uske / Janina Kleist / Kathrin Stenzel / Henrike Rump u.a.
Digitale Teilhabe und Quartiersentwicklung - Befähigungsstrategien für ältere Menschen im Sozialraum
Ursula Kreft / Hans Uske
Pflege und Digitalisierung Sichtweisen von Pflegeakteuren aus dem Kreis Recklinghausen zur Digitalisierung und zur Situation der Pflege
Der Begriff „Heimat“ wird im öffentlichen Diskurs sehr unterschiedlich gebraucht. In einigen Fällen dient er als Abgrenzungsbegriff, der das „eigene“ gegen fremde Einflüsse durch Traditionspflege bewahren will. In anderen Fällen dient er als Mittel des Zusammenhalts, zur Integration verschiedener Bevölkerungsgruppen durch die Pflege gemeinsamer Werte, Tradition und Geschichte.Das Förderprojekt „Heimat-Werkstatt“ des Landes NRW in der Stadt Dorsten ist diesem zweiten, integrativen Vorgehen verpflichtet.Im Mittelpunkt stehen dabei folgende Fragen:• Was verbinden die Dorstener Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Stadt und mit ihrem Stadtteil?• Wie kann Dorsten künftig lebenswert bleiben? • Was kann verbessert werden?• Was kann jeder einzelne dazu beitragen?
Im Projekt „Heimat-Werkstatt“ sollen vier Bereiche näher untersucht werden:• Kultur: Dorsten besitzt eine vielfältige Kulturlandschaft. Wie kann sich die Stadt als attraktiver Kulturstandort weiterentwickeln?• Umwelt: Dorsten bietet gute Naherholungsmöglichkeiten. Wie können sie noch attraktiver werden?• Facettenreiche Stadtteile: Jeder Stadtteil hat sein eigenes Gesicht. Einige hat der Bergbau geprägt, andere die Landwirtschaft. Diese Vielfalt soll erhalten und für die Stadtentwicklung genutzt werden.• Bürgerschaftliches Engagement ist in Dorsten besonders ausgeprägt. Was muss getan werden, damit das so bleibt und noch weiter ausgebaut werden kann?
Das Projekt wird vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW gefördert.
Laufzeit: 12/2019 - 12/2020
In der Logistikbranche geht die Digitalisierung der Arbeit schnell voran. Dabei sind alle Hierarchieebenen und Altersklassen in Unternehmen betroffen. Trotz des breiten Einsatzes digitaler Systeme v. a. bei Dokumentations- und Dispositionsaufgaben sind die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Beschäftigten und die Folgen für die Unternehmen bislang kaum bekannt. Daher ist es notwendig zu fragen, wie durch digitalisierten Technikeinsatz die Wettbewerbsfähigkeit erhöht, gleichzeitig die Arbeit der Beschäftigten durch Einsatz dieser Technik gesundheitsförderlich gestaltet werden kann. Noch sind die Entwicklungspfade der Arbeit in der digitalisierten Welt offen: Zur Wahl stehen kurzfristige Kostenersparnis durch Anpassung des Menschen an die Digitalisierung mit allen negativen Folgen für die Beschäftigten (und mittelfristig auch für die Unternehmen) oder Gestaltung der Schnittstelle zwischen Mensch und Technik im Sinne „guter digitaler Arbeit“.
Koordinator des Verbundes ist der Lehrstuhl für Transportsysteme und –Logistik (Prof. Noche) der Universität Duisburg Essen. Das RISP ist Kooperationspartner, ebenso das Unternehmen IFA – Powertrain Gmbh, Automobilzulieferer aus Haldensleben, der Beratungsdienstleister TimeStudy Gmbh in Lünen und der Verband Spedition und Logistik Nordrhein-Westfalen e.V. (VSL) in Düsseldorf.
Nähere Infos finden sie hier
Homepage: http://www.prodigilog.uni-due.de/
Eul, Ulrich / Freund, Sarah Noemi / Kreft, Ursula / Noche, Bernd / Schmitz, Alexandra / Uske, Hans / Wäscher, Dagmar / Wei, Fuyin / Wick, David
Logistik und Digitalisierung
Alexandra Schmitz
Studie Arbeit und Logistik 2025
Sarah Noemi Freund
Analyse der branchenspezifischen Literatur in Bezug auf Arbeit und Logistik 2025
Alexandra Schmitz
Analyse der arbeitssoziologischen Literatur in Bezug auf Arbeit und Logistik 2025
Dagmar Wäscher / Hans Uske / Ursula Kreft
Veränderung in den Fahrberufen
Laufzeit: 04/2017 - 03/2020
Grundgedanke des Projektes ist, dass kleine und mittlere Unternehmen in der High-Tech-Industrie vor mehreren Herausforderungen stehen, von denen »Industrie 4.0«, »Energiewende« und »Demografischer Wandel« nur drei, wenn auch besonders gravierende sind. Zusammen mit sechs Verbundpartnern und zahlreichen Umsetzungspartnern wird das RISP in den nächsten drei Jahren Konzepte erarbeiten, die es kleinen und mittleren Unternehmen erlauben, geeignete Managementkonzepte für die künftige Kompetenzentwicklung auf der Facharbeitsebene zu entwickeln.
Aus den Wechselwirkungen von demografischem Wandel und moderner Arbeitswelt entstehen anspruchsvolle Herausforderungen für Wirtschaft und Gesellschaft. Unternehmen sind gefordert, bei schnell wechselnden Technologien und Marktlagen mit demografisch heterogenen Belegschaften zu sichern, dass das erforderliche Wissen und die notwendigen Kompetenzen schnell und am richtigen Ort zur Verfügung stehen.
Dem betrieblichen Kompetenzmanagement kommt hier eine Schlüsselfunktion zu. Mit einer berufsbegleitenden, in den Arbeitsprozess integrierten und professionell unterstützten Kompetenzentwicklung werden eine hohe Leistungsfähigkeit der Beschäftigten im gesamten Erwerbsleben und eine lernförderliche Erwerbsarbeit ermöglicht. Wesentliche Ansätze bestehen in neuen Modellen der Arbeitsorganisation, Konzepten lebenslagen-orientierter Personalpolitik und Strategien unternehmensspezifischen Kompetenzmanagements. Sie sind Garanten dafür, dass Unternehmen ihre Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit wirksam ausbauen und zur Stärkung der Wirtschaftskraft und zum gesellschaftlichen Wohlstand in Deutschland beitragen.
Es ist absehbar, dass es in den nächsten Jahren zu weitreichenden technologischen und arbeitsorganisatorischen Veränderungen kommen wird. Energiewende, Digitalisierung und Industrie 4.0 sind Beispiele für immer komplexere Anforderungen an eine Arbeitswelt, die gleichzeitig die Folgen des demografischen Wandels bewältigen muss. Was wir dringend brauchen ist ein Konzept, das es auch KMU erlaubt, diese Herausforderungen rechtzeitig zu bewältigen. Die Unternehmen können ihre Innovationspotenziale nur dann erhalten und erweitern, wenn sie als Dienstleister und Zulieferer rechtzeitig diese Entwicklungen in ihr Kompetenzmanagementsystem einbeziehen.
Im Kontext des BMBF-Forschungsprogramms „Arbeiten – Lernen – Kompetenzen entwickeln. Innovationsfähigkeit in einer modernen Arbeitswelt“ wird im Projekt PROKOM 4.0 ein solches Konzept entwickelt, und zwar fokussiert auf neue Anforderungen an die Facharbeit.
Der Verbund besteht aus vier Forschungseinrichtungen, einem Weiterbildungs- und zwei Wirtschaftsunternehmen. Beteiligt sind außerdem 14 weitere Unternehmen (fast ausschließlich KMU) als Umsetzungspartner aus den Bereichen Energiewirtschaft, IT-Branche und Automobilzuliefer-Industrie. Die Umsetzungsarbeiten erfolgen in vier Regionen, die jeweils von einem Forschungspartner betreut werden: Region Flensburg (Universität Flensburg), Region Berlin-Brandenburg (TU Wildau), Region Rhein-Ruhr (RISP und bfw) sowie Region Münsterland (TAT).
Parallel zu den betrieblichen Interventionen und bezogen auf die dabei gemachten Erkenntnisse werden die Verbundpartner ein Konzept entwickeln, das insbesondere KMU künftig erlauben wird, die oben geschilderten Entwicklungen vorbeugend mitzugestalten. Dies beinhaltet Methoden zur Früherkennung von Kompetenzanforderungen bezogen auf Industrie 4.0, Energiewende und demografischen Wandel im Rahmen von Wertschöpfungsnetzwerken sowie daran angepasste Weiterbildungsmodule (inklusive Lösungswege in Unternehmensverbünden und -netzwerken), und zwar fokussiert auf KMU.
Weitere Informationen finden Sie im Steckbrief des Verbundprojektes.
Weitere Informationen finden Sie auf der Projekthomepage.
Teilvorhaben des RISP: Arbeitssoziologische Umfeldanalyse: Digitalisierung, Energiewende und Facharbeit. Herausforderung für das Kompetenzmanagement
Facharbeit und Digitalisierung – Gesamt
Facharbeit und Digitalisierung – 1.1
Facharbeit und Digitalisierung – 1.2.1
Facharbeit und Digitalisierung – 1.2.2
Facharbeit und Digitalisierung – 1.3
Facharbeit und Digitalisierung – 2.1
Facharbeit und Digitalisierung – 2.2
Facharbeit und Digitalisierung – 2.3
Facharbeit und Digitalisierung – 2.4
Facharbeit und Digitalisierung – 2.5
Facharbeit und Digitalisierung – 2.6
Facharbeit und Digitalisierung – 2.7
Facharbeit und Digitalisierung – 2.8
Facharbeit und Digitalisierung – 2.9
Facharbeit und Digitalisierung – 3
Kreft, Ursula / Uske, Hans
Netzwerkmanagement für die Facharbeit einer digitalen Zukunft
Verbund Prokom 4.0
Facharbeit und Digitalisierung
• Europa-Universität Flensburg – biat
• Technische Hochschule Wildau (FH)
• Berufsfortbildungswerk des DGB (bfw – Unternehmen für Bildung) – Erkrath
• TAT International GmbH – Rheine
• celano GmbH – Bottrop
• Multiwatt Energiesysteme GmbH – Rostock
Umsetzungspartner: 14 weitere Unternehmen; DGB Bundesvorstand; HWK Flensburg
Although there has been structural change in European regions e.g. in political or cultural terms, there have also been areas of convergence. Since the seventies, economic development in Europe has been marked by a de-industrialisation process and tertiarisation. As part of its actions to support the growth of the European economy and its competitiveness, one of the foci of the European Commission has been to promote innovation, SME’s and entrepreneurship. Such a focus has been renewed in the Europe 2020 agenda. However, a recent survey by the Eurobarometer shows that only 45% of EU citizens would like to be self-employed, compared with 55% in the United States. In addition, only 39% of women declared having similar aspirations.
In this European network on “Entrepreneurship, Gender and Structural Transformation” researchers from different disciplines (sociology, gender studies, economics, and geography, business & regional studies) and across several ESF-countries are going to meet to exchange scientific ideas and empirical findings on gender aspects of entrepreneurship with specific regard to the role of women as entrepreneurs in structural regi onal transformation. We aim to embed this discussion in the European development from an industrial to a service society in the last century.
The organisers oft this network are:
o Professor Joanne Duberley/ Birmingham Business School, University of Birmingham
o Dr. Ute Pascher/ Rhine-Ruhr Institute of Social research and Political Counselling, University of Duisburg Essen
o Professor Tadeusz Stryjakiewicz/ Institute of Socio-Economic geography and Spatial Management, Adam Mickiewicz University
The workshop will have a specific focus on the structural (economic) change which has been taking place in the more industrial regions of Europe (e.g. in Upper Silesia/ Poland, the Ruhr Area/ Germany or West Midlands/ U.K.). As such, the network will explore issues around the extent to which specific restructuring of these regions may have influenced, amongst other things, women, labour markets and work organisation, assuming that the impact on women is different than on men.
This network seeks to build a sustainable group of European experts (young scientists as well as established researchers and practitioners) from different disciplines and methodological perspectives with the objective of identifying exploratory gaps in the research topic identified above. The meetings will be a starting point and should be open to other researchers from diverse countries and regions. The interdisciplinary and international composition of the participating team of researchers will enable the development of new and innovative research designs to find solutions for the problem that the entrepreneurial discourse is still gendered and is still ignoring regional and structural barriers and conditions.
Das Projekt wird gefördert im Rahmen der Bundesinitiative „Gleichstellung von Frauen in der Wirtschaft“ (www.bundesinitiative-gleichstellen.de).
Dieses Programm wurde vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gemeinsam mit der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) entwickelt. Ziel ist es, Handlungsmöglichkeiten zu identifizieren, wie insbesondere Unternehmen und Sozialpartner die Beschäftigungssituation von Frauen nachhaltig verbessern können.
85% der Pflegekräfte in der stationären und 88% in der ambulanten Pflege sind Frauen. Die Arbeitsbedingungen der weiblichen Pflegekräfte sind belastender als bei den meisten männlichen Industrie-Fachkräften mit vergleichbarer Qualifikationshöhe. Dauerhaft hohe physische und psychische Belastungen und Beanspruchungen (u. A. Schichtarbeit; Burnout-Gefährdung), eine im Vergleich niedrige Entlohnung, geringes Wissen über Aufstiegschancen und Probleme bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familienarbeit führen zu hohen Fluktuationsraten, erhöhten Fehlzeiten und einem frühzeitigen Berufsausstieg weiblicher Pflegekräfte. Andererseits ist die Altenpflege eine Wachstumsbranche. Der Anteil der über 60-Jährigen wird von knapp 23% im Jahre 2000 auf etwa 35% im Jahre 2030 steigen. Aus der Studie „Pflegeheim Rating Report 2011“ vom RWI Essen geht hervor, dass sich bis zum Jahr 2050 die Zahl der Pflegebedürftigen mehr als verdoppeln wird. Mit dem Vorhaben wird zusammen mit den fünf Unternehmen der stationären, teilstationären und ambulanten Altenhilfe nach betrieblichen Wege gesucht, eine alter(n)sgerechte Personalpolitik zu entwickeln und nachhaltig zu etablieren, die es den beschäftigten Frauen ermöglicht, bis ins Rentenalter in der Altenpflege tätig zu sein.
Die Pflegebranche ist ein „typisch weibliches“ Berufsfeld. Im Unterschied zu „typisch männlichen“ Berufen zeichnen sich die „typisch weiblichen“ Berufe regelmäßig durch niedrigere Bezahlung, geringeres gesellschaftliches Ansehen und eingeschränkte Aufstiegschancen auszeichnen. Bei „typisch männlichen” Arbeitsplätzen im gewerblich-technischen Bereich wird in vielen (auch kleineren) Unternehmen bereits eine alter(n)sgerechte Personalpolitik praktiziert, die durch präventive Gesundheitsförderung, Arbeitszeitmodelle, Fortbildungen etc. zur Sicherung der beruflichen Leistungsfähigkeit beiträgt. In den “typischen Frauenberufen” der Pflegebranche gibt es solche Strategien selten und nur in Ansätzen. Gleichstellung bedeutet in unserem Vorhaben, Strategien moderner Personalförderung auch für „typische” Frauenarbeitsplätze zu entwickeln und die Arbeit in Pflegeberufen damit attraktiver zu gestalten. Aufgrund der Rahmenbedingungen in der Altenpflege (Personalnotstand, Fachkräfte-Knappheit) besteht gerade in der Altenhilfe die Chance, dass dies auch gelingen kann.
Bei den fünf Betriebspartnern gibt es keine integrierten Gesamtkonzepte zur Förderung der Zielgruppe, die Aspekte alter(n)sgerechter Personalpolitik umfassen. Diese können jedoch sinnvoll sein, denn der Fachkräftemangel ist in der Altenpflege-Branche schon jetzt spürbar. Schon heute müssen die Einrichtungen der Altenpflege alter(n)sgerechte Personalpolitik betreiben und Strategien zur Sicherung der Leistungsfähigkeit entwickeln, um auch ältere Pflegekräfte zu fördern und bis zum Rentenalter an das Unternehmen zu binden. Damit besteht zugleich die Chance, durch betriebliche Maßnahmen, insbesondere durch einen weit gefassten präventiven Gesundheitsschutz, den Altenpflegeberuf attraktiver zu machen und die oben beschriebene Hierarchisierung von “typisch männlichen” und “typisch weiblichen” Berufen im Sinne einer gleichstellungsorientierten Strategie zu verringern.
Das Projekt verfolgt daher das Ziel, Strategien und Maßnahmen zur Sicherung der beruflichen Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft von älteren weiblichen Pflegekräften der Betriebspartner zu entwickeln. Der Aufbau eines (jeweils angepassten) betrieblichen Gesundheitsmanagements in den Betrieben mit besonderer Berücksichtigung der Bedürfnisse der älteren weiblichen Pflegekräfte ist geplant, ferner die Verbesserung der Chancen zum Aufbau einer eigenständigen Alterssicherung der älteren Pflegekräfte und eine Stärkung der Arbeitszufriedenheit und des gesundheitlichen Befindens der älteren weiblichen Pflegekräfte in den Partnerbetrieben.
Das Vorhaben wird im Schwerpunkt „Maßnahmen (…) betrieblicher Personalpolitik im Umgang mit dem demografischen Wandel und zur Erhöhung des Anteils von älteren weiblichen Beschäftigten und zur Sicherung von Erwerbschancen von Frauen“ im Gleichste!!en- Programm gefördert. Die Zielgruppe dieses Vorhabens sind daher weibliche Beschäftigte, besonders über 45-Jährige, in fünf ausgewählten Altenpflege-Einrichtungen in NRW.
Die Forschungsgruppe Prolog ist einer von fünf Partnern, die bis 2014 im Kreis Recklinghausen das XENOS-Projekt „Option-Kultur“ durchführen werden. Das vom Kreis Recklinghausen beantragte und vom BMAS und der EU geförderte Projekt hat zum Ziel, die interkulturelle Öffnung der Verwaltung im Kreis Recklinghausen in den Städten des Kreises und insbesondere im Jobcenter voranzubringen. Das Projekt ist eingebettet in die Umstellung der Organisation sozialer Leistungen im Kreis Recklinghausen (Der Kreis ist Optionskommune geworden.)
* Einladung zum Fachvortrag ‘Vielfältige Lebenswelten muslimischer Familien’ am 04.06.2013
* Flyer: Schulungen im Rahmen von OK für VerwaltungsmitarbeiterInnen
Ursula Kreft
Die Kommunalverwaltung aus dem Blickwinkel der Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund
Sabine Fischer & Hans Uske
Lotsinnen und Lotsen in den Häusern der Sozialen Leistungen - eine soziale Innovation und ihre Bedeutung für die interkulturelle Öffnung der Verwaltung
Ute Pascher-Kirsch / Hans Uske
Nachhaltigkeit, Transfer, Innovation - Wie drittmittelfinanzierte Projekte paradoxe Ansprüche bewältigen und realistische Strategien finden
Ute Pascher-Kirsch
Bedarfe erkannt - Strategien in der Entwicklung. Zum Status quo der Interkulturellen Öffnung deutscher Landkreise
Uske, Hans / Scheitza, Alexander / Düring-Hesse, Suse / Fischer, Sabine
Interkulturelle Öffnung der Verwaltung. Konzepte Probleme Beispiele
Im Auftrag des lokalen NetzwerkW (www.netzwerkW-expertinnen.de) im Kreis Borken erstellt ein Team des RISP eine Studie zur Situation der verlässlichen Kinderbetreuung von Schulkindern am Übergang von der Grundschule in die weiterführenden Schulen. Hintergrund ist die These, dass insbesondere die Mütter aufgrund fehlender Verlässlichkeit der Kinderbetreuung und der lückenhaften institutionellen Betreuungsmöglichkeiten für Kinder an weiterführenden Schulen daran gehindert werden entweder in die Erwerbstätigkeit zurück zu kehren, ihre Arbeitszeit aufzustocken oder gar eine Erwerbstätigkeit aufzunehmen.
Durchgeführt wird eine Befragung aller Eltern wohnhaft im Kreis Borken, deren Kinder in die 5. Klasse des Gymnasiums oder der Realschule gehen und zwar ebenfalls nur in eine Schule, die im Kreis Borken angesiedelt ist. Die Online-Befragung startet am 29. April 2013.
Die Studie wird für den gesamten Kreis Borken einen repräsentativen Charakter besitzen mit Blick auf die weiterführenden Schulen Gymnasium und Realschule. Ergebnisse werden im Spätsommer 2013 vorliegen und auf einer Tagung im Herbst präsentiert.
Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und einer deutlichen Zunahme des Fachkräftemangels sind Unternehmen heute darauf angewiesen, Alternativen zur Deckung und Besetzung von Facharbeiterstellen zu erwägen. Eine bislang wenig in Betracht gezogene Möglichkeit ist die Besetzung von Facharbeiterstellen mit Frauen, die bereits im Unternehmen beschäftigt sind. Hier setzt das Projekt an: Geringfügig qualifizierte Arbeitnehmerinnen sollen die Möglichkeit erhalten, sich weiterzubilden, z. B. zur Facharbeiterin und somit ihre (qualifizierte) Beschäftigung im Unternehmen erhalten. Damit wird ein Beitrag geleistet, dass gerade auch gering qualifizierte, beschäftigte Frauen gleiche Aufstiegs- und Karrierechancen bekommen wie männliche Beschäftigte.
Das Projekt zielt ab auf die Erhöhung der Erwerbstätigkeit von Frauen und auf die Verbesserung von Chancengleichheit.
Handlungsbedarf ist auf verschiedenen Ebenen erforderlich:
1. In Unternehmen müssen Bedingungen dafür geschaffen werden, dass gering qualifizierte Frauen oder Frauen auf Einfacharbeitsplätzen zu Facharbeiterinnen qualifiziert werden können.
2. Frauen müssen davon überzeugt werden, dass sich die Qualifikation für sie lohnt und die gesteckten Lernziele für sie erreichbar sind.
3. Unternehmen müssen davon überzeugt werden, dass eine auf die Qualifizierung von an- und ungelernten Frauen abgestimmte Personalentwicklung im Zuge des demografischen Wandels eine sinnvolle Investition darstellt und nicht zuletzt zu einem Kompetenzgewinn führt.
4. Es werden Modelle benötigt, wie ein solcher Personalentwicklungsprozess in Gang gesetzt, erfolgreich durchgeführt und langfristig im Unternehmen verankert werden kann. Zu einem solchen Modell gehören auch betriebsstrukturelle Veränderungen im einzelnen Unternehmen mit besonderem Blick auf beschäftigte Frauen und solche, die z. B. Familie und Beruf besser vereinbaren wollen.
5. Entwickelte Betriebsmodelle können zu einer breiteren Verankerung der Qualifizierungsidee von gering qualifizierten Frauen in der Wirtschaft beitragen; sie müssen daher in andere Unternehmen transferiert werden. Entwickelte und erprobte Modelle werden öffentlichkeitswirksam kommuniziert.
Dieser Herausforderung nimmt sich das Projekt „EFA – Entwicklung von Frauenfacharbeit“ an, das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und dem Europäischen Sozialfonds im Rahmen der Aktion „Gleichste!!en – Bundesinitiative für Frauen in der Wirtschaft“ gefördert wird.
Weitere Informationen finden Sie auf der Projekthomepage.
Berufsfortbildungswerk des DGB (bfw) Ruhr in Gelsenkirchen
Die Forschungsgruppe PROLOG übernimmt die wissenschaftliche Begleitung des vom maxQ im bfw – Fachseminar für Altenpflege durchgeführten Projektes. Das Projekt will die Implementation kulturkompetenter Pflege in die Ausbildung der Altenpflege und der Altenpflegehilfe in Castrop-Rauxel fortsetzen und verbessern.
Weitere Informationen fnden Sie auf der Internetseite des maxQ im bfw – Fachseminar für Altenpflege
Konkret werden folgende Ziele verfolgt:
Das Projekt will eine seit Jahren im Rahmen von XENOS-Projekten aufgebaute kulturkompetente Ausbildungspraxis im Bereich der Altenpflegeausbildung und der Altenpflegehilfeausbildung fortsetzen und gleichzeitig erweitern bzw. verbessern. Folgende Ziele werden angestrebt:
1. Kulturkompetenz in der Altenpflegeausbildung soll ergänzt werden durch Trainings zur sozialen Kompetenz, die dabei helfen sollen, fremdenfeindliche Vorurteile der Schülerinnen und Schüler abzubauen. Eine kulturkompetente Pflege ist nur dann möglich, wenn die Pflegenden Toleranz und Respekt gegenüber ihren künftigen zu Pflegenden an den Tag legen.
2. Die SchülerInnen sollen sensibilisiert werden für eine transkulturelle Haltung. Lebenswelten und soziale Netzwerke von Migrantinnen und Migranten sollen anhand von Exkursionen erkundet werden.
3. Das Theorie-Praxis-Gefälle soll vermindert werden. Kulturkompetente Pflege war bis vor kurzem weitgehend Theorie, weil noch nicht viele Migrantinnen und Migranten pflegebedürftig waren. Das hat sich in den letzten Jahren geändert. Im nördlichen Ruhrgebiet sind Pflegedienste und auch stationäre Altenhilfeeinrichtungen (Altenheime) entstanden, die genau auf diese Marktanforderungen reagiert haben. Weitere sind in Gründung. Die Erfahrungen und Konzepte dieser Pflegedienste soll in den Unterricht hineingeholt werden. Wir wollen einen Arbeitskreis mit Praktikern bilden, um die Ausbildung auch in diesem Punkt praxistauglicher zu machen.
4. Den (wechselnden) Lehrkräften muss die Sinnhaftigkeit von Kulturkompetenz für den Unterricht in der Altenpflegeausbildung und der Altenpflegehilfeausbildung stärker nahegelegt werde. Hierzu soll ein „Set“ aus verschiedenen Bausteinen (persönliche Ansprache, geeignete Informationsmaterialien, Workshops, Fortbildung, Beratung bei Problemen im Unterricht) entwickelt und institutionalisiert werden.
5. Ein Modul für den Unterricht zur „kultursensiblen Kommunikation“ soll entwickelt werden.
maxQ. im bfw – Unternehmen für Bildung / RISP (Hrsg.)
Kulturkompetente Pflege in Ausbildung und Praxis (KAP) - Bausteine zur Entwicklung kulturkompetenter Pflege
maxQ im bfw – Fachseminar für Altenpflege – Castrop-Rauxel
Das Thema der Chancengerechtigkeit von Frauen auf Spitzenpositionen spielt in den letzen Jahren im Zusammenhang mit den Diskussionen wie Deutschland seinen Platz in der Spitzenforschung erhalten kann sowie der Diskussion um die Einführung des zweigliederigen Studiensystems eine wichtige Rolle, denn nach wie vor ist die „Wissenschaft“ nach Geschlecht segregiert und die Auswirkungen von „Bologna“ auf den Chancengleichheitsprozess an Hochschulen sind noch nicht ausreichend erforscht. Auch in der akademischen Chemie ist die Geschlechtergerechtigkeit noch nicht erreicht. Zwar beginnen viele Frauen ein Chemiestudium (40 % Frauenanteil unter den Studierenden) und interessieren sich somit für diese Disziplin; im Wissenschaftssystem hingegen sind Frauen deutlich unterrepräsentiert. Ihr Anteil an den ProfessorInnenstellen liegt bei nur 10 Prozent.
Daher wird in diesem Verbundprojekt – gemeinsam mit dem Institut für Soziologie der Universität Duisburg-Essen – der Frage nachgegangen, wie sich der Bologna-Prozess auf die Karrieren von Chemikerinnen in der Wissenschaft auswirkt. Im Fokus steht eine Analyse des ersten universitären Übergangs, der Statuspassage vom Bachelor zum Master.
Teilvorhaben des RISP: Gendersensible Analyse der Studienfachkultur Chemie und der Karrierevorstellungen von Studentinnen der Chemie
Die spezifische Fachkultur der Disziplin Chemie und die Veränderungen durch den europäischen Hochschulreformprozess an ausgewählten Fachbereichen wird mit Hilfe einer Dokumentenanalyse von Studien- und Prüfungsordnungen und einer Befragung von Hochschullehrenden in den Blick genommen. Des Weiteren werden qualitative Interviews sowie Gruppendiskussionen mit Chemiestudentinnen geführt, um die Karriervorstellungen der Studentinnen zu analysieren.
Zudem liegt die Koordination des Forschungsprojekts beim RISP.
Teilvorhaben des Instituts für Soziologie: Entwicklung und Erprobung eines genderspezifischen Erhebungsinstrumentes zur Befragung von Studierenden am Beispiel der Chemie
Am Institut für Soziologie wird ein Erhebungsinstrument zur Analyse der Studienübergänge entwickelt, welches zukünftig für eine Längsschnittstudie eingesetzt werden kann.
Dazu wird eine repräsentative Onlinebefragung von Studierenden durchgeführt, die der Frage nachgeht, ob der „Bachelor Chemie“ Frauen verstärkt den Einstieg in die Wissenschaft ermöglicht.
h1. Marie-Curie-Konferenz
!>files/logo_chemiejahr2011.jpg.jpg(Logo: Chemiejahr 2011)!
Das Projekt ChemWiss veranstaltet am 9. und 10. November 2011 in Berlin (Kalkscheune) eine Konferenz anlässlich der Verleihung des 2. Nobelpreises an Marie Curie vor 100 Jahren. Dort wird der Frage nachgegangen: „Wie weiblich sind die Naturwissenschaften heute?“
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Internationalen Jahres der Chemie 2011 statt.
Wir freuen uns ankündigen zu können, dass die Chemikerin und Heinz- Maier-Leibnitz-Preisträgerin 2010 Prof. Dr. Christina Marie Thiele von der Technischen Universität Darmstadt „Von der Faszination der Naturwissenschaften“ und die Physikerin und Wissenschaftsjournalistin Dr. Brigitte Röthlein über Marie Curie referieren werden.
Ein weiterer Programmpunkt ist die Preisverleihung des L’Oreal UNESCO “For women in Science” Award 2011.
* Presse-Information vom 20.10.2011
Pascher, Ute / Stein, Petra (Hrsg.)
Akademische Karrieren von Naturwissenschaftlerinnen gestern und heute
Jansen, Katrin/ Pascher, Ute (2013)
„Und dann hat man keine Zeit mehr für Familie oder so.“ - Wissenschaftsorientierung und Zukunftsvorstellungen von Bachelorstudentinnen chemischer Studiengänge
Im Verbundprojekt des Rhein-Ruhr-Instituts an der Universität Duisburg-Essen und der Bergischen Universität (BUW) / Institut für Gründungs- und Innovationsforschung sollen alle Facetten der niedrigen Gründungsquote von Frauen in der Chemiebranche exemplarisch für technologieorientierte Wirtschaftsbereiche erfasst werden. Hindernisse auf dem Weg in eine selbstständige, unternehmerische Tätigkeit für Frauen in der Branche werden aufgedeckt. Ziel ist es, einen Beitrag zum Abbau (struktureller) Barrieren in die Selbstständigkeit zu leisten.
Zur Untersuchung des Gründungsgeschehens in der Chemiebranche sowie der dortigen Gründungspotenziale werden u. a. eine Branchenanalyse, eine Analyse von Gründungswegen, von Gründungskonzepten, eine diskursanalytische Betrachtung der Fachpresse sowie Befragungen von Studierenden und Beschäftigten durchgeführt. Abschließend werden Handlungsempfehlungen entwickelt.
Die Ergebnisse der Analysen sowie die Vorschläge für zukunftsorientierte Maßnahmen zur Mobilisierung der Gründungspotenziale von Chemikerinnen werden laufend in der Fachöffentlichkeit und in die Gründungspraxis kommuniziert. Einschlägige Netzwerke werden frühzeitig eingebunden, damit die Ergebnisse des Projektes für passgenauere Beratung genutzt werden können.
Das Teilvorhaben des RISP nimmt typische Gründungswege von Frauen in den Blick, analysiert das typische Erwerbsverhalten von Chemikerinnen und beobachtet das mikrosoziale sowie diskursive Umfeld derjenigen, die tatsächlich gründen oder gründen könnten.
Das Teilvorhaben des IGIF analysiert die makrosozialen und ökonomischen Rahmenbedingungen für Gründungen von Frauen, bildet das existierende Gründungsgeschehen in der Branche ab und prüft herrschende Beratungskonzepte auf ihre Tauglichkeit für die passende Beratung von Frauen.
Pascher, Ute
Berufliche Selbstständigkeit von Chemikerinnen in Deutschland - Ergebnisse einer sozialwissenschaftlichen Analyse
Pascher, Ute / Roski, Melanie / Halbfas, Brigitte / Jansen. Katrin / Thiesbrummel, Gabriele / Volkmann, Christine
Handreichung - Berufliche Selbstständigkeit und Unternehmensgründungen von Chemikerinnen / Frauen in der Chemie - März 2012
Pascher, Ute / Roski, Melanie / Halbfas, Brigitte / Jansen, Katrin / Thiesbrummel, Gabriele
Berufliche Selbstständigkeit und Unternehmensgründung von Chemikerinnen / Frauen in der Chemie. Eine Handreichung zu Gründungsgeschehen, Hintergründen und individuellen Gründungswegen
Pascher, Ute / Jansen, Katrin / Thiesbrummel, Gabriele / Uske, Hans
Arbeitspapier 5 - An der „gläsernen Wand“? Women Entrepreneurs in der Chemiebranche – Eine Diskursanalyse des Fachmagazins Nachrichten aus der Chemie
Roski, Melanie / Volkmann, Christine
Arbeitspapier 6 - Gründerinnen und Gründer in der Chemie Ergebnisse einer Befragung von Selbstständigen in der Chemie und chemienahen Branchen im Jahr 2010
Jansen, Katrin / Pascher, Ute
Arbeitspapier 3 - Gründungswettbewerbe als Instrument der Gründungsmobilisation von Frauen im wissensintensiven und technologieorientierten Sektoren?
Roski, Melanie / Volkmann, Christine (IGIF)
Arbeitspapier 4 - Die Gründungsneigung von Chemiestudierenden. Ergebnisse einer Studierendenbefragung an Universitäten und Fachhochschulen im Jahr 2009
Roski, Melanie (IGIF)
Arbeitspapier 1 - Branchenbericht zur Chemiewirtschaft in Deutschland
Verbundprojekt Exichem (Hrsg.)
Dokumentation der Auftaktveranstaltung zum Projekt "Gründerinnen in der Chemie" am 02. April 2008 in Duisburg
Das Projekt ExiChem wird mit dem Verbundpartner Institut für Gründungs- und Innovationsforschung der Bergischen Universität Wuppertal (IGIF) durchgeführt.
Die Ergebnisse der Analysen sowie Handlungsoptionen zur Mobilisierung des Gründungspotenzials der Frauen werden im Projektverlauf bereits erörtert und dazu einschlägige Netzwerke eingebunden. Folgende Insitutionen unterstützen das Vorhaben bereits:
Arbeitgeberverband Chemie Rheinland e.V.
http://www.chemie-rheinland.de/
bundesweite gründerinnenagentur (bga)
http://www.gruenderinnenagentur.de/
ChemSite
http://www.chemsite.de/
Deutsches Gründerinnen Forum e.V.
http://www.dgfev.de/
EXIST-Gründerstipendium
http://www.exist.de/
Fachbereich „Angewandte Naturwissenschaften“, FH Gelsenkirchen
http://www.fan.re.fh-gelsenkirchen.de
Fachstelle Berufliche Chancengleichheit, Bergische Volkshochschule Solingen – Wuppertal
http://www.bergische-vhs.de/
Förderkreis Gründungs-Forschung e.V. (FGF)
http://www.fgf-ev.de
Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V (GDCh)/ Fachgruppe „Freiberufliche Chemiker und Inhaber Freier Unabhängiger Laboratorien“ (FFCH der GDCh)
http://www.gdch.de/strukturen/fg/ffch.htm
Gründer- und Technologiezentrum Solingen (GuT)
http://www.gut-sg.de
KI:C Kompetenznetzwerk Innovation: Chancengleichheit Emscher-Lippe
http://www.kic-el.de/
Stadtsparkasse Wuppertal
http://www.sparkasse-wuppertal.de/
Startercenter NRW Emscher-Lippe
http://www.startercenter.nrw.de
Technologiezentren Wuppertal (w-tec)
http://www.w-tec.de
Unternehmensbuilder e.V.
http://www.unternehmensbuilder.de/
Verein Deutscher Ingenieure (VDI) – Bergischer Bezirksverein
http://www.vdi.de
WiN Emscher-Lippe GmbH
http://www.emscher-lippe.de
Wissenschaftstransferstelle der Bergischen Universität Wuppertal
http://www.uni-wuppertal.de/forschung/wissenschafttransfer/
Ziel des Vorhabens ist es, zusammen mit Partnern aus Unternehmen, Verbänden, Gewerkschaften und Weiterbildungsträgern Interventionsstrategien für einen präventiven Gesundheitsschutz in der IT-Branche zu entwickeln.
Dies soll regional geschehen (Nordrhein-Westfalen mit Schwerpunkt auf das Münsterland und das nördliche Ruhrgebiet). Es geht um jeweils passgenaue Konzeptentwicklungen für drei Branchensegmente:
Der Verbund der Projektpartner soll im Projektverlauf noch um weitere Akteure (z.B. Krankenkassen, Berufsgenossenschaften, weitere Unternehmen etc.) erweitert werden. Wir verfolgen zwei zentrale Projektziele:
# die nachhaltige Implementation von Präventionspraxis in der IT-Branche der Region;
Zusammen mit Partnern aus Unternehmen, Verbänden, Gewerkschaften und Weiterbildungsträgern entwickelt das Projektteam Interventionsstrategien für einen präventiven Gesundheitsschutz in der IT-Branche. Dies soll regional in Nordrhein-Westfalen geschehen mit Schwerpunkt im Münsterland und im nördlichen Ruhrgebiet.
Es geht um jeweils passgenaue Konzeptentwicklungen für drei Branchensegmente:
* große und mittlere IT-Unternehmen, die als Dienstleister insbesondere für Industriekunden tätig sind, für sie entwickeln, sie beraten und ihnen einen Wartungsservice bieten;
Wir analysieren vor Ort zusammen mit Beschäftigten, Personalvertretung, Personal- und Unternehmensleitungen die spezifischen gesundheitlichen Problemfelder und entwickeln Strategien zur Umsetzung der Gesundheitsprävention im Betrieb. Dabei richten wir den Blick auch und besonders auf die Verhältnisprävention, denn ein präventiver Gesundheitsschutz steht in Verbindung mit der Innovationsfähigkeit der Unternehmen. Das Projekt gehört daher nicht zufällig zu einem BMBF-Programm, dessen Untertitel „Innovationsfähigkeit in einer modernen Arbeitswelt“ lautet.
Darüber hinaus verfolgen wir das übergreifende Ziel, Gesundheitsprävention in der IT-Branche der Region nachhaltig zu implementieren. Der Verbund der Projektpartner soll im Projektverlauf noch um weitere Akteure (z.B. Krankenkassen, Berufsgenossenschaften, weitere Unternehmen etc.) erweitert werden. Zusammen mit den Partnern aus einer Fokusgruppe des BMBF-Programms arbeiten wir außerdem an der Entwicklung eines Implementationsmodells für die Wissensökonomie.
Becke, Guido / Klatt, Rüdiger / Schmidt, Burkhard / Stieler-Lorenz, Brigitte / Uske, Hans (Hrsg.)
Innovation durch Prävention. Gesundheitsförderliche Gestaltung von Wissensarbeit
Kreft, Ursula / Meyer, Elisabeth / Schröder, Hartmut / Uske, Hans
„Wachsen statt Wuchern“. Gesundheit als Querschnittsthema im Organisationsentwicklungsprozess eines wachsenden Kleinstunternehmens in der IT-Branche
Kreft, Ursula / Uske, Hans
Die Kultur der IT-Arbeit
Klatt, Rüdiger / Becke, Guido / Schmidt, Burkhard / Stieler-Lorenz, Brigitte / Uske, Hans
Gesundheitliche Belastungen in der Wissensarbeit als Innovationsbremse
Kreft, Ursula / Uske, Hans
Darf man als IT-Spezialist psychisch krank werden? - Diskursive Rahmenbedingungen für einen präventiven Gesundheitsschutz in Unternehmen der IT-Branche
Uske, Hans / Kreft Ursula / Meyer, Elisabeth
Immer „Erste Liga“ – Welche Leistung ist eigentlich „normal“?
Kreft, Ursula / Meyer, Elisabeth / Schröder, Hartmut / Stock, Ralf / Uske, Hans
Die Entwicklung von Präventionskonzepten in Unternehmen – Beispiele aus der Praxis
Kreft, Ursula
Arbeitspapier 2/08 - Burnout in der IT-Branche
Uske, Hans
Arbeitspapier 1 - Welche gesundheitlichen Problemfelder der IT-Branche werden zurzeit diskutiert?
Uske, Hans / Kreft, Ursula / Schröder, Hartmut
Präventiver Gesundheitsschutz in der IT-Branche
Berufsfortbildungswerk des DGB (bfw) Ruhr in Gelsenkirchen
Zum Netzwerk des Projekts gehören neben dem Rhein-Ruhr-Institut und dem Berufsfortbildungswerk des DGB Unternehmen der IT-Branche, Unternehmen mit IT-Abteilungen, Unternehmensverbände, Weiterbildungsanbieter und gewerkschaftliche Akteure. Zurzeit sind folgende Organisationen als Kooperationspartner am Projekt beteiligt:
AGRAVIS Raiffeisen AG
Link
AIW – Aktive Unternehmen im Westmünsterland e. V.
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Besta EDV-Schulungen GmbH
CS-Systemhaus GmbH
Link
DGB Bezirk Nordrhein-Westfalen
Link
DGB-Bildungswerk NRW e. V. Projektbüro Recklinghausen
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networker NRW e. V.
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PiSoftware Marl
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Privatschule Halbroth GmbH
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Siemens IT Solutions and Services, Standort Paderborn
Link
Westfalia Separator GmbH, Oelde
Link
Worldwide Dynamics, Münster, „a member of the Rödl group“
Link
Nach aktuellen Angaben des Duisburger Sozialberichts leben in Duisburg 75.572 ausländische Einwohnerinnen und Einwohner, davon kommen allein 62.654 aus Nicht-EU-Ländern, d.h. fast 82% der Duisburger mit Ausländerstatus sind Drittausländer. Insbesondere sie – die größte ethnische Gruppe sind Türkinnen und Türken – leben meist in bestimmten benachteiligten Stadtteilen, vor allem im Norden der Stadt. Ihre Integration in die Aufnahmegesellschaft ist nur teilweise gelungen.
Gerade in benachteiligten Stadtteilen fällt daher der Blick auf zivilgesellschaftliche Einrichtungen: Beispielsweise Sportvereine leisten einen wertvollen Beitrag zur sozialen Integration von Nicht-EU-Bürgern. In Duisburg sind 462 Sportvereine mit insgesamt 101.007 Mitgliedern aktiv, d.h. bei einer Gesamtbevölkerungszahl von zur Zeit ca. 502 Tausend, sind ein Fünftel aller Duisburger im Sport organisiert und in den Vereinen versammeln sich unterschiedlichste Bevölkerungsgruppen.
Nach einer Schätzung des LandesSportBundes NRW sind in den Vereinen ca. 4.000 Personen in der Übungsarbeit aktiv, in der Regel ehrenamtlich mit Aufwandsentschädigung.
Die Einbindung von Drittausländerinnen und –ausländern über Sportvereine gelingt jedoch nicht immer „automatisch“, z.B. dadurch, dass man sich für ein und dieselbe Sportart interessiert. Auch bei dieser Form sozialer Sportausübung besteht die Gefahr ethnischer Abschottung, kulturell verengter „Vereinsmeierei“ sowie einer Konfliktzuspitzung, z.B. auf dem Fußballplatz. In den Medien ist – gerade auch in Duisburg – darüber in letzter Zeit häufig berichtet worden.
Die soziale Integration von Drittstaatsangehörigen über Sportvereine braucht eine interkulturelle Sensibilität von Seiten aller Mitglieder der Vereine, aber unserer Erfahrung nach sind hier insbesondere die Übungsleiterinnen und Übungsleiter gefordert, die eine zentrale Rolle für das Miteinander und im Alltag des Vereinslebens spielen.
Das Projekt soll in Duisburg durchgeführt werden und zwar in Stadtteilen, in denen besonders viele Ausländerinnen und Ausländer aus Drittstaaten leben. Dies sind insbesondere Bruckhausen, Beeck, Ruhrort, Laar, Marxloh, Neumühl, Meiderich, Hochfeld, Rheinhausen sowie Hüttenheim. Unterschiedliche Sportvereine aus diesen Stadtteilen sollen an dem Projekt teilnehmen.
In den genannten benachteiligten Stadtteilen können zivilgesellschaftliche Institutionen, und unser Blick richtet sich auf Sportvereine, zur Akzeptanz von Zuwanderern aus Drittstaaten beitragen. Der (organisierte) Sport hat eine hohe integrative Kraft. Deshalb hat das Projekt zum Ziel, Mitarbeitende in Sportvereinen dazu in die Lage zu versetzen, interkulturell offener und versierter zu werden, um dadurch auch Drittausländerinnen und -ausländer besser zu inkludieren. Insbesondere die Übungsleiter in den Vereinen sollen lernen, auf kulturbedingte Unterschiede und ethnisch besetzte Konflikte geeignet zu reagieren, damit Toleranz und Vielfalt in der Aufnahmegesellschaft gefördert wird und Drittstaatsangehörige eine höhere soziale Akzeptanz erfahren.
Maßnahmen sind auf zwei Ebenen geplant: Erstens, Übungsleiter und Trainer, die in ihren Kursen und Mannschaften Angehörige von Drittstaaten mitbetreuen, werden interkulturell sensibilisiert. Unter ihnen sind zur Zeit noch mehrheitlich „Deutsche“ zu finden. Zweitens, so genannte Gruppenhelfer/innen, d.h. Jugendliche, die eine besondere Rolle in den Vereinen und Übungsgruppen einnehmen, werden ebenfalls interkulturell sensibilisiert. Unter ihnen sind jedoch bereits viele Menschen mit Zuwanderungsgeschichte und besonders auch Drittstaatsangehörige zu finden. Für beide Gruppen werden zielgruppenspezifische Sensibilisierungsmodule entwickelt und erprobt. Hierbei ist zu bedenken, dass es sich mehrheitlich um ehrenamtlich Tätige handelt, die keine mehrmonatigen Schulungen durchlaufen können. D.h., das Projekt steht vor der Herausforderung, interkulturelle Anstöße zu geben, die mittel- und langfristig zur Bildung interkultureller Kompetenz beitragen können. Ein Schwerpunkt wird deshalb darauf liegen, die Übungsleiter/innen und Gruppenhelfer/innen bei ihrer Praxis in den Vereinen in der Umsetzung dieser Kompetenz zu begleiten und zu unterstützen.
Insgesamt können diese Maßnahmen dazu beitragen, eine weitergehende interkulturelle Öffnung der Sportvereine in Duisburg voranzutreiben.
AiS – Ausbilden im Stadtteil ist ein Projekt in den Duisburger Stadtteilen Beeck, Bruckhausen, Hochfeld und Marxloh.
* Wir unterstützen lokale Unternehmen, ihre Ausbildungspotentiale zu entwickeln, und beraten sie individuell in Ausbildungsfragen.
Nach wie vor braucht Duisburg mehr Ausbildungsplätze, damit alle Duisburger Jugendlichen, die dies wollen, nach der Schule einen Ausbildungsplatz finden. Das Projekt „Ausbilden im Stadtteil“ will das Ausbildungsklima in den Stadtteilen des Programms „Soziale Stadt“ – Beeck, Bruckhausen, Marxloh und Hochfeld – verbessern und Betriebe bei der Einrichtung von Ausbildungsplätzen unterstützen. Wir gehen bewusst in die Stadtteile, in denen Jugendliche es besonders schwer haben, einen Ausbildungsplatz zu finden.
Die Entwicklung der Stadtteile Beeck, Bruckhausen, Marxloh und Hochfeld war durch ein enges Nebeneinander von Schwerindustrie und Wohngebieten gekennzeichnet. Diese Geschichte prägt die Stadtteile bis heute, die trotz mancher Unterschiede einige ähnliche Strukturmerkmale zeigen: hohe Arbeitslosigkeit, viele Ausbildungssuchende, die nicht mit betrieblichen Lehrstellen versorgt werden können, und ein hoher Anteil an Familien mit Zuwanderungsgeschichte.
AiS – Ausbilden im Stadtteil ist ein Projekt in den Duisburger Stadtteilen Beeck, Bruckhausen, Hochfeld und Marxloh.
* Wir unterstützen lokale Unternehmen, ihre Ausbildungspotentiale zu entwickeln, und beraten sie individuell in Ausbildungsfragen.
Nach wie vor braucht Duisburg mehr Ausbildungsplätze, damit alle Duisburger Jugendlichen, die dies wollen, nach der Schule einen Ausbildungsplatz finden. Das Projekt „Ausbilden im Stadtteil“ will das Ausbildungsklima in den Stadtteilen des Programms „Soziale Stadt“ – Beeck, Bruckhausen, Marxloh und Hochfeld – verbessern und Betriebe bei der Einrichtung von Ausbildungsplätzen unterstützen. Wir gehen bewusst in die Stadtteile, in denen Jugendliche es besonders schwer haben, einen Ausbildungsplatz zu finden.
Die Entwicklung der Stadtteile Beeck, Bruckhausen, Marxloh und Hochfeld war durch ein enges Nebeneinander von Schwerindustrie und Wohngebieten gekennzeichnet. Diese Geschichte prägt die Stadtteile bis heute, die trotz mancher Unterschiede einige ähnliche Strukturmerkmale zeigen: hohe Arbeitslosigkeit, viele Ausbildungssuchende, die nicht mit betrieblichen Lehrstellen versorgt werden können, und ein hoher Anteil an Familien mit Zuwanderungsgeschichte.
Projekt „AiS – Ausbilden im Stadtteil“ wurde erfolgreich abgeschlossen
Neunzig neue Ausbildungsplätze für Duisburg
Mitte Februar 2009 endete das von der EU und dem BMAS geförderte JOBSTARTER-Projekt „AiS – Ausbilden im Stadtteil“. Zu einer Abschlussveranstaltung luden die Projektverantwortlichen am 13.2. in den Kulturbunker Bruckhausen ein, um Bilanz zu ziehen. Die einhellige Meinung war: das Projekt war erfolgreich.
Insgesamt 90 neue Ausbildungsplätze konnten in den Stadtteilen der „Sozialen Stadt“, zu denen Marxloh, Bruckhausen, Beeck und Hochfeld gehören, geschaffen werden. „Bereits 45 dieser Ausbildungsplätze sind besetzt“, so Ercan Idik von der EG DU, „bei dem Rest läuft zurzeit das so genannte ‚matching’ – das heißt, die Gespräche zwischen den Ausbildungsbetrieben und den Bewerberinnen und Bewerbern sind noch in vollem Gang“.
Das Projekt war 2007 gestartet. Zu den Initiatoren zählten die EG DU Entwicklungsgesellschaft Duisburg mbH, das Berufsfortbildungswerk des DGB sowie das Rhein-Ruhr-Institut für Sozialforschung und Politikberatung an der Universität Duisburg-Essen.
Bei der Abschlussveranstaltung zeigten sich nicht nur die Initiatoren sehr zufrieden. Auch die Vertreter der Ausbildungsbetriebe lobten sowohl die professionelle Vorgehensweise, die versierten Fachkenntnisse ihrer Ansprechpartner als auch die gelungenen Werbemaßnahmen zur Unterstützung des Projekts. „Die Betreuung der Betriebe und der Auszubildenden war hervorragend“, lobte der Unternehmer Günay aus Marxloh, was Geschäftsführer Heiner Maschke von der EG DU mit Stolz erfüllte: „Unsere Stadtteile haben in jeder Hinsicht großes Potenzial, was mit AiS einmal mehr unter Beweis gestellt werden konnte.“
Entwicklungsgesellschaft Duisburg (EG DU)
Berufsfortbildungswerk des DGB (bfw) – Gelsenkirchen
http://www.ausbilden-im-stadtteil.de
Immer mehr Menschen machen sich selbstständig. In allen Bereichen der Wirtschaft entstehen kleinere Unternehmen, die sich mit einer guten Dienstleistung oder einem neuen Produkt im Markt behaupten können. Dabei sind es sind vor allem Männer, die gründen. Der Frauenanteil an den Selbstständigen liegt im Ruhrgebiet nur bei 25%. Das Projekt „Selbständige Erwerbstätigkeit – eine Chance für Berufsrückkehrerinnen“ will einen Beitrag dazu leisten, dies zu ändern.
Frauen nach der Familienphase haben häufig Schwierigkeiten, zurück in den Beruf zu finden. Eine Möglichkeit besteht darin, ein eigenes kleines Unternehmen zu gründen, die eigene Chefin zu werden. Frauen gründen anders – und brauchen aus diesem Grund eine spezifische Beratung auf dem Weg in die Selbständigkeit. Das Projekt „Selbständige Erwerbstätigkeit – eine Chance für Berufsrückkehrerinnen“ bietet Berufsrückkehrerinnen die Möglichkeit, in einem dreimonatigen Kurs mit anschließender Betreuung Chancen und Risiken einer Existenzgründung kennen zu lernen und sich Wege in die selbstständige Erwerbsarbeit zu erarbeiten. Die Teilnahme ist mit nur geringen Kosten verbunden.
Aufgrund der Seminargestaltung ergeben sich durchgängige Präsenzphasen, aber auch Aufgabenstellungen, die die Teilnehmerinnen allein oder in Gruppen bearbeiten.
Geplant ist eine Mischung aus Gruppenarbeit, Anlernen zum selbstständigen Arbeiten, Reflektionsanalysen, eigenständigen Recherchen, Herausarbeiten der Potentiale und Ressourcen der Frauen.
1. Maßnahme: 1.1.2008 – 31.3.2008 2. Maßnahme: 1.4.2008 – 30.6.2008An die dreimonatige Maßnahme schließt sich jeweils eine dreimonatige Betreuungsphase an – eine Begleitung bei den ersten Schritten in die Selbstständigkeit.
In dem Projekt sollen Module entwickelt werden, die als Bausteine in ein Gesamtkonzept für eine Kulturkompetente Pflegeausbildung integriert werden sollen. Damit knüpfen wir an unser im Februar 2007 beendetes XENOS-Projekt an, in dessen Rahmen wir Unterrichtsmodule für die Altenpflegeausbildung entwickelt und erprobt haben.
In dem Projekt sollen Module entwickelt werden, die als Bausteine in ein Gesamtkonzept für eine Kulturkompetente Pflegeausbildung integriert werden sollen. Damit knüpfen wir an unser im Februar 2007 beendetes XENOS-Projekt an, in dessen Rahmen wir Unterrichtsmodule für die Altenpflegeausbildung entwickelt und erprobt haben.
Bei dem laufenden Vorhaben sollen zwei neue Dinge entwickelt werden:
1. Seit einiger Zeit ist es möglich, mit dem erfolgreichen Abschluss einer einjährigen Ausbildung zum/r Altenpflegehelfer/in eine dreijährige Altenpflegeausbildung zu beginnen. Damit steht dieser zukunftsreiche Beruf auch Hauptschulabgänger/innen offen. Gerade für arbeitslose Jugendliche mit niedrigeren Bildungsabschlüssen eröffnet sich damit eine beruflich attraktive Alternative. Wichtig wäre es, auch in diese einjährige Ausbildung „Kulturkompetenz“ als Qualifikationsbestandteil zu integrieren. Denn die Kunden und Klienten in der Altenpflege sind zunehmend auch Menschen mit Migrationshintergrund. In dem Projekt wollen wir die Unterrichtsmaterialien, die wir im vorherigen XENOS-Projekt erarbeitet haben – mit den Modulen „Kultur“, „Migrationsgeschichte“, „Schmerz“, „Kulturkompetente Pflege“, „Migration und Krankheit im Alter“ „Migration und psychische Erkrankungen im Alter“, „Demenz und Migration“ den Gegebenheiten einer einjährigen Pflegehilfeausbildung anpassen. Dies soll dann im Unterricht erprobt werden. Zielgruppe sind arbeitslose Jugendliche mit niedrigen Bildungsabschlüssen, häufig mit Migrationshintergrund.
2. Im Gesundheitswesen sind Patienteninformationen ein wichtiges Hilfsmittel zur Bewältigung von Krankheiten und Behinderungen. Hierzu gehören auch Infos für pflegende Angehörige. In der Regel sind diese Informationen aber zugeschnitten auf deutsche Klienten mit mittleren oder höheren Bildungsgraden. Betroffene, die diese Bildungsvoraussetzungen nicht haben und viele Menschen mit Migrationshintergrund, die sprachliche Schwierigkeiten haben, sind von diesen wichtigen Informationen häufig faktisch ausgeschlossen.
In diesem zweiten Projektbaustein wollen wir vorhandenes Informationsmaterial sichten und daraufhin überprüfen, wie geeignet diese Materialien für diese Zielgruppe sind. In Form eines Projektunterrichtes sollen dann diese Materialien Gegenstand des Unterrichts werden. Die Schülerinnen und Schüler sollen dabei sensibilisiert werden für den Umgang mit Kunden und Klienten aus dieser Zielgruppe.
Projektflyer Xenos – Bausteine zur Entwicklung kulturkompetenter Pflege
Weitere Informationen fnden Sie auf der Internetseite des maxQ im bfw – Fachseminar für Altenpflege
maxQ im Berufsfortbildungswerk des DGB (bfw) – Castrop-Rauxel
Ziel des Teilprojektes Gender Monitoring ist es, ein Planungsinstrument zu entwickeln, das es regionalen Akteurinnen und Akteuren erlaubt, zuverlässige Aussagen über die Chancenverteilung von Frauen und Männern in regionalen Kompetenzfeldern zu machen. Dies erfolgt durch eine umfangreiche Datenanalyse. Als Ergebnis soll ein System von Kennzahlen entwickelt werden, das künftig bei der Einrichtung und Bewertung von regionalen Kompetenzfeldern berücksichtigt werden soll.
Da es bislang noch kein Instrument gibt, mit dessen Hilfe Gender-gap in den Kompetenz und Zukunftsfeldern der Region gemessen werden könnte, muss diese Instrumentengrundlage zunächst entwickelt werden. Ausgangspunkt für diese Entwicklung ist eine Situationsanalyse, mit der wir unsere arbeitsmarktpolitischen Ziele beschrieben haben: Der Aspekt der Chancengleichheit von Männern und Frauen hat bisher bei der Diskussion um Kompetenzfelder keine Rolle gespielt. Dies gilt für die ursprünglichen Felder Neue Chemie, Zukunftsenergien, Industrieservice und Freizeitwirtschaft, aber auch für die Ergänzung durch das Kompetenzfeld Gesundheitswirtschaft, das zwar die Gender-Bilanz der Region verbessert, aber gerade nicht unter diesen Gesichtspunkten implementiert wurde.
Als ersten Schritt für das Instrument des Gender Monitoring werden wir ein gender-spezifisches Data-scaping entwickeln, das parallel dazu modellhaft in der Region erprobt werden soll. Dabei werden gender-relevante Arbeitsmakt- und Beschäftigungsdaten in Beziehung gesetzt zu Daten aus der Bevölkerungs- Sozial- und Bildungsstatistik sowie zu regionalen Landkarten der Betreuungssysteme (z.B. Kindertagesstädten, Ganztagsschulen etc.)
Am Ende der Entwicklungsphase werden wir zwei Ergebnisse vorzuweisen haben, die wir in der EP und in der ExperInnenöffentlichkeit zur Diskussion stellen wollen:
1. Eine Dokumentation des gender-spezifischen Data-scaping für die Region Emscher-Lippe.
2. Eine Beschreibung des erprobten Instruments des gender-spezifischen Data-scaping.
Beide Ergebnisse sollen in ExpertInnenkreisen bewertet werden. Diese Bewertung wiederum ist Grundlage für unseren zweiten Arbeitsschritt: Die Entwicklung von Instrumenten zur gendersensiblen Veränderung von strukturpolitischen Planungsprozessen. Dieser zweite Schritt setzt allerdings eine Sensibilisierung für dieses Themenfeld voraus, die im Ausgangspunkt noch nicht gegeben ist. Die Resultate der Arbeit der EP, im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit, aber auch in den anderen Feldern sollen hierfür die Voraussetzungen schaffen. Ein Modell einer gendersensiblen Veränderung von Planungsprozessen ist nur zusammen mit den Akteuren dieser Planungsprozesse sinnvoll. Hier wird es verstärkt darauf ankommen, einen gemeinsamen Arbeits- und Diskussionsprozess mit unseren jetzigen und künftigen Strategischen Partnern durchzuführen.
Ein dritter Schritt wäre dann die Implementierung der entwickelten Analyseinstrumente (gender-spezifisches Data-scaping) und der Planungsinstrumente. Anregungen hierzu erwarten wir auch durch die Arbeitsergebnisse unserer Transnationalen Zusammenarbeit. Gelingt uns dieser Schritt, dann hätte die Entwicklungspartnerschaft einen wichtigen Baustein ihrer Nachhaltigkeitsziele erreicht. Parallel dazu werden wir im Rahmen des Teilprojektes Anstrengungen unternehmen, die entwickelten Instrumente im Rahmen unserer Mainstreaming-Strategie in der Arbeitspolitik des Landes Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus zu verankern. Als Ergebnis des Teilprojekts liegt uns somit ein Instrument für die Analyse der regionalen Arbeits- und Strukturpolitik vor, welches für andere Arbeitsmarktregionen zielführend sein kann.
TP Öffentlichkeitsarbeit:
1. Mit Hilfe der allgemeinen Öffentlichkeitsarbeit wollen wir eine regionale Sensibilisierung für die Arbeit der Entwicklungspartnerschaft erreichen und den diskursiven Boden für Implementationsstrategien bereiten. In besonderem Maße soll die Zielgruppe auf verschiedenen Wegen informiert werden.
2. Im Rahmen der Mainstreaming-Strategie der Entwicklungspartnerschaft (EP) wird die Fachöffentlichkeit über die Arbeit und die Produkte der EP informiert mittels Kolloquien, Kongressen, Pressearbeit, Web-Site und Veröffentlichungen.
* Abschlussdokumentation – Gib ‘se noch ‘ne ChanZE
* Newsletter Nr. 2 der EQUAL-EP ChanZE
* Newsletter Nr. 1 der EQUAL-EP ChanZE
* Folienpräsentation (JPG-Format): * Folie 1 * Folie 2 * Folie 3 * Folie 4 * Folie 5 * Folie 6 * Folie 7
* textileRef:9997937805e5c540e25b38:linkStartMarker:“Arbeitspapier 7 – W I N G S – Frauen in Europa -
Beispiele „Guter Praxis“”:files/ap7wingsbooklet.de.pdf
* Arbeitspapier 6 – Energie und neue Energietechnik in der Region Emscher-Lippe
Berufsfortbildungswerk des DGB (bfw) Ruhr – Emscher-Lippe
In der Entwicklungspartnerschaft (EP) “Silberdienste” wollen die Partner nachhaltige Strukturen für wohnortnahe Angebote im Bereich der personenbezogenen und haushaltsbezogenen Dienstleistungen im Ruhrgebiet und den angrenzenden Regionen in NRW aufbauen. Alternative Versorgungs- und Wohnkonzepte verbunden mit wohnortnahen Dienstleistungen sind immer noch rar. Auch die wachsende Zahl älterer MigrantInnen, einschließlich der AussiedlerInnen, benötigen Angebote, die auf ihre Lebenssituation zugeschnitten sind.
In der Entwicklungspartnerschaft (EP) “Silberdienste” wollen die Partner nachhaltige Strukturen für wohnortnahe Angebote im Bereich der personenbezogenen und haushaltsbezogenen Dienstleistungen im Ruhrgebiet und den angrenzenden Regionen in NRW aufbauen. Alternative Versorgungs- und Wohnkonzepte verbunden mit wohnortnahen Dienstleistungen sind immer noch rar. Auch die wachsende Zahl älterer MigrantInnen, einschließlich der AussiedlerInnen, benötigen Angebote, die auf ihre Lebenssituation zugeschnitten sind.
Das zentrale Ziel des Teilprojektes „Stadtteilservice für ältere Migrantinnen und Migranten” ist der Aufbau von wohnortnahen Dienstleistungen in einem Stadtteil mit hohem Anteil an BewohnerInnen mit Migrationshintergrund: Duisburg-Obermarxloh. Um die Bedürfnisse der BewohnerInnen zielgenau zu ermitteln, führte das Rhein-Ruhr-Institut eine Bedarfsanalyse durch. Die Interviews mit Schlüsselpersonen im Stadtteil und mit ExpertInnen sind abgeschlossen. Der erste Zwischenbericht liegt vor.
Als Produkte dieses Teilprojekts sind geplant: Zum einen ein Dienstleistungsangebot für ältere MigrantInnen im Stadtteil, welches passgenau auf ihre Bedürfnisse abgestimmt ist und langfristig Bestand hat. Zu den Dienstleistungen gehören u.a. Hilfen im Haushalt, Kleinreparaturen, Begleitdienste, einfache Hilfen bei der persönlichen Hygiene (vorpflegerische Tätigkeiten unterhalb der Leistungen von Pflegediensten), Hilfe beim Einkauf, Erhalt und Pflege sozialer Kontakte. Zum anderen werden im Laufe des Projektes Qualifizierungsmodule entwickelt und erprobt, die für andere Träger und Einrichtungen nutzbar sind. Mittelfristig sollen neue Beschäftigungsmöglichkeiten und sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze im Bereich der altersgerechten Dienstleistungen entstehen – auch, aber nicht nur, für MigrantInnen.
Der Transfer ist ein weiteres wichtiges Ziel des Projektes: einerseits der Erfahrung – Wie wird ein passgenaues Angebot in einem Stadtteil mit hohem Anteil an Älteren mit Migrationshintergrund entwickelt? – und andererseits der Transfer des Produkts in andere Stadtteile Duisburgs sowie in andere interessierte Städte in NRW. Entsprechend werden die relevanten Ergebnisse des Teilprojekts in einer Veröffentlichung dokumentiert und für das Mainstreaming aufbereitet.
Yilmaz, Türkan
Ergebnisse des Projekts Wohnortnahe Konzepte für ältere Migranten im Rahmen der EQUAL-Entwicklungspartnerschaft Silberdienste
Yilmaz, Türkan / Grandt, Brigitte
Ältere Migrant/innen in Duisburg - Alt werden in der fremden Heimat,
LEG Arbeitsmarkt- und Strukturentwicklung GmbH
Das Projektziel ist die Erstellung eines Berufs- und Beschäftigungsguide, der sowohl von Frauen wie von Männern zur Orientierung genutzt werden kann.
In enger Zusammenarbeit mit Nutzern und Logistikdienstleistern soll ein Ratgeber entstehen, der eine umfassende Orientierungshilfe über Beschäftigungsmöglichkeiten in der Logistik bietet. Im besonderen Maße werden darin spezifische Probleme von Frauenerwerbstätigkeit berücksichtigt.
Aufgrund der detaillierten Inhalte wird der Logistikguide Frauen und Männern, die in der Logistik eine Beschäftigung suchen, einen weitreichenden Überblick über die Berufs- und Beschäftigungsmöglichkeiten in der Logistik bieten.
Organisationen, Behörden und Personen, wie z.B. die Arbeitsagenturen, Ministerien, Wirtschaftsförderungen oder Lehrerinnen und Lehrer, werden den Logistikguide bei der Beratung oder zur Orientierung auf vielfältige Weise einsetzen können.
Der Berufs- und Beschäftigungsguide Logistik:
Die gesamte Studie mit allen Kapiteln können sie hier herunterladen: Modellprojekt: Berufs- und Beschäftigungsguide Logistik
Bundesverband der Transportunternehmen e.V.
Institut für Verkehrswirtschaft
BVT, IGS und RISP verfügen über langjährige Projekterfahrungen und haben bereits bei anderen Projekten kooperiert. Das unterschiedliche Know-how (Praxiserfahrung, Weiterbildung und Forschung) der Kooperationspartner wird wesentlich zum Gelingen dieses Modellprojektes beitragen.
RegionenStärkenFrauen
ZukunftsinitiativeFrauen
www.logistik-berufe.de
Entwicklung eines Angebots atypischer Arbeits- und Betreuungszeiten an Schulen im Rahmen des „Offenen Ganztags“. Das NRW-Landesprogramm Offene Ganztagsgrundschule sieht vor, dass flächendeckend Grundschulen (und perspektivisch auch die 5. und 6. Klassen an weiterführenden Schulen) Angebote im Nachmittagsbereich aufbauen. Es ist u. a. deshalb aufgelegt worden, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern. In der Umsetzung hat sich jedoch gezeigt, dass bisher nur Kernzeiten von 8-16 Uhr ansatzweise flächendeckend realisiert werden konnten. Eine Repräsentativbefragung des IAT im Jahre 2004, dass es einen Betreuungsbedarf zu atypischen Arbeitszeiten gibt.
Entwicklung eines Angebots atypischer Arbeits- und Betreuungszeiten an Schulen im Rahmen des „Offenen Ganztags“. Das NRW-Landesprogramm Offene Ganztagsgrundschule sieht vor, dass flächendeckend Grundschulen (und perspektivisch auch die 5. und 6. Klassen an weiterführenden Schulen) Angebote im Nachmittagsbereich aufbauen. Es ist u. a. deshalb aufgelegt worden, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern. In der Umsetzung hat sich jedoch gezeigt, dass bisher nur Kernzeiten von 8-16 Uhr ansatzweise flächendeckend realisiert werden konnten. Eine Repräsentativbefragung des IAT im Jahre 2004, dass es einen Betreuungsbedarf zu atypischen Arbeitszeiten gibt.
Diese strukturellen Veränderungen erzeugen Bedarfe in zwei Richtungen:
· Grundschulen (und demnächst auch weiterführende Schulen) stehen vor der Aufgabe, selbstständig auf dem Markt der Bildungsträger, Jugendeinrichtungen sowie dem freien Arbeitsmarkt nach passenden Ergänzungsangeboten zu suchen. Diese Aufgabe geht weit über Kapazitäten und bisherigen Aufgaben von GrundschulleiterInnen hinaus, war es doch bisher eben gerade nicht üblich, dass Schulen ihr Personal selbst aussuchen.
· Das andere Bedarfsproblem zeigt sich bei der Analyse des Arbeitsmarktes: Bereits bei Beginn der Offenen Ganztagsschule im September 2003 lies sich beobachten, dass es an geeigneten Arbeitskräften fehlt. Die Eignung bezieht sich auf zwei Faktoren: Es gibt zu wenig AnbieterInnen und diese sind nicht ausreichend pädagogisch qualifiziert. Gleichwohl gibt es einen Pool von potenziellen Personen, die für diese Aufgabe geeignet sein könnten.
Mit diesem Teilprojekt werden wir modellhaft entwickeln und erproben, wie eine differenzierte Angebotsstruktur für eine qualitativ hochwertige Betreuung von Grundschulkindern aussieht. Dabei ist geplant, atypische Arbeits- und Betreuungszeiten, die in der Schulbetreuung bislang nicht abgedeckt werden können, anzubieten. Dabei werden wir einerseits an vorhandenen Betreuungsstrukturen anknüpfen und diese weiterentwickeln, andererseits werden wir zusätzliche und neuartige Angebote entwickeln.
Zur Erprobung kooperieren wir zunächst mit zwei Grundschulen in Duisburg, die bereits im Offenen Ganztag Angebote fahren. Aufgrund einer Befragung der Eltern wird das Betreuungsangebot an den Schultagen den Zeitraum zwischen 7 Uhr und 1Stadtsportbund 7 Uhr abdecken und zusätzlich das Angebot auch auf den Samstag erweitert. Die Betreuung bzw. das freizeitpädagogische Angebot wird in Kooperation mit dem Duisburger durchgeführt.
Für das zusätzliche Betreuungspersonal und ihre erweiterten Aufgaben wird ein passgenaues auf den Bedarf des Angebots entwickeltes Fortbildungsangebot entwickelt und dadurch das neu zu gewinnende Personal auf die Aufgabe vorbereitet. Ein weiterer Ansatz liegt darin, in Kooperation mit der Duisburger Agentur für Arbeit geeigneten Personen, Existenzgründungsmöglichkeiten für die neu entwickelten Angebote zu vermitteln. Nach Angaben der Duisburger Agentur für Arbeit gibt es in Duisburg ein Potenzial an ExistenzgründerInnen, die auf diesem neuen Bildungsmarkt ein qualitatives Angebot offerieren könnten.
AWO Gevelsberg
Berufliches QualifizierungsNetzwerk für Migrantinnen und Migranten“, kurz BQN Emscher-Lippe, hat das Ziel, die Berufschancen von jugendlichen Migrantinnen und Migranten in der Region zu erhöhen. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und arbeitet im Rahmen des Bundesprogramms „Kompetenzen fördern – Berufliche Qualifizierung von Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf.
Berufliches QualifizierungsNetzwerk für Migrantinnen und Migranten“, kurz BQN Emscher-Lippe, hat das Ziel, die Berufschancen von jugendlichen Migrantinnen und Migranten in der Region zu erhöhen. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und arbeitet im Rahmen des Bundesprogramms „Kompetenzen fördern – Berufliche Qualifizierung von Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf.
BQN Emscher-Lippe ist eins von 10 regionalen BQN in Deutschland.
Mit dem Netzwerk BQN reagieren wir auf die besonders schwierige Situation jugendlicher Migrantinnen und Migranten am Lehrstellenmarkt. Mehr als 30% aller ausländischen Jugendlichen in Deutschland erreichen keinen Berufsabschluss. Bei den deutschen Jugendlichen sind es 8%. In Emscher-Lippe ist das Angebot an Lehrstellen noch geringer als anderswo. Für Jugendliche mit Migrationshintergrund ist hier der Start in den Beruf besonders schwer.
Das BQN Emscher-Lippe will ein regionales Netzwerk aufbauen, an dem möglichst viele Akteure des Arbeits- und Ausbildungsmarktes beteiligt sind:
* die Agentur für Arbeit
Durch die Zusammenarbeit vieler Akteure, Projekte und Initiativen in der Region sollen vorhandene Angebote zur Beratung und Förderung vernetzt und weiter entwickelt werden, erfolgreiche Ansätze sollen sich über die Stadtgrenzen hinaus verbreiten und neue Ideen gemeinsam vorangebracht werden – damit jungen Migrantinnen und Migranten der Start in den Beruf besser gelingt.
Einige Partner kooperieren bereits im BQN und haben mit der Arbeit begonnen. Wir wollen aber noch viele andere für eine Zusammenarbeit gewinnen. Denn BQN Emscher-Lippe soll ein offenes Netzwerk sein – offen für Anregungen, Austausch und gemeinsames Lernen.
Die Schwerpunkte des BQN Emscher-Lippe
Ausbildungsplätze für die Region
Ein Schwerpunkt ist die Ansprache von Betrieben, insbesondere die Zusammenarbeit mit Unternehmern, die selbst Migranten sind. In der Region gibt es ungenutzte Potenziale an Ausbildungsplätzen, besonders in kleineren Betrieben. BQN Emscher-Lippe will durch Beratung, Begleitung und Unterstützung der Betriebe Ausbildungshemmnisse abbauen und dazu beitragen, dass Entscheidungsträger die Potenziale der Jugendlichen mit Migrationshintergrund besser erkennen. Viele junge Migrantinnen und Migranten haben besondere Kompetenzen wie interkulturelles Wissen und Mehrsprachigkeit, die angesichts der europäischen Märkte für Unternehmen notwendig und wertvoll sind. Hinzu kommt, dass in den nächsten Jahren die Zahl der einheimischen deutschen Schulabgänger sinken wird. Den Betrieben werden absehbar junge gut ausgebildete Fachkräfte fehlen.
Sprachförderung und Beratung im Übergang von der Schule zum Beruf
Ein weiterer Schwerpunkt des BQN ist die Verknüpfung und Ergänzung der bestehenden Angebote zur Bildungsberatung und zur Sprachförderung. Das BQNNetzwerk will diese Angebote weiterentwickeln und die Lücken in der Beratung aufspüren. Junge Migrantinnen und Migranten und deren Eltern sollen besser informiert werden über Sprachförderung, über die duale Ausbildung, die neuen Berufsbildern und die Zukunftsberufe in der Region. Das BQN plant dazu Veranstaltungen in Kultur und Moscheevereinen, für Elterninitiativen und Schulen. Migrantenorganisationen, Kulturvereine und Ausländerbeiräte, die im BQN mitarbeiten, werden diese Aktivitäten leiten und die anderen Netzwerk-Partner beraten. Hinzu kommen Seminare für junge Studierende mit Migrationshintergrund. Sie werden im BQN als Multiplikatoren ausgebildet und sollen als Vorbilder und Ansprechpartner für Jugendliche die „Hilfe zur Selbsthilfe“ stärken.
Chancen für angeblich „Chancenlose“
In einer Region wie Emscher-Lippe mit besonders geringem Lehrstellen-Angebot haben jugendliche Migrantinnen und Migranten mit schlechten oder gar keinen Schulabschlüssen so gut wie keine Chance auf einen Ausbildungsplatz. Hier sind besondere Anstrengungen nötig, um trotzdem zu helfen. In manchen Kommunen gibt es bereits innovative Ansätze, um diese „chancenlosen“ Jugendlichen zu unterstützen. Diese Beispiele sollen im BQN gestärkt und weiter entwickelt werden. In der Region soll ein Netzwerk entstehen, das dazu beiträgt, solche Beispiele guter Praxis auch in anderen Kommunen zu übernehmen.
Wissenschaftsnetzwerk Emscher-Lippe
Die Region Emscher-Lippe weiß zu wenig über sich selbst – besonders wenn es um das Thema der Berufschancen für Migranten und Migrantinnen geht. Das BQN Emscher-Lippe wird daher ein Wissenschaftsnetzwerk errichten, das wissenschaftliche Kenntnisse für die Region zugänglich macht. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Nachbar-Universitäten und Instituten werden mit regionalen Akteuren aus der Praxis zusammenarbeiten. Damit soll fundiertes wissenschaftliches Wissen über die regionalen Probleme beim Übergang von der Schule zum Beruf neu entstehen und im Alltag nutzbar sein.
Öffentlichkeit
Warum berichten die regionalen Medien – Zeitungen und Radio – so selten über die berufliche Situation von jungen Migrantinnen und Migranten? Und warum hört man meist von negativen „Problemfällen“ und so selten von „positiven Beispielen“ und guten Lösungen?
BQN Emscher-Lippe will den Blick verändern. Wir wollen öffentliche Debatten anstoßen zum Thema „Zukunft in Emscher-Lippe“, in denen junge Migrantinnen und Migranten so erscheinen, wie sie sind: als aktive Persönlichkeiten mit vielen wertvollen Fähigkeiten und eigener Meinung, die über die Zukunft der Region mitbestimmen. Und wir wollen die „Migrantenöffentlichkeit“ mit ihren besonderen Medien und Verbreitungswegen erreichen. Damit Integration praktisch wird: durch die gemeinsame Arbeit aller Beteiligten.
Das RISP hat im Rahmen des BQN Emscher Lippe die Aufgaben übernommen, das Wissenschaftsnetzwerk aufzubauen sowie sechs Situationsanalysen zu verschiedenen Problemfeldern zu erstellen.
* textileRef:3828964115e5c540e28dbb:linkStartMarker:“BQN Arbeitspapier 1 -Jugendliche Migrantinnen und
Migranten in der Region Emscher-Lippe.
Probleme und Chancen beim Übergang Schule – Beruf.
Eine Situationsanalyse.
Gelsenkirchen”:files/bqn_arbeitspapier_1_-_jugendliche_migrantinnen_und.pdf
* textileRef:3828964115e5c540e28dbb:linkStartMarker:“BQN Arbeitspapier 2 – Auswertung der lokalen
Medienberichterstattung zum Thema
Migranten, Ausbildung, Bildung
und Bildungsbeteiligung”:files/bqn_arbeitspapier_2_-_auswertung_der_lokalen.pdf
* textileRef:3828964115e5c540e28dbb:linkStartMarker:“BQN Arbeitspapier 3 – Auswirkungen der
arbeitsmarktpolitischen Reformen
(Hartz-Gesetze) auf die berufliche
Weiterbildung”:files/bqn_arbeitspapier_3_-_auswirkungen_der.pdf
* textileRef:3828964115e5c540e28dbb:linkStartMarker:“BQN Arbeitspapier 4 – Wie mobil sind jugendliche
Migrantinnen und
Migranten aus Gelsenkirchen?”:files/bqn_arbeitspapier_4_-_wie_mobil_sind_jugendliche.pdf
* textileRef:3828964115e5c540e28dbb:linkStartMarker:“BQN Arbeitspapier 5 – Überlegungen zum Aufbau
eines Wissenschaftsnetzwerks
BQN Emscher-Lippe”:files/bqn_arbeitspapier_5_-_ueberlegungen_zum_aufbau.pdf
* textileRef:3828964115e5c540e28dbb:linkStartMarker:“BQN Arbeitspapier 6 – Migrantenöffentlichkeit in der Region
Emscher-Lippe.
Eine kursorische Medien-Studie”:files/bqn_arbeitspapier_6_-_migrantenoeffentlichkeit_in_der_region.pdf
* textileRef:3828964115e5c540e28dbb:linkStartMarker:“BQN Arbeitspapier 7 – Daten und Meinungen
zur Ausbildungssituation in der Region Emscher-Lippe.
Ein Monitoring-Bericht im Rahmen
des STARegio-Projektes AufWIND.”:files/bqn_arbeitspapier_7_-_daten_und_meinungen.pdf
* textileRef:3828964115e5c540e28dbb:linkStartMarker:“BQN Arbeitspapier 8 – Probleme der Unternehmen
in der Emscher-Lippe-Region”:files/bqn_arbeitspapier_8_-_probleme_der_unternehmen_in_der_emscher-lippe-region__2006_.pdf
* BQN Arbeitspapier 9 – Bildung, Migration und Medien
* textileRef:3828964115e5c540e28dbb:linkStartMarker:“BQN Arbeitspapier 10 – Dokumentation der gemeinsamen Fachtagung ‘Zukunftsberufe in der Region Emscher-Lippe’
am 8. November 2005 in Gelsenkirchen”:files/bqn_arbeitspapier_10_-_dokumentation_der_gemeinsamen_fachtagung.pdf
* textileRef:3828964115e5c540e28dbb:linkStartMarker:“BQN Arbeitspapier 11 – Der Streit ums Kopftuch
und seine Effekte”:files/bqn_arbeitspapier_11_-_der_streit_ums_kopftuch.pdf
* textileRef:3828964115e5c540e28dbb:linkStartMarker:“BQN Arbeitspapier 12 – Aspekte der ökonomischen
und sozialen Entwicklung in der
Emscher-Lippe-Region.
Konform, uniform, chloroform”:files/bqn_arbeitspapier_12_-_aspekte_der_oekonomischen.pdf
* textileRef:3828964115e5c540e28dbb:linkStartMarker:“BQN Arbeitspapier 13 – Aspekte zum Themenkomplex
Migration”:files/bqn_arbeitspapier_13_-_aspekte_zum_themenkomplex.pdf
* BQN Arbeitspapier 16 – Keine ( r ) geht verloren!
* Kooperation in Netzwerken des EQUAL-Programms. Vortrag auf der BQN-/BQF-Herbsttagung.
Yilmaz, Türkan
BQN Arbeitspapier 6 - Migrantenöffentlichkeit in der Region Emscher-Lippe. Eine kursorische Medien-Studie
Jäger, Margarete / Uske, Hans
Daten und Meinungen zur Ausbildungssituation in der Region Emscher-Lippe
Kaewnetara, Eva / Uske, Hans
BQN Arbeitspapier 5 - Überlegungen zum Aufbau eines Wissenschaftsnetzwerkes BQN Emscher-Lippe
Uske, Hans / Yilmaz, Türkan
BQN Arbeitspapier 4 - Wie mobil sind jugendliche Migrantinnen und Migranten aus Gelsenkirchen?
TransSpuK ist eine Entwicklungspartnerschaft im Rahmen der EU-Gemeinschaftsinitiative EQUAL mit unterschiedlichen Projekte, die ihren Kern im Bergischen Städtedreieck Remscheid-Solingen-Wuppertal hat.
TransSpuk hat sich zum Ziel gesetzt, Fachkräften grundlegende Kenntnisse über kulturelle Hintergründe, kulturspezifische Krankheitsverständnisse und Lebensbedingungen der Zuwanderinnen und Zuwanderer zu vermitteln und auf diese Weise die Fachkräfte interkulturell zu sensibilisieren.
TransSpuK ist eine Entwicklungspartnerschaft im Rahmen der EU-Gemeinschaftsinitiative EQUAL mit unterschiedlichen Projekte, die ihren Kern im Bergischen Städtedreieck Remscheid-Solingen-Wuppertal hat.
TransSpuk hat sich zum Ziel gesetzt, Fachkräften grundlegende Kenntnisse über kulturelle Hintergründe, kulturspezifische Krankheitsverständnisse und Lebensbedingungen der Zuwanderinnen und Zuwanderer zu vermitteln und auf diese Weise die Fachkräfte interkulturell zu sensibilisieren.
Außerdem bietet TransSpuk Flüchtlingen eine Qualifizierungsmaßnahme an, nach deren erfolgreichen Abschluss die TeilnehmerInnen als Sprach- und KulturmittlerInnen z.B. bei ärztlicher Behandlung, Psychotherapie, Beratung, Elterngesprächen in Schulen, bei Rechtsanwälten, Behörden, Gewerkschaften, Betrieben sprachlich zu übersetzen und transkulturell zu vermitteln.
Das Rhein-Ruhr-Institut evaluiert die Arbeit der Entwicklungspartnerschaft TransSpuk.
Regionalbüro Bergisches Städtedreieck
Diakonie Elberfeld, Wuppertal
RAA der Städte Remscheid, Solingen und Wuppertal
Stadt Neuss, Flüchtlingsberatung und Betreuung
Ver.di, Bezirk Wuppertal-Niederberg
Ärztekammer Nordrhein, Düsseldorf
Bundesanstalt für Arbeit, Arbeitsamt Wuppertal
Sozialämter der Städte Düsseldorf, Mettmann, Neuss, Ratingen, Remscheid und Solingen
Psychosoziales Zentrum für Flüchtlinge, Düsseldorf
Stiftung Tannenhof, Remscheid
Landeszentrum für Zuwanderung, Solingen
Akademie für öffentliches Gesundheitswesen Düsseldorf
AOK Rheinland, Wuppertal
Dienste in Übersee, Leinenfelden-Echterdingen
IMK e.V., Bonn
DIP, Köln
und viele andere
openIT ist ein Verbund von Einrichtungen und Organisationen aus Nordrhein-Westfalen mit einem gemeinsamen Ziel: die Zukunftsberufe im IT-Bereich stärker als bisher für Migrantinnen und Migranten zu öffnen.
Zur Partnerschaft openIT gehören Bildungs-, Beratungs- und Forschungseinrichtungen, Organisationen der Migrantinnen und Migranten, Kammern und Unternehmen, Arbeitsämter, kommunale Einrichtungen, Gleichstellungsstellen und Gewerkschaften.
openIT ist ein Verbund von Einrichtungen und Organisationen aus Nordrhein-Westfalen mit einem gemeinsamen Ziel: die Zukunftsberufe im IT-Bereich stärker als bisher für Migrantinnen und Migranten zu öffnen.
Zur Partnerschaft openIT gehören Bildungs-, Beratungs- und Forschungseinrichtungen, Organisationen der Migrantinnen und Migranten, Kammern und Unternehmen, Arbeitsämter, kommunale Einrichtungen, Gleichstellungsstellen und Gewerkschaften.
In 13 Teilprojekten bietet openIT Ausbildung, Weiterbildung, Lernberatung, Begleitung und Förderung im Bereich der IT-Berufe – mit besonderen Angeboten für Migrantinnen und Migranten.
openIT ist Teil der europäischen Gemeinschaftsinitiative EQUAL. Dieses Programm will neue Anstöße geben zur Bekämpfung von Ungleichbehandlung und Diskriminierung – zum Beispiel beim Zugang zu Qualifizierung und zum Arbeitsmarkt. Partnerschaften aus mehreren europäischen Ländern arbeiten bei EQUAL zusammen.
openIT arbeitet in enger Kooperation mit Partnerschaften aus Dänemark und Italien. Auch die Projekte unserer europäischen Partner entwickeln neue Wege zur Unterstützung und Qualifizierung von Migrantinnen, Migranten und Flüchtlingen.
Das Rhein-Ruhr-Institut evaluiert die Arbeit der Entwicklungspartnerschaft openIT.
Pascher, Ute / Uske, Hans
Dokumentation der EQUAL-Fachtagung "Neue Wege zur beruflichen Integration von Migrantinnen und Migranten" am 03.12.2004 in Hannover
Kaewnetara, Eva / Uske, Hans (Hrsg.)
RISP-Texte 1/2004 - Netzwerkevaluation im Prozess. Aktuelle Ansätze in komplexen sozialen Programmen
Kaewnetara, Eva / Uske, Hans
Die Entwicklungspartnerschaft EQUAL openIT im Überblick
Kaewnetara, Eva / Uske, Hans
Kann Evaluation einen Beitrag zur Förderung von Innovationen in Netzwerken leisten? Das Beispiel zweier Entwicklungspartnerschaften.
www.equal-openit.de
Frauen in der Binnenschifffahrt
Der größte Teil der Partikulierbetriebe in der Binnenschifffahrt sind reine Familienunternehmen und auf die Mitarbeit der Frauen angewiesen. In den überwiegenden Fällen sind die Frauen neben der Arbeit an Bord für das Büro zuständig und benötigen für diese Tätigkeit betriebswirtschaftliche Kenntnisse, die nicht selten durch “learning-by-doing” erworben werden. Es fehlen ihnen deshalb häufig grundlegende systematische Kenntnisse, um die kleinen Binnenschifffahrtsunternehmen sicher und zukunftsfähig führen zu können.Gemeinsam mit dem Verein “Frauen in der Binnenschifffahrt” haben wir eine Modellmaßnahme entwickelt, die insbesondere auf die Frauen in der Binnenschifffahrt zugeschnitten ist.Mit dieser Modellmaßnahme wollen wir dazu beitragen, dass die Wettbewerbschancen der Kleinunternehmen in der Binnenschifffahrt durch anforderungsgerechte und höhere Qualifizierung verbessert werden.Die Modellmaßnahme wird aller Voraussicht nach mit einem Zertifikat abschließen, dass den Berufszugang zur Binnenschifffahrt erfüllt. Die teilnehmenden Frauen erhalten hierdurch die Möglichkeit selbständig einen Partikulierbetrieb zu führen.
Frauen in der Binnenschifffahrt
Der größte Teil der Partikulierbetriebe in der Binnenschifffahrt sind reine Familienunternehmen und auf die Mitarbeit der Frauen angewiesen. In den überwiegenden Fällen sind die Frauen neben der Arbeit an Bord für das Büro zuständig und benötigen für diese Tätigkeit betriebswirtschaftliche Kenntnisse, die nicht selten durch “learning-by-doing” erworben werden. Es fehlen ihnen deshalb häufig grundlegende systematische Kenntnisse, um die kleinen Binnenschifffahrtsunternehmen sicher und zukunftsfähig führen zu können.Gemeinsam mit dem Verein “Frauen in der Binnenschifffahrt” haben wir eine Modellmaßnahme entwickelt, die insbesondere auf die Frauen in der Binnenschifffahrt zugeschnitten ist.Mit dieser Modellmaßnahme wollen wir dazu beitragen, dass die Wettbewerbschancen der Kleinunternehmen in der Binnenschifffahrt durch anforderungsgerechte und höhere Qualifizierung verbessert werden.Die Modellmaßnahme wird aller Voraussicht nach mit einem Zertifikat abschließen, dass den Berufszugang zur Binnenschifffahrt erfüllt. Die teilnehmenden Frauen erhalten hierdurch die Möglichkeit selbständig einen Partikulierbetrieb zu führen.
Unser Modelllehrgang
In unserer Modellmaßnahme wird ein Konzept für einen Fernlehrgang erarbeitet und direkt mit den Teilnehmerinnen erprobt. Durch die Konzeption als Fernlehrgang, der in viele, einzelne Lerneinheiten aufgeteilt sein wird, haben die Teilnehmerinnen die Möglichkeit zu Hause und/oder an Bord zu arbeiten. Natürlich wird auch berücksichtigt, dass den Frauen in einem Familienunternehmen relativ wenig Zeit für Weiterbildung zur Verfügung steht. Der Lehrgang ist so gestalten, dass er neben Büroarbeit, Haushalt und Kindern sowie Arbeiten an Bord absolviert werden kann. Deshalb die relativ lange Lehrgangszeit von 14 Monaten.
Der Lehrgang hat folgende Inhalte:· Kaufmännisches Grundwissen· Marketing· Recht, insbesondere Haftungsrecht· Logistische Zusammenhänge· Qualifizierung im IT-BereichDa nicht alles aus Fernlehrgängen, Büchern und Übungsaufgaben zu lernen ist, sind Präsenzphasen an einigen Samstagen vorgesehen, besonders für die Qualifizierung im IT-Bereich.
Ratgeber zur Unternehmenführung für Binnenschifffahrtsunternehmen:
* Titel* Einleitung* Büroorganisation* Liquiditätsplan S. 26* Liquiditätsplan S. 27* Büroorganisaton Liquiditätsplan* Büroorganisation Personal* Arbeitsrecht* Zahlungsverkehr, Finanzplanung und Kreditformen* Handelsgesetzbuch* Jahresabschluss* Bilanzgliederung* Beispiel einer Bilanz* Bürgerliches Gesetzbuch* Buchhaltung* Betriebswirtschaftliche Auswertung – BWA* Beispiel-BWA* Beispiel-BWA* Beispiel-BWA* Beispiel-BWA* Beispiel-BWA* Beispiel-BWA* Kosten- und Leistungsrechnung* Preisbildung* Steuerrecht* Controlling* Marketing* Anlage* Technischer Betrieb und Sicherheit* Lotsverordnung S.388* Lotsverordnung S.390* Lotsverordnung S.391* Lotsverordnung S.392* Lotsverordnung S.393* Lotsverordnung S.394* Binnenschifffahrtsgesetze* Merkblatt für die Schifffahrt S.438* Merkblatt für die Schifffahrt S.439* Merkblatt für die Schifffahrt S.440* Merkblatt für die Schifffahrt S.441* Budapester Übereinkommen S. 446* Budapester Übereinkommen S. 447* Versicherungen* Versicherungen Überblick* Informationsbroschüre des Bundes der Versicherten e.V. ‘Gut und günstig versichert’* Finanzierung* Kooperationen – Deckblatt* Broschüre des BMWi ‘Kooperationen planen und durchführen’* Übungsaufgaben und Musterlösungen* Musterlösung zur Bilanzaufgabe* Probeprüfung und Musterlösungen
Wäscher, Dagmar / Uske, Hans
Lernbriefe an der Schleuse
Wäscher, Dagmar
Ratgeber zur Unternehmensführung für Binnenschifffahrtsunternehmen
Laufzeit: 04/2003 - 06/2004